??? ich brauch mal stillerfahrene...
und die darunterliegende expertenmeinung irritiert mich doch sehr.
was sagt ihr dazu?
lg katina
Re: ??? ich brauch mal stillerfahrene...
Entscheidend ist aber auch, wie ein Stoff gebunden ist. So wird Eisen aus MM zu 50-75% aufgenommen, aus KM nur zu 7-10%, aus Flaschennahrung nur zu 5-7%.
LG Uta
Deutschland-Norwegen
Stillen: Länger als sechs Monate
? Muttermilch macht schlau
? Stillen verringert Herzrisiko
? Gestillte Kinder sind seltener krank
? Stillen senkt den Blutdruck des Kindes
Lust statt Last sollen Frauen beim Stillen empfinden. Denn nach Meinung der Stillkommission liegt die Zahl der Mütter zu niedrig, die ihre Säuglinge auch nach sechs Monaten noch stillen. Während das bei uns nur noch 48% sind, bekommen in Norwegen dann noch 80% der Kinder die Brust.
Muttermilch ist die beste, die praktischste und die preiswerteste Nahrung für das Neugeborene. Stillen sollte für Mütter deshalb eigentlich selbstverständlich sein. Ist es aber nicht, wie ein Blick auf aktuelle Statistiken zeigt. Zwar werden in Deutschland über 90 Prozent der in Krankenhäusern entbundenen Säuglinge an die Mutterbrust gelegt. Im Alter von 6 Monaten kommen aber nur noch 48 Prozent der Säuglinge in den Genuss des Supercocktails.
Zu wenig, meint die Nationale Stillkommission am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), weil Muttermilch genau auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt ist und Mutter wie Kind vor Erkrankungen schützt. ?Die Nationale Stillkommission am BfR, die vor 10 Jahren ins Leben gerufen wurde, hat sich norwegische Verhältnisse zum Ziel gesetzt,? erläutert die Vorsitzende Professor Hildegard Przyrembel. ?Dort werden im Alter von 6 Monaten noch 80% der Kinder voll gestillt.?
Vor rund 30 Jahren befand sich Norwegen in einer ähnlichen Situation wie Deutschland heute: Durch die Medikalisierung der Geburt, die Trennung von Mutter und Neugeborenem aus Gründen der Hygiene und die jederzeit zum richtigen (von den Medizinern verordneten) Zeitpunkt verfügbare Mahlzeit aus der Flasche war die Zahl der im sechsten Monat nach der Geburt noch stillenden Mütter auf 30% gesunken.
?Die Trendwende setzte in den 70iger Jahren ein,? sagt Professor Gro Nylander vom Rikshospitalet in Oslo. ?Sie spiegelt das neue Selbstverständnis der Frauen wieder, folgt aber auch daraus, dass der Staat und das öffentliche Gesundheitswesen gemeinsam mit den Arbeitgebern Bedingungen geschaffen haben, die es den Norwegerinnen erlauben, ihre Kinder über sechs Monate voll zu stillen. Hinzu kommt ein grundlegender Wandel in der öffentlichen Meinung, die Stillen nicht mehr als Last, sondern als Lust wahrnimmt.?
Dass in Deutschland inzwischen die Zahl der Mütter wieder zunimmt, die über sechs Monate hinaus stillen, rechnet sich die Nationale Stillkommission am BfR an. In ihr arbeiten Ärzte, Hebammen, Still-Beraterinnen und Selbsthilfegruppen gemeinsam für verbesserte Stillbedingungen in der Klinik, am Arbeitsplatz und im Privatbereich. Unter anderem wurde erreicht, dass die Herstellung von Gratis-Tagesportionen von Säuglingsanfangsnahrung 2004 eingestellt wurde. Derartige Proben verführten manche Mütter in der Vergangenheit dazu, den Weg des Stillens erst gar nicht einzuschlagen, sondern die Säuglinge gleich ans Fläschchen zu gewöhnen.
WANC 04.10.04
Re: ??? ich brauch mal stillerfahrene...
ehrlich gesagt glaube ich dieser Expertenmeinung. Zum Essen zwingen kannst Du Fabi aber trotzdem nicht. Vielleicht ist über eine Eisensubstitution doch nachzudenken?
Ich würde das zusammen mit dem Kinderarzt diskutieren und entscheiden.
Lieben Gruß von
Steffi
Re: ??? ich brauch mal stillerfahrene...
ich weiß bald nicht mehr weiter. er wiegt schon nur soviel wie ein 6-8 monate altes kind *schnief*
lg katina
Re: ??? ich brauch mal stillerfahrene...
