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*heul* Jetzt auch noch der Kinderarzt...

Hallo, ich muss mich mal ausheulen. Bin im Moment sowieso so "randvoll" mit allerlei Problemen (ganz unabhängig vom Stillen, würde hier wohl zu weit führen) und könnte freundliche Worte durchaus gebrauchen - und jetzt belehrt mich heute bei der U6 auch noch der KiA, dass es ja jetzt langsam echt nicht mehr gut fürs Kind wäre mit dem Stillen, nicht gut für die Beziehung zwischen Rahel und mir, Rahels emotionale Entwicklung, ihre Autonomiebestrebungen, meine Haltung zu Rahel ("viele Mütter wollen halt nicht wahrhaben, dass die Babyphase vorbei ist") und und und... Und ehrlich gesagt, bitte haut mich jetzt nicht auch noch, hat mich das doch auch ein wenig verunsichert. Könnt Ihr mich mal wieder eines Besseren belehren, mir mal wieder ein bisschen Bestätigung und Aufmunterung schicken, bitte?
LG von einer etwas trübsinnigen Christiane
Bisherige Antworten

Re: *heul* Jetzt auch noch der Kinderarzt...

evtl. trifft es dich, weil er recht hat, dass die autonomie zunehmen wird, was für uns ja bisweilen eher unheimlich ist.
wie er darauf kommt, dass genau das stillen das gebiet ist, auf dem sie zu erprobem ist, ist halt wiederum sein geheimnis.
mir wurde in einer erziehungsberatung sogar mal nahe gelegt, ob mein kind nur noch mir zuliebe stillt ;-)
nimm es dir nuicht zu herzen und auch sonst wünshce ich dir, dass es ganz mächtig aufwärts geht und ganz viele sterne für dich scheinen werden in den nächsten wochen!
LG gonschi

Re: *heul* Jetzt auch noch der Kinderarzt...

Hallo ich schicke dir mal einen link aus diesem forum:
http://kind.qualimedic.de/Stillen_wie_lange.html
vielleicht hilft er dir weiter. ich kann nur allgemein sagen, daß man so lange stillen soll, wie man milch hat!
lg Tina

Re: *heul* Jetzt auch noch der Kinderarzt...

Hallo Christiane, lass dich nicht verunsichern. Hat dieser Arzt jemals gestillt? Kennt er deine Tochter, so wie du es tust? Mit Sicherheit nicht. Ich denke in solchen Situationen immer daran, wie GERNE Jessica stillt und dass sie am besten weiss, wie lange sie es braucht. Sie wird den Abstillzeitpunkt bestimmen, genauso wie sie bestimmt hat, wann sie laeuft, spricht und feste Nahrung isst. Das ist einfach der beste Weg, denke ich. Wie heisst es doch, das Gras waechst nicht schneller, wenn man dran zieht.
LG
Berit

Re: *heul* Jetzt auch noch der Kinderarzt...

Liebe Christiane, glaub es einfach nicht!!!!
KÄ kennen sich in der Regel weder mit Stillen nochmit Ernährung gut aus, und von daher würde ich ihn da nicht als Experten gelten lassen. Und das Argument mit der Babyphase gilt ja auch nur, wenn man der Meining ist, daß nur Babys an die Brust gehören und nicht Kleinkinder. Außerdem glaube ich nicht, daß man ein Kind an die Brust zwingen kann, wenn Rahel ganz autonom nicht mehr will, wird sie schon aufhören :-)). Ich glaube eher, daß Kinder, die so lange stillen dürfen, wie sie wollen sehr autonom und selbständig werden, so ist es jedenfalls bei meiner Tochter (fast 3 Jahre alt). Stillt einfach schön weiter , die Kraft brauchst Du für die anderen Probleme. Auch hierfür alles Gute und LG von Susanne

Re: *heul* Jetzt auch noch der Kinderarzt...

ach schnurpsi;-)
ich kann dich gut verstehen.gottseidank ist meine kiä
stillfreundlich.komisch,dass sie das stillimpfen toll fand...du kannst
den kia ja wechseln,bzw erzählen,du hättest abgestillt.geht in ja
nichts an.stillen wird immer "verboten" und gleichzeitig gibts
gummibärchen beim kia.da frag ich mich doch...
meinen stillbehinderten allgemeinarzt hab ich abgeschossen,d.h.
gewechselt und einen stillfreundlichen gyn
(immunologe...aha...!!!!) hab ich auch.ich hab keine kraft für solch
sinnlose diskussionen und keine lust,mich ständig zu rechtfertigen
und nachmittagelang schlecht zu fühlen.DAS ist nämlich schlecht
für jede beziehung.
*drück*,sylvi

wie schön, daß Du den Allgemeinarzt abgeschossen

hast, die alte Pappnase :-)))))))
LG
Susanne

:-)) ,lg

Jetzt reicht es aber wirklich mal! .-)

U6 ist doch mit einem Jahr - bitte, was will der denn??????????? Die WHO empfiehlt, stillen bis zum Ende des 2. Lebensjahres, oder darüberhinaus, wenn Mutter und Kind das wollen. Was die emotionale Entwicklung und die Autonomiebestrebeungen meiner Langzeitgestillten Kinder angeht, nicht immer aber meistens scheuen die sich gar nichtg nach mir um wenn sie zu irgendeiner Gruppe von Kindern zum spielen kommen. Keine Tränen bei der Kindergarteneingewöhnung - außer bei Rebecca, weil sie nicht mit dortbleiben durfte. David hatte bis jetzt übrigens 3x Fieber, in 3 1/2 Jahren, und Rebecca 2x in 2 Jahren, wenn ich mich recht erinnere - ich habe den Eindruck, dem Immunsystem tut das auch immer noch gut.
Viele Grüße,
Christine

