*mal einschleich*, brauch mal eure Hilfe!!
Ich habe ein Problem mit dem Breifüttern. Mittags bekommt Lilly einen Gemüse-Fleisch-Brei, und dabei geht es mir ganz gut. Nur abends, wenn Marc ihr nen Brei gibt, fühle ich mich hundeelend. Ich muß dazu sagen, das er ihr den gerne geben möchte, von mir aus würde ich gerne weiterstillen. Außerdem habe ich viel zusehr darum gekämpft, überhaupt stillen zu können, und das soll ich einfach so aufgeben? Z. Erklärung, ich habe nach der Entbindung so viel Blut verloren, das mein Körper kaum Milch produziert hat, sondern erstmal Blut gebildet hat (ich habe vier Blutkonserven bekommen). Was soll ich den machen, kann ich sie ohne weiteres weiterstillen, ohne das ihr irgendwas fehlt, oder muß ich zufüttern? Ihr als Langzeitstiller habt da doch bestimmt Ahnung! Und ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir helfen würdet. Danke im vorraus, LG Uli
P. S. Als Lilly abends das erstemal Brei bekam habe ich richtig geheult, das hat mir echt wehgetan.
Re: *mal einschleich*, brauch mal eure Hilfe!!
wie wärs, wenn du ihr nach dem abendbrei nochmal die brust anbietest? brei essen und stillen schließt sich ja nicht aus!
und wenn ich dich richtig verstanden haben, bekommt sie zwei "nicht-brust" mahlzeiten am tag. so wie ich das sehe ist das kein grund an ein stillende zu denken, es gibt ja noch so viele gelegenheiten zu stillen, oder? (morgens, vormittag, nachmittags, nachts, zwischendrin......)
ja, du kannst bedenkenlos weiterstillen, ohne dass ihr was fehlt.
wenn du noch an stillinformation jeglicher art interessiert bist, schau mal in mein profil, da ist der link zu meiner hp bei quali, da gibt jede menge info!
viel spass beim weiterstillen wünscht
sabine
mit großer tochter (7) 18 monate gestillt und
kleiner tochter (2 1/4) 26 Monate gestillt
Re: *mal einschleich*, brauch mal eure Hilfe!!
Tja, nach dem Abendbrei mag sie nicht mehr gestillt werden. Das ist ja das Problem. Dabei habe ich das Stillen am Abend sehr genossen. Nur mag ich nachmittags keinen Brei einführen, da meine Schwiemu sie dann so gerne auch mal für länger nehmen möchte, aber ich das nicht will, und so kann ich ihr halt sagen, das Lilly ja gestillt wird, und sie somit nicht länger von mir wegkann (eigendlich ist meine Schwiemu 'ne nette,...). Naja, und da meine Oma ja der Meinung ist, ich könnte nicht stillen (Begründung: sie und meine Mutter hätten ja auch nicht stillen können. Ist ja vererbbar *LOL*), will ich aus Trotz schon weiterstillen, um ihr mal zu zeigen, das es doch geht. Danke schonmal für Deine Antwort, ich werde mir nachher mal Dein Profil ansehen. Interessiert mich doch sehr. LG Uli
Re: *mal einschleich*, brauch mal eure Hilfe!!
meine Tochter ist 2,5 Jahre, isst tagsueber "ganz normal" feste Kost und wird morgens, abends und nachts zusaetzlich gestillt. Beikost heisst nicht, dass ihr das Stillen aufgeben muesst, erst recht in dem zarten Alter deiner Tochter, da bleiben so viele Gelegenheiten zum Stillen. Ob ihr Beikost gebt oder nicht, wuerde ich allein von der Reaktion eurer Tochter abhaengig machen, sie weiss am besten, was sie braucht. Isst sie freudig und gern, dann macht weiter, muss man sie ablenken, "ueberreden" oder gar zwingen, dann lasst es. Dass dein Mann gern mal fuettern will, ist verstaendlich, sollte aber nicht der Hauptbeweggrund sein. Und das Stillen wuerde ich mir von ihm sicher nicht beschraenken lassen, das ist eine Sache zwischen dir und deiner Tochter.