Viele Grüße,
Christine
Re: ??? ich brauch mal stillerfahrene...
das große problem war ja, das fabian auf 7700 g abgemagert ist, ohne das ein besonderer grund gefunden würde. wir haben das mit konsequentem essen wieder auf 8240 g nach nur 7 tagen angehoben. tja... jetzt sind wir wieder auf 8000 g, laut feld, wald und wiesenwaage.
ich kann bald nicht mehr. das kämpfen um jedes gramm, um jeden bissen macht mich müde. ich hab seit tagen kopfweh und die milch ist auch nicht mehr üppig.
lg katina
Re: ??? ich brauch mal stillerfahrene...
habt ihr eine Glutenunverträglichkeit ausgeschlossen? Offensichtlich hat Fabian ja Probleme dass angebotene Eisen zu verwerten.
Hab dir mal was reinkopiert:
"Eine Glutenunverträglichkeit führt zu Veränderungen der Dünndarmschleimhaut. Dadurch ist die Funktion des Darms beeinträchtigt. Die Folgen sind Gewichtsverlust, Durchfall und Vitamin- und Mineralienmangel. Besonders Eisen und Kalzium kann nicht in ausreichender Menge aufgenommen werden. Bei Kindern verzögert sich dadurch das Wachstum."
LG Nuria
Re: ??? ich brauch mal stillerfahrene...
allerdings habe ich selbst aus ungeklärter ursache heraus eisenprobleme. es wurde damals gesagt, entweder könne ich eisen gar nicht erst aufnehmen oder es würde so schnell verdaut, das es nicht ins blut kommt.
lg katina
Re: ??? ich brauch mal stillerfahrene...
das hört sich ja nicht gut an.
Ich weiß nicht wo du wohnst, aber vielleicht kannst du mal in einer Unikinderklinik mit dem Kleinen vorstellig werden.
Die Ursachen für Eisenmangel sind so vielfältig und ich denke es wäre wichtig, dass ihr eine Diagnose bekommt. so kann es ja nicht weitergehen.
LG und alles Gute Nuria
Re: ??? ich brauch mal stillerfahrene...
ich vermute, dass dann darin die Ursache von Fabis Eisenmangel besteht. Die Kinder beziehen ja in der SS und (Voll-)Stillzeit von uns ihr Eisen und wenn wenig da ist, kann es schon eng werden, vermute ich. Ich glaube aber nicht, dass Fabi dadurch Schaeden davongetragen hat, sein HB-Wert ist ja noch normal, nur die Vorraete sind halt ziemlich aufgebraucht. Es waere bestimmt hilfreich, wenn du behandelt wirst oder in irgendeiner Form Eisen zugefuehrt bekommst. Was Fabi angeht, wuerde ich auch mal mit dem Arzt besprechen, welche Alternativen es zu den Eisentabletten gibt, denn so ist das ja keine Loesung.
Alles Gute
Berit
Re: ??? ich brauch mal stillerfahrene...
bin selbst Ärztin und habe 2 Kinder gestillt.
Die Große 7,5 Monate lang, Junior 12 Monate lang.
Keines dieser Kinder bekam durch das Stillen Eisenmangel - in der MuMi ist zwar weniger Eisen drin, dafür aber wird es besser aufgenommen.
Ein Grund könnte die Infektion sein, bei der Eisen auch mal unbemerkt durch Durchfälle verloren geht-oder die Mutter hat ein zu niedriges Körpereisen und muß Ihre Depots schleunigst auffüllen.
Diese "Expertenmeinung" ist Gott sei Dank überholt.
Die WHO empfiehlt mindestens 6 Monate, besser 1 Jahr stillen, möglichst noch länger.
Gruß,
Birgit
entspanne dich! ;-)
ich habe die expertenmeinung gelesen und dabei ist
mir folgendes aufgefallen:
zitat:
«?Nun ist bei Ihren Sohn der Hb an der unteren
Normgrenze, bei völlig erschöpften Eisenspeichern
(Ferritin). Ich sehe daher die Situation nicht so
dramatisch. Es könnte jedoch notwendig sein, dass Ihr
Sohn noch 1 Jahr Eisen (2- 3 mg/kg Körpergewicht bei
Nüchterneinnahme) schlucken muss?»
also: hb an der untern normgrenze heisst: gerade noch
in der norm!
dann sagt er noch, dass er die situation nicht so
dramatisch sieht.
und dann noch: es könnte notwendig sein, dass?
er sagt nicht, es IST notwendig!
wenn ich die bilder in deinem profil angucke, dann
sehe ich da ein properes aufgewecktes kerlchen.
