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@mamis, die Milch abpumpen

Hallo,
ich wollte mal fragen, wie viel eure Kleinen so bei einer Mahlzeit an Muttermilch trinken.
Alina ist jetzt 11 Tage alt, tagsüber trinkt sie so 120-150 ml und ist danach relativ zufrieden. Abends gegen acht geht es aber dann richtig los. Gestern hat sie 4 Std lang gebrüllt, getrunken, gebrüllt, getrunken... bis sie am Ende über 200 ml weggeputzt hatte. Wir waren mit unserem Latein am Ende. Das ist jetzt schon der 3. Abend, wo das so läuft bis spät in die Nacht. Sie ist dann so bis halb zwölf oder halb eins wach und meldet sich das nächste Mal zwischen vier und fünf, wo sie dann meist nur 80 ml trinkt.
Abends werden wir aus ihr nicht schlau, es ist als würde sie gar nicht satt werden. Einfach nur nuckeln will sie nicht, den Nulli spuckt sie nach 2 min mit Geschrei wieder aus. Kann es sein, dass sie von meiner Milch nicht richtig satt wird?
Vielen Dank für eure Antworten.
LG Sandra
Bisherige Antworten

Re: @mamis, die Milch abpumpen

Hallo Sandra,
ähm, pumpst du alle Milch ab, die du deiner Maus gibst? Wenn ja, gibts dafür zwingende Gründe?
Oder weshalb beschreibst du hier all die ml-Angaben? Sorry, aber es tönt fast so, als ob deine Maus auf der Waage parkiert wäre ;-)
Wenns irgendwie geht: vergiss die Zahlen schnellstens. Du setzt dich und deine Tochter unter einen Leistungsdruck, der nicht gerade stillförderlich ist.
Deine Tochter ist erst 11Tage alt!!!
Das bedeutet, dass sich Angebot und Nachfrage erst einpendeln müssen. Stille sie also, wenn sie Durst hat. 8-12 innert 24 Stunden sind normal! Mit der Zeit lernst du ihre Signale immer besser deuten.
Und die Milchproduktion passt sich den Bedürfnissen deiner Tochter an (wassich immer mal wieder ändern kann)
Zudem hat ein 11 Tage altes Baby noch keine Vorstellung von Tag und NAcht. Und wenn sie zwischen Mitternacht und 4-5 uhr eine Pause macht, dann ist das schon was! Stille sie im Liegen, dann kannst du dich auch besser erholen.
Und dass Babys Abends vermehrt schreien, das ist einfach so. Die einen mehr, die andern weniger, Wenn du deine Maus dann in einem Tragetuch oder BabyBjörn rumschleppst, hast du die besten Chancen, dass sie sich beruhigt. Und auch untertags darin länger schläft, als du dir erhoffen kannst, wenn sie liegt. Wir sind eben Traglinge! :-)
Hoffe, konnte dich ein bisschen ermutigen!
Alles Gute und LG, Bea mit Jann (2 3/4 J.) und Lars (21 W)

Den 10.-Tag-Wachstumsschub

fand ich auch seeehr anstrengend. Ich habe zwei Tage nix anderes gemacht wie gestillt, gestillt, gestillt.
Wenn du länger stillen möchtest, mußt du "nur" die ersten 6-8 Wochen "durchhalten" (die sind aber ohne stillen auch nicht leichter) und vor allem: Die WAAGE zum Kuchenbacken verwenden, aber nicht fürs Baby! Es reicht, bei den U's zu wiegen.
LG Uta (Tom 24,5 Monate)
PS: Ich habe in dieser Zeit Mumi abgepumpt, um nach dem Stillen zu sehen, ob Tom noch was aus der Flasche trinkt. *urgh* Habe leider ein stillunfreundliches Umfeld gehabt, die mich ganz unsicher gemacht hatten. :-(
Als ich dann gesagt habe: "Ihr mit eurem Gequatsche, macht meine Milch weniger!" Dann hatte ich Ruhe!

