Smart Love finde ich auch zwar vom Ansatz her gut, aber wenig alltagstauglich - vielleicht verrät mir ja mal jemand, der sich erfolgreich danach richtet, wie er das macht ;-)
Ich kann noch die Familienkonferenz von Gordon empfehlen und "In Liebe wachsen" von Gonzales, wobei das weniger ein Erziehungsratgeber ist, aber es gibt einem eine entspannte Sicht auf viele Dinge im "Erziehungs"alltag.
LG
Doro

Danke!
Von der Familienkonferenz hab ich schon viel gehöhrt, werde sie mir mal bestellen, und das andere auch!
lg Serena

hab auch schon vieles gelesen, aber keinen gefunden, wo ich dann wirklich alles toll fand oder praktikabel, was da drinnen stand.
ich mache es inzwischen so, dass ich diese ratgeber nur lese um viele verschiedene anregungen zu bekommen. was ich gut finde, probiere ich aus, was mir nicht zusagt, einfach nicht.
ansonsten versuche ich mich zu erinnern, was ich selbst als kind schlecht von meinen eltern fand und vesuche das dann eben nicht zu machen. ganz allgemein halt den anderen als eigenständige person respektieren mit allem was dazu gehört. (gilt aber für jeden, auch für das kind nach seinen fähigkeiten).
z.b. nicht anschreien, seine beherrschung nicht verlieren etc.
ich fand es z.b. wesentlich schlimmer angeschrien zu werden, als in mein zimmer geschickt zu werden. so auszeiten hätte ich als pure erholung gefunden, wenn ich die bekommen hätte und nicht von gebrülle und beschimpfungen verfolgt worden wäre.
deswegen denke ich persönlich: bevor der erwachsene ausrastet sind auszeiten wo sich jeder beruhigen kann wesentlich besser.
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jetzt hab ich aber mal noch eine ganz neugierige frage an dich: aus deinem text lese ich heraus, dass du vermutlich an hypermesis leidest und schon ein kind hast.
wie machst du das im alltag, dass dein erstes nicht zu kurz kommt?
wie bekommst du das hin, dass du dir die nötige ruhe verschaffen kannst?
ich hätte ja selbst noch gern ein paar kinder, aber beim ersten gings mir sowas von schlecht, dass ich nur noch gebrochen habe und kaum rumlaufen konnte. würde ich jetzt schwanger hätte ich ein super problem, da mein kleiner eigentlich ständig getragen werden will. könnte ich dann nicht mehr, ohne dass es da zu konflikten käme. könnte mich auch nie tagsüber mal ne stunde hinlegen zur erholung, ohne dass er dann einen schreianfall bekommt.
zum lesen komme ich auch nicht.
wie machst du das?
ich denke einer der besten ratgeber sind nämlich gucken oder fragen, wie es andere leute machen.
lg Julia

Hallo!
Danke für deine Antwort: und ja, ich finde eine auszeit ist besser, als sonst was, (einmal als es ganz schlimm war hab ich mal MICH ins Badezimmer eingeschlossen, bis wir uns beide beruhigt hatten) aber nicht als genrelles mehrmals tägliches einsetzbares Mittel!
Wegen der Übelkeit und 2ten Kind:
Also ich hab wieder begonnen zu arbeiten als Corvin 2 war, also geht er in den Kindergarten! (und da hab ich dann Zeit rumzuliegen und zu lesen) Ich bin zur Zeit in Krankenstand (letzens wars ende der 12 Woche vorbei, bin jetzt 11 und es ist schon etwas besser), und zum Glück bring und hohlt ihn meist meine Schwimu vom KiGa (manchmal auch mein Mann, aber der arbeitet recht viel). Corvin hat mitlerweile auch verstanden das ich ein bisschen krank bin, und ist zufrieden wenn ich ihm Bilderbücher vorlese ;-).
Du siehst, kommt Zeit kommt Rat.
Wegen Kiga: Ich habe zum Glück einen gefunden der mir wirklich gut vorkommt, und ich habe kein schlechtes Gewissen mein Kind dort zu lassen. (Dort gibt es auch keine Auszeiten, nur wenn ein Kind wirklich was gemacht hat (zb mit dem Besen auf den Kopf eines andern hauen), darf es für ein paar Minuten nicht mirspielen und muss am Rand sitzen, aber das finde ich oK, wie soll es sonst gehn mit 15 Kindern ;-))
Ach ja, wie alt ist dein Keiner? Einige Zeit (4.-6. Monate) hab ich ihn nähmlich auch immer auf meinem Bauch einschalfen gelassen während ich las ;-) (auf dem Sofa)
lg Serena

er ist jetzt ca. 7 monate alt.
das mit dem vielen rumtragen hat er aber eigentlich seit der geburt.
gab halt viele widrige umstände, kam 1 monat zu früh, habe davor 2 monate wehenhemmer geschluckt, bis zum 6 monat hab ich so viel erbrochen, dass ich ohne vomex, mcp und valium vermutlich verdurstet wäre und deswegem auch insgesamt 1 monat im kh lag...
lg Julia