vielleicht etwas zart, aber so what? es gibt solche und
andere. wie waren andere babies in deiner familie?
du? dein mann? geschwister etc.
mein lars, bald 20 m ist auch eher so ein zarter,
währenddessen der nun 4 jährige jann ein richtiger
brummer war. in den letzten 2 jahren hat er jedoch nur
noch 3,5 kg zugenommen. hat sich einfach gestreckt ;-)
hingegegen kenne ich mehrere kinder im
bekanntenkreis, die anfänglich sehr fein waren,
sodass sich die eltern immer sorgten, ob sie auch
genug essen. mittlerweile, so ab 5-6
jahren sind sie schon eher übergewichtig.
traurigerweise.
ich würde dir empfehlen, die ganze eisengeschichte
bei fabi im auge zu behalten und ansonsten auf
eisenhaltige kost achten. solange er in der norm ist, ist
er in der norm,
in diesem fall an der unterm normgrenze.
und mach dir nicht so einen stress mit der waage. ist
bloss schlecht für die milch, weil du dann
adrenalinschübe kriegst, wenn die waage 200g
weniger anzeigt. was ist das
schon? und wie hast du gewogen? vollgegessen/-
getrunken, vor dem kackern (also maximales gewicht)
oder andersrum? vielleicht war fabi vor dem wiegen
besonders
aktiv, den tag durch und hat entsprechend viel
verbrannt? müssig die spekulationen. vergiss die
waage und achte auf das befinden deines kindes.
UND AUCH AUF DEIN BEFINDEN!!! dann werdet ihr
das kind schon schaukeln! ;-)
lg, bea
Re: entspanne dich! ;-)
wie oben schon geschrieben kämpfe auch ich mit eisenmangel, desweiteren waren sowohl mein mann als auch ich eher zarte kinder.
aber hier geht wenigerum den Hb wert, der ist relativ ok. es geht um den eisenspeicherwert, das ferritin. dieser wert ist fast 50% unter normal und bedarf auffüllung.
das fabi kein brocken ist, ist mir recht, schliesslich wird er ausschliesslich getargen. nein, die ständigen erkaltungen, die ringe unter den augen, bläasse ect. machen mir sorgen - und eben eine verlangsamte motorische entwicklung.
und das er schlecht auf die eisentropfen reagiert. appetitlos und durchfall. wiea lso soll ich seinen eisenwert hochbekommen um seinen gesundheitszustand zu stabilisieren, wenn er mit den geeigneten mitteln appetitloswird und durchfall bekommt.
im moment beißt sich die katze in den schwanz, wir drehen uns im kreis...
lg katina
trotzdem!
jaja, auch ich habs immer so ein bisschen mit dem
eisenmangel. seit ewigkeiten schlittere ich immmer
haarscharf an der untern limite entlang. und ich denke,
lars schlägt da auch eher in meine spur.
und wenn ich mich nicht arg täusche, dann ist das mit
dem eisenspeicherwert so, dass die speicher etwas
wenig aufgefüllt sind. und speicher heisst doch vorrat,
nicht? also ist der vorrat knapp, weil das eisen einfach
durchläuft und verbraucht wird und nicht aufgestockt.
und wenn das «geeignete» eisenmittel durchfall und
appetitlosigkeit verursacht, dann ist es in meinen
augen «nicht geeignet» und ich würde es absetzen
und ggf. nach alternativen ausschau halten.
lars hatte mit ca. 8m für weitere 5-6 m dauernd infekte
und sah mit der zeit auch ziemlich durchsichtig aus.
nun ist er seit ca. einem halben jahr gesund und sieht
auch wieder weniger durchscheinend aus. ansonsten
fit und munter. und komfortabel leicht *g*
und was die motorische entwicklung anbelangt, ist er
vielleicht ehr etwas spät, aber besorgniserregend finde
ich das nicht. dafür plaudert er. meiner ist motorisch
relativ weit, spricht jedoch mit seinen 20 monaten
kaum, man kann schon fast sagen: nicht *g*. ich
versteh ihn ja eh ;-)
der kleine meiner schwester begann mit 17 monaten
zu laufen. und sein vater war auch nicht schneller *g*
ich hoffe, das hilft dir etwas, die ganze geschichte nicht
zu dramatisieren.
lg, bea
Verlangsamte motorische Entwicklung...
Fabi ist doch jetzt ein Jahr alt ungefähr und wenn ich recht informiert bin, fängt er jetzt an sich hochzuziehen? Hat schon Sitzen gelernt? Krabbelt auch schon?
Blöde Frage vielleicht, aber was ist denn daran verlangsamt?