Re: @mamis, die Milch abpumpen

Hallo Sandra,
ich weiß überhaupt nicht, wieviel Milch Kira pro Mahlzeit trinkt und das ist mir ehrlich gesagt auch ziemlich egal. Ich hab auch nicht immer gleich viel Hunger und wiege meine Mahlzeiten auch nicht jedesmal aus. Wenn sie was will, meldet sie sich und dann darf sie sich holen, so viel sie möchte. Sie hat Stuhl in jeder Windel, nimmt zu und wächst wie verrückt, alles andere ist bei Stillkindern unwichtig.
In den ersten Wochen hat Kira Tag und Nacht ca. alle 1-2 Stunden getrunken, dazwischen wurde vor lauter Bauchweh (Blähungen, da zu viel Luft geschluckt) häufig gebrüllt. Es ist völlig normal, daß viele Säuglinge abends unruhig sind und schreien. Die Verdauung läuft dann auf Hochtouren und die Erlebnisse des Tages werden verarbeitet.
Versucht herauszufinden, ob ihr etwas findet, mit dem die Brüllerei aufhört (Gymnastikball, Tragetuch, Bauchflieger, Baden, Massage, Kirschkernkissen etc.) und greift bitte so wenig wie möglich mit irgendwelchen "Hilfsmitteln" in den Prozeß ein, mit dem sich Angebot (Milchproduktion) und Nachfrage (Hunger) aufeinander einspielen. Mal ist viel zu viel Milch da und dann reicht es wieder nicht so ganz. Kind und Brust regeln das aber ziemlich gut selbst, wenn man sie läßt. Bis die Stillerei wirklich klappt, vergehen 6-8 Wochen.
Wenn Du Alina mit Muttermilch ernähren willst, such Dir am besten eine Stillberaterin und eine Stillgruppe in Deiner Nähe. Uns hilft das enorm, mit allen Stillkrisen klarzukommen.
LG
Claudia + Kira (8 Wochen)

an alle...

Hallöchen,
ihr habt mich glaub ich falsch verstanden. Eine Waage hab ich erstens überhaupt nicht. Es geht mir nicht darum, dass sie vielleicht zu wenig trinkt oder so. Es geht mir darum, dass 200 ml für ein 11 Tage altes Baby einfach zu viel sind. Ich habe gerade meine Nachsorgehebamme gefragt und meine FÄ. Beide sind der Meinung, dass das eindeutig zu viel ist.
Die Brust kann ich ihr nicht geben. Ohne Stillhütchen nimmt sie sie nicht an und mit Stillhütchen spuckt sie ständig nur alles wieder aus. Deswegen pumpe ich ab und gib es ihr mit der Flasche. Dadurch das sie alles wieder ausspuckt mit den Hütchen, braucht sie 3-5 Std. bis sie satt ist. Mit der Flasche gibt es die Probleme nicht.
LG Sandra

Re: an alle...

hallo sandra,
durch einen flaschensauger gelangt das kind viel schneller an die milch als durch das direkte trinken an der brust. es geht einfacher, auch wenn du einen sauger mit dem kleinstmöglichen loch hast. 200ml sind echt zimlich viel. hat sie die denn ganz drinbehalten? wenn ja, finde ich es nicht dramatisch, wenn auch ungewöhnlich. und, wie uta schon sagte, um diese zeit gibt´s einen wachstumsschub mit höherem trinkbedarf. da das saugen an der brust für die regulation von angebot und nachfrage wirklich effektiver als das abpumpen ist, wäre es schon gut, du könntest dein kind doch noch an die brust gewöhnen.
du solltest mal mit einer stillberaterin sprechen. gerade wenn erstmal stillhütchen da sind, ist es nicht leicht, das kind wieder oder überhaupt an die brust zu gewöhnen[vorausgesetzt du möchtest das].
wenn du mit einer stillberaterin sprechen möchtest, schicke ich dir gerne einen link.
liebe grüße
mariela

Re: an alle...

Hallo Sandra,
such Dir über die Homepage der La Leche Liga eine Stillberaterin in Deiner Nähe, da bekommst Du bestimmt eine qualifizierte Antwort auf Deine Frage. Ich kenne weder Deine FÄ noch Deine Hebamme, aber es kommt leider sehr häufig vor, daß Angehörige beider Berufsgruppen beim Thema Stillen nicht auf dem neuesten Stand sind und ziemlichen Unsinn erzählen. Das ist mir mit der Urlaubsvertretung meiner Hebamme auch schon passiert. Ausserdem haben die Stillberaterinnen einige Tricks auf Lager, wie man unwillige Säuglinge zum Trinken an der Brust bewegen kann, falls Du es noch einmal probieren willst. Kira mußte auch erst ein Saugtraining absolvieren, bevor sie an die Brust wollte.
LG
Claudia
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