Hi Julia!
Es wird sicher besser, in ein paar Monaten kann er laufen, und und...
Mein Erbrechen ist zum Glück nicht so schlimm wie deines, mit etwas Ruhe und so bekomm ichs hin (ohne KH und Medikamente).
Wenn Du Dir troz Deiner schweren SS ein 2tes Kind wünscht, dann warte vielleicht besser bis dein Sohn 3 ist! Glaub mir 2,5 und 7 Monate ist ein RIESEN unterschied, wie Corvin 7 Monate alt war hätte ich mir auch nicht vorstellen können wieder schwanger zu sein!
So, jetzt kommt mein großer bald aus dem Kindergarten, da werde ich dann wohl nicht gleich AW können!
Ich wünsch Dir eine schöne Zeit, und mach Dir keine Gedanken was in der SS alles schief lief, jetzt bist Du für ihn da, und Du machst es sicher toll!
lg Serena

Ich hatte zwar nicht solche Probleme mit Übelkeit in der SS, aber ich fand die Stillzeiten dann immer erholsam, zumindest noch in der zweiten SS, da war mein kleiner Wirbelwind wenigstens mal ruhig.
Viele Grüße,
Christine

Hallo Serena,
Jako-o empfiehlt auch "Jedes Kind kann...", soviel mal dazu. *g*
Ich habe bisher auch noch nicht den wirklich tollen Ratgeber gefunden und bezweifle auch, dass es ihn gibt, aber man kann ja auch seinen eigenen Weg finden aus verschiedenen anderen "zusammengewürfelt".
Wir bekommen von unserer Stadt Elternbriefe zugeschickt, die sind wirklich sehr interessant und bestärken mich oft in meiner Meinung. Du kannst sie unter ane mit dem Üblichen davor und dahinter finden.
LG Mattina

Echt(jedes Kind kan..), das ist mir nicht auf gefallen!
Naja was solls immerhin eine gute Idee konnte ich mir aus dem Buch trozdem abschauen: Immer auf eines Fokusieren, und wenns gut läuft das nächste..
lg Serena

hallo,
-Ich meine welche die ohne Auszeiten und sonstigen Sachen sind? (Ich habe nicht vor mein Kind wenn es ein Problem hat allein in sein Zimmer zu schicken-SICHER NICHT).-
was hast du gegen eine auszeit?!
wir praktizieren ja auch die etwas andere erziehung (langes stillen, familienbett, nicht schreien lassen usw), aber ohne auszeit geht es bei uns nicht.
vielleicht solltest du erst einmal abwarten von welchem kaliber dein kind sein wird *g*?
viele grüße
katja

Hallo!
Wie schon im eingang gesagt, ich möchte niemanden auf dem Schlips treten der anders denkt als ich. Wenn Du wirklich wissen möchte was ich gegen "Auszeiten" habe sage ich es vielleicht mit Franz Kafka (Brief an den Vater, Fischer Tb, Seite 10):
"(bentze in der Nacht um Wasser,"bestimmnt nich aus durst")... Ich war damals nacher wohl folgsam, aber ich hatte einen innerern Schaden davon. Das für mich Selbstverständliche des sinnlosen Um-Wasser-Bitten und das außerordetlich Schreckliche des Hinausgetragenwerden konnte ich in meiner Natur nach niemals in die richtige Verbindung bringen. Nochnach Jahren litt ich unter der quälenden Vorstellung dass der riesige Mann, mein VAter, die letze Instanz, fast ohne Grund kommen und mich in der Nacht aus dem Bett auf die Pawlatsche tragen konnte und dass ich also ein solches Nichts für ihn war."
Vielleicht sollte ich noch was dazu sagen: Auszeit ist nicht gleich Auszeit. Ich hab MICH mal für kurze ins Bad eingesperrt weil ich einfach genung hatte, ich denke es ist das gute Recht auch von Eltern mal eine Pause zu haben. Aber so wie es in dem Buch beschrieben ist 1 Anweisung 5 sek warten 2 Anweisung , dann Stille oder Auszeit, das finde ich schon sehr ..siehe oben!
Mein Kind ist im Übrigen nur 2 Monate jünger als deines, ich glaub ich weiß schon woran ich bin ;-).
Ich möchte nochmals wie gesagt, niemanden der anders denkt vor den Kopf stoßen, aber du hast gefragt was ich gegen Auszeiten hab, ich hoffe du verstehts es jetzt...
lg Serena