Bei uns ging es im gleichen Tempo, ausser das Sitzen (was er früher konnte) und das Krabbeln (was erst JETZT mit 16 Monaten aktuell ist) und Colin hatte und hat absolut keinen Eisenmangel. Dennoch war gerade das erste Jahr eine Zeit der dauernden INfekte. Er hat jede Erkältung mitgenommen die es gab, Magen-Darm ja sogar in der Schlimmform mit Rotaviren.
Den Eisenmangel bei Fabi würde ich weiter beobachten, aber Du sagst ja er verträgt die Eisenpräparate nicht? Meine Meinung dazu ist, dass er sie DANN auch höchstwahrscheinlich nicht braucht bzw. nicht verwerten kann. Das liegt bei manchen Leuten in der Familie und sie bleiben immer blass und etwas anfällig *winkwink* aber es ist nicht schädlich, nicht tödlich und macht auch nicht lahm oder dumm! Mir versuchen die Ärzte z.B. schon seit der Pubertät mit Eisenpräparaten zu 'helfen' aber ich vertrage kein einziges, es geht mir ehrlich gesagt sauschlecht damit und deshalb lasse ich sie weg. Ich habe, ausser in den Schwangerschaften, NIE Probleme deswegen gehabt und bin auch recht intelligent und motorisch fit. ;o)
Ach Katina, vielleicht kannst Du Dich einfach doch an eine Uniklinik wenden...wer weiss, vielleicht finden sie eine Lösung für Fabi oder sie können Dich beruhigen?
Lieben Gruß von
Steffi mit IMMER zu wenig Eisen...aber trotzdem recht fit, ausser eben in Schwangerschaften, da siegt die extreme Müdigkeit. ;o)
Re: Müdigkeit
also Müdigkeit in der SS bekommt man aber auch ohne Eisenmangel locker hin. ;-)
LG Uta, die in der SS nach der Arbeit sofort das Sofa aufgesucht hat. *g*
Re: ??? ich brauch mal stillerfahrene...
Diese angeblich ?neuesten Erkenntnisse? sind das Nachbeten von uralten "Weisheiten". Es wird empfohlen, dass ein Baby sechs Monate voll gestillt werden sollte und dann soll altersentsprechende Beikost als Ergänzung ? nicht als Ersatz für die Muttermilch ? eingeführt werden. Doch da nun ein jeder Mensch anders ist und dies bereits im Mutterleib so ist, dass wir nicht ganz gleich sind, ist diese Angabe ?sechs Monate? mit einem gewissen Spielraum zu betrachten. Es wird immer Kinder geben, die bereits vorher unbedingt Beikost haben wollen und es gibt Kinder, die mit sechs Monaten noch nicht so weit sind, dass sie feste Kost essen mögen. Es ist dann absolut unsinnig, einem Kind, das eindeutig nach Beikost verlangt, diese Form der Nahrung vorzuenthalten und genau so wenig ist es sinnvoll, ein Kind, das noch nicht bereit für Beikost ist, diese aufzwingen zu wollen. Es sollte immer das einzelne Kind und seine individuelle Situation (da spielt auch eine Rolle, ob das Kind voll ausgetragen oder zu früh geboren wurde) betrachten und dann muss eine Entscheidung getroffen werden.
Es ist auch keineswegs so, dass es einen wissenschaftlich exakt bestimmten Zeitpunkt gibt, ab dem die Beikost eingeführt werden sollte. Dies wird in dem von Scherbaum, Perl und Kretschmer herausgegebenen Buch ?Stillen ? frühkindliche Ernährung und reproduktive Gesundheit? so schön ausgedrückt: ?so apodiktisch die Empfehlungen zur Säuglingsernährung gegeben wurden, so dürftig bis fehlend war ihre wissenschaftliche Basis.?
Im gleichen Buch wird auch das Thema Eisenversorgung angesprochen. Auch hier zitiere ich: ?Es konnte gezeigt werden, dass bei frühzeitiger Gabe von Beikost die Resorptionsrate von Eisen und anderen Mikronährstoffen abnimmt, so dass die letztendlich für den Säugling zur Verfügung stehende Menge an Mikronährstoffen insgesamt nicht erhöht wird (Golding und Emmett 1997). Während die Eisenkonzentration in der Muttermilch niedrig erscheinen mag (0,08 mg/100 g Milch), ist ihre Bioverfügbarkeit mit einer Resorptionsrate von etwa 50 % sehr hoch. Bei gesunden, reifen Neugeborenen liegen in der Regel hohe Hämoglobinwerte (ca. ,17 g/100ml) vor, die innerhalb der ersten 6 Monate auf ein physiologisch niedriges Niveau abfallen, ohne dass es zu einer Verringerung des Serumferritins (ein Indikator für die Sättigung der Eisendepots) kommt (Lönnerdal und Hernell 1994). Klinische Auswirkungen eines angeblich zu niedrigen Eisenspiegels sind bisher nicht nachgewiesen worden.?