LG
Berit
PS:
Re: PS:
Re: *mal einschleich*, brauch mal eure Hilfe!!
Ich kann mich den anderen nur anschließen: Beikost heißt nicht automatisch "kein Stillen".
Ich hab mich mit dem ollen Brei damals auch sehr schwer getan, aber es ging mir viel besser, als ich die blöde Idee vom "Mahlzeiten ersetzen" zu den Akten gelegt hab und einfach nur noch nach Bedarf gestillt hab. Beikost haben wir ihr weiter angeboten, zumal sie dann auch schnell (mit ca. 9 Monaten) abends mit am Abendbrottisch saß und mit Begeisterung Brot gemampft und Äpfel geschabt hat (sie hatte damals nur zwei Schneidezähne unten *g*). Und wenn Wiebke nach dem Essen, oder eine Stunden später, oder wann auch immer Appetit auf Milch hatte, dann haben wir eben gestillt.
Inzwischen stillen wir seit 27 Monaten, und ich achte selten noch drauf, wie oft oder wie selten wir stillen. Manchmal will sie tagelang nur kurz mal Nuckeln (meist abends, vor dem Zähne putzen), und dann kommen wieder Phasen wie jetzt grade, wo sie etwas krank ist, und fünfmal am Tag (und ein paar mal nachts) Stillen möchte *uffz*.
Was sagt denn Dein Mann dazu, daß es Dir so schwer fällt, mit der Beikost klarzukommen? Ich glaub, wenn meiner damals nicht auch seinen (berechtigten) Wunsch angemeldet hätte, seiner Tochter auch mal was zu Essen machen zu können, hätte ich noch lange Ausreden gefunden, warum ich Wiebke keine Beikost füttere. Sie war aber absolut reif dazu, insofern muß ich rückblickend zugeben, daß er Recht hatte. Trotzdem ist es mir im ersten Moment schwergefallen, ihn (und den Brei) nicht als Konkurenz zu empfinden ;-).
Bietet Lilly einfach Beikost und Milch an, sie wird sich schon aussuchen, was sie gerade möchte. Und es wird sicher auch (bald?) eine Phase kommen, wo die neue Beikost absolut spannend wird und Stillen erst mal wenig gefragt ist, aber auch das ist ganz normal, und kein Grund, das Stillen aufzugeben. Stillen verliert bei Euch vielleicht bald den Stellenwert als Nahrung, aber es ist noch so viel mehr, das braucht Ihr noch lange nicht aufzugeben.
Schöne Grüße, Meike & Wiebke (27 Monate, seit 15 Monaten vollwertiger Familientisch-Essen-Verwerter, und denkt nicht dran, ihre Milch aufzugeben ;-)
Re: *mal einschleich*, brauch mal eure Hilfe!!
das Gefühlschaos kenne ich zur Genüge :-)
Nicolai ist in 8 Tagen 9 Monate alt und wird meist noch voll gestillt - Ausnahme ist wenn ich arbeite, da bekommt er Brei vom Papa.
Ich stille absolut nach bedarf, nicolai hat keine feste Zeiten, dadurch ist bei uns dann auch keine Mahlzeit als ersetzt zu betrachten.
Dadurch ist mir das zufüttern leichtergefallen - und ich muß sagen in der Zwischenzeit finde ich es gut so, dadurch kann ich spontan auch mal auf Arbeit für eine Sonderschicht zusagen, da es dann keine probleme mit Brei oder so gibt, dafür wird dann halt später gestillt und wir fahren beide gut damit , so wie wir Lust und Laune haben.
Zufüttern müssen tust Du jetzt noch nicht, in dem Alter reicht Mumi völlig aus ohne das was fehlt.
Ich werde auch ständig angemacht das ich dem armen kind doch mal was zu trinken oder so geben soll - Nicolai ist ein Wirbelwind und läuft inzwischen an den Möbeln entlang - aber wenn er Durst hat kommt er halt kurz an den Busen, was anderes nimmt er gar nicht - also was solls.
Was ich damit sagen will, mach es Deinem gefühl nach und lass Dir nicht reinreden, Du merkst schon wenn Lilly nicht mehr will oder auch wiedwer nur Busen will, kein Stress drauß machen, mal kein Busen bedeutet nicht gleich abstillen :-)
GLG silvi
Re: *mal einschleich*, brauch mal eure Hilfe!!