Re: *heul* Jetzt auch noch der Kinderarzt...

hallo christiane,
was isn das fürn kinderarzt? antroposoph?
meiner (harmut strohmaier) redet da garnicht rein, eines seiner vier kinder ist wohl auch 2 jahre lang gestillt worden.
autonomiebestrebungen der kinder sind wahrscheinlich
individuell ganz verschieden und werden durchs stillen bestimmt nicht eingeschränkt.
lg
sabine

Wieder etwas besser

Hallo,
danke für Eure vielen aufmunternden Worte!!! Heute Abend sehe ich die ganze Sache ja schon wieder etwas gelassener. Eigentlich stimmt's ja schon: Wie kommt ein Mann denn dazu, mich über die Stillbeziehung mit meiner Tochter zu belehren? *gg* Zur WHO meinte er übrigens, dass das nur für Afrika gelte, und was Hebammen sagen, gelte eben für Babys, sie hätten ja mit größeren Kindern nichts zu tun und sähen so auch die "Konsequenzen" nicht *kopfschüttel* KiA wechseln ist etwas schwierig, da er ein Freund meines Mannes ist, wir die ganze Familie sehr gut kennen usw. Und mit anderen Sachen bin ich ja auch ganz zufrieden mit ihm. Vielleicht ist die Alternative Stillen-Verschweigen ja die beste ;-) Die U7 ist ja erst in einem Jahr, bis dahin werde ich vor Still-Selbstbewusstsein wahrscheinlich eh fast platzen, und zwischendrin krank wird Rahel ja wegen der Abwehrstoffe aus der MuMi nicht *fg*
LG Christiane

Re: Wieder etwas besser

Liebe Christiane!
Es ist ja witzig, dein KiA spricht über "Konsequenzen" des Langzeitstiillens? Hä??? Da tummeln sich bei ihm in der Praxis bestimmt jeden Tag Horden von Langzeitstillenden mit ihren klammernden Kindern, die sich nicht lösen können... *kopfschüttel*
Die traurige Wahrheit ist, dass er keine Ahnung haben kann, denn nur 2% der Mütter stillen länger als 1 Jahr.
Mach dir keine Sorgen, Robert wurde immer nach Bedarf gestillt, ist inzwischen 21 Monate und stillt immer noch 2-3mal am Tag un 1-2 nachts und ist ein freundliches, selbständiges, aufgeschlossenes Kerlchen, das keine Probleme bei der Tagesmutter hat und nie übermässig geklammert hat.
Ich finde, es ist sehr gut für ihn, dass er sein Loslösungsprozess selber bestimmen kann, er holt sich die Bestätigung, dass Mama für ihn da ist auch durchs Stillen und schöpft daraus sein Selbstbewustsein.
Und glaub mir, es ist sehr schön ein älteres Kind zu stillen, denn sie erleben das Stillen schon bewusst und es ist einfach wundervoll zu sehen, wie sie es geniessen.
LG Antonia + Robert (21 Monate)

Re: Wieder etwas besser

Also MEINE Hebamme sieht auch größere Kinder. Erstens hat Frau ja ein Recht auf Hebammenhilfe bei Problemen während der gesamten Stillteit, auch wenn sie 3 Jahre oder länger dauert. Und zweitens hat meine Hebi schon viele Tandemstillende frauen betreut :-)
Viele Grüße,
Christine

Schick ihn in die Wueste!!

Liebe Christiane,
was ein bullshit!!!
Bitte schick deinen (antroprosophischen) KArzt in die Wueste.
Sorry, aber zu sinnigeren Aeusserungen bin ich noch nicht faehig!
LG, Ana

Re: *heul* Jetzt auch noch der Kinderarzt...

Echt klasse, der Arzt. Autonomiebestrebungen, sehr witzig. Wann zieht Rahel denn aus? Wieso ist die Babyphase vorbei, nur weil sie es schaffen, sich auf zwei Beinen voranzubewegen? Warum lässt man Einjährigen den Schnuller und das Fläschchen? Warum bekommen sie nicht einfach Schweinebraten, eine Salatschüssel und Vollkornbrot mit Salami vorgesetzt?
Nachdem ich meinen Grossen (*18.5.2001) erst vor einem knappen 3/4 Jahr abgestillt habe, kommt mir der Gedanke gar nicht, das Stillen könnte schlecht für Benedikt (*22.10.2003) sein. Ihm übrigens auch nicht.
Kurz: Dein Kinderarzt hat keine Ahnung vom Stillen und nachdem er es wahrscheinlich bis zum nächsten Mal eh schon vergessen hat, würde ich das Thema bei ihm gar nicht mehr erwähnen. Er wird es sowieso nicht kapieren. Traurig für alle Frauen, die sich beeindrucken lassen. Aber es ist nicht deine Aufgabe, ihn zu "bekehren", würde wahrscheinlich auch nicht klappen. Mach dein Ding, du WEISST, dass dieses Autonomiegesülze ausgemachter Blödsinn ist.
Liebe Grüße, Pingu
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