Leider wird immer wieder dieser physiologische (=normale) Abfall des Eisenwertes beim Baby als krankhaft angesehen, was dann zu Missverständnissen in Bezug auf die Muttermilch führt.
Eine finnische Studie ergab, dass bei neun Monate alten Kindern, die immer noch ausschließlich gestillt werden, ein Eisenmangel in weniger als 25 % der Fälle auftritt. Eine weitere Untersuchung an gestillten Babys, die weder Eisenpräparate noch mit Eisen angereicherte Getreideprodukte erhalten hatten, ergab, dass die Babys, die sieben Monate und länger ausschließlich gestillt wurden, im Alter von einem Jahr deutlich höhere Hämoglobinwerte aufwiesen, als diejenigen Babys, die mit weniger als sieben Monaten bereits feste Nahrung bekommen hatten (Pisacane 1995). Die Forscher fanden bei den Babys, die sieben Monate lang voll gestillt worden waren, keinen Fall von Anämie während des ersten Lebensjahres und folgerten daraus, dass ausschließliches Stillen während der ersten sieben Lebensmonate das Risiko einer Anämie senkt.
Vielleicht hilft das?
LG Franziska
Vielleicht könnte man ein anderes Präparat...
Ich habe den Sirup nicht unter die Nahrung gemischt, sondern Robert direkt vom Löffel gegeben, er mochte ihn sogar!
Hier ein Auszug aus dem Beipackzettel:
"Ferrum Hausmann Sirup enthält einen speziellen Komplex aus Eisen und einer stärkeähnlichen Verbindung. Dieses komplexe Eisen ist mit Eisensalzen nicht vergleichbar. Es zeichnet sich dadurch aus, dass es den magen schont und keinen metallischen Geschmack hat. Das komplexe Eisen kann vom Körper gut genutzt werden und fehlendes Eisen verhältnißmäßig rasch ersetzten."
Vielleicht wäre es was für deinen Fabi.
LG Antonia
Re: ??? ich brauch mal stillerfahrene...
bin zwar derzeit nicht aktuell-stillend (erst ab März/April wieder :-)), fühle mich aber relativ Eisen-Mangel-Fit.
Ich selber hatte auch einen quasi leeren Eisen-Speicher (Ferritin von 3) bei noch akzeptablem HB.
Es ist ja so, dass Eisen gebraucht wird, um HB (also die roten Blutkörperchen) zu bilden, was wiederum notwendig ist, um den Sauerstoff im Körper zu transportieren. Und da bedient sich der Körper zunächst des Eisens aus der Nahrung, und wenn der nicht reicht, den aus dem Speicher.
Ein quasi leerer Speicher bei niedrigem, aber noch innerhalb des Normbereichs liegendem HB bedeutet also, dass bisher das Eisen im Speicher reichte, um HB zu bilden, dieses aber absehbar nicht mehr reichen wird.
Also ist das noch-nicht-Laufen können von Fabian einfach nur ein Zeichen dafür, dass er seine Schwerpunkte auf anderes als auf das laufen-lernen legt, mehr aber auch nicht. Abgesehen davon, Oskar hat zwar mit 8 monaten gekrabbelt, dieses abera uch bis über 14 Monate beibehalten, bevor dann das Laufen kam. Und mein Neffe, ein vollkommen normales Kerlchen, inzwischen 4 Jahre, hat erst mit 11 MOnaten gekrabbelt und mit 17 gelaufen. Na und?!
Ich denke schon, man muss jetzt Eisen zuführen, und Kräuterblut alleine mag nicht reichen, aber zusätzlich kann es auch nicht schaden. Und wäre ein Anfang, wenn Fabian das nimmt.
Auch könnte man über ein anderes PRäparat nachdenken. Ich selber habe Tropfen nie vertragen, wohl aber Brausetabletten. Oder Sirup, Kapseln, gibts doch alles. Musst Du halt mit Deinem KiA besprechen, was davon auch für Kleinkinder geeignet ist. Und Du selber musst natürlich auch Deinen Eisenwert verbessern, dann bekommt Fabian auch über die MuMi mehr Eisen, was er ja dann auch optimal verwerten kann.
So, das wars :-))
LG
Berit, mit Oskar 22 Monate und Krümelchen, 21. SSW
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