Du brauchst generell überhaupt nicht szufüttern, solange das Kind nicht selber danach verlangt und Dein Körper wieder OK ist.
Meien hat erst ab dem 9.MOnat richtig gegessen - ie Zufütterer ging erst daneben und später auf die Nerven;-)
Brei ist bis heute bei uns ein Fremdwort.
LG Gala
Re: *mal einschleich*, brauch mal eure Hilfe!!
ist ja toll, dass es mit dem stillen noch geklappt hat nach dieser schweren geburt, die du da offenbar durchleben mußtest.
was ist denn da schief gelaufen?
LG gonschi
Re: *mal einschleich*, brauch mal eure Hilfe!!
Re: *mal einschleich*, brauch mal eure Hilfe!!
Viele Grüße,
Christine
Re: *mal einschleich*, brauch mal eure Hilfe!!
ich hab grad Deinen Geburtsbericht gelesen, auweia, Du hast ja was mitgemacht! Toll, dass ihr es mit dem Stillen dann dennoch geschafft habt!
Aber zum Stillen: Du "musst" gar keinen Brei geben. Und Du "musst" auch keine Ausrede haben, wenn Du Dein Kind noch nicht zur Schwiemu oder sonst wem geben willst. Es ist Deine Tochter und Du weisst am allerbesten was sie braucht und Dein Körper produziert die beste Nahrung für sie :-) Vollstillen ist mindestens 10 Monate ausreichend, wenn nicht länger, wenn beide das wollen. *malSelbstbewusstseinaufbau*
Aber ich weiß selbst, so einfach ist das nach außen hin immer nicht...
Das mit dem Mittagsbrei scheint ja super zu klappen, das ist doch schon mal gut. Zwar würde Lilly auch ohne problemlos mit allen Nährstoffen versorgt sein, sie ist ja noch sehr jung, aber der Brei ist ja auch gesund und lecker, und Dir gehts gut, also kein Problem :-)
Zum Abend: Für Deinen Mann ist es vielleicht ein Teil der Vater-Tochter-Bindung, ihr den Brei zu geben. Es ist für ihn vielleicht schon ein wichtiges Symbol, dass auch er sein Kind ernähren kann. Aber es ist auch nicht gut, dass es Dir dabei schlecht geht. Vielleicht könnt ihr euch ja in der Mitte treffen, er gibt Brei, aber nur noch die halbe Menge, und macht dafür noch ein anderes Abendritual, zB ein Buch anschauen oder Lilly baden oder umziehen. Und Du stillst Dein hoffentlich noch ausreichend hungriges Kind noch vorm Einschlafen. Am besten füttert er den halben Abendbrei so früh es eben geht, damit sie dann schon wieder Hunger hat. Vielleicht kannst Du ja das Nachmittagsstillen bzw. alle anderen Mahlzeiten ein bißchen nach vorne ziehen oder das Einschlafen nach hinten schieben. Wenn Dein Mann Dein "schlechtes Gefühl" nicht verstehen oder akzeptieren kann, würde ich das einfach nicht mehr erwähnen, sondern es auf greifbare Argumente schieben. ZB könntest Du sagen, dass Deine Brust wirklich sehr unangenehm voll ist, wenn sie abends nicht noch trinkt, und Du in der Nacht manchmal schon das Gefühl hast es entwickelt sich ein Milchstau, was ja schmerzhaft ist und auch gefährlich werden könnte. Deswegen möchtest Du, dass sie noch mal etwas abtrinkt vorm Schlafen. Das wird Dein Mann hoffentlich verstehen, er will ja sicher nicht, dass Du Schmerzen hast, und es ist auch leichter für einen Mann nachzuvollziehen als emotionale Gründe.
Lilly wird euch schon selbst signalisieren, wenn sie etwas anderes will als Milch. Bald genug wird sie euch beim gemeinsamen Abendessen die Brote vom Teller gucken ;-) Und dann wird es Dir wahrscheinlich auch gut gehen dabei, nicht so wie jetzt.
Liebe Grüße,
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