Liebe Susanne,
och, das macht mich jetzt sauer! Du kennst doch Schokofeechen? Die hat sowas auch, das kann eine Gelbkörperschwäche sein und die kann man auch in der Stillzeit behandeln! So ein Ärger, gibt es nicht einen weiteren Arzt, den Du konsultieren kannst...oder einen, bei dem Du das Stillen vielleicht einfach verschweigen kannst? Ärgerlich solche Ärzte...*schimpf*
Einen lieben Gruß an Euch schnupfigen Eskimos schickt
Steffi

Liebe Steffi Danke fürs Mitärgern ;-)...ich warte mal den Homöopathischen Arztbesuch ab...mal schauen was der meint! Lg Susanne

Hallo Susanne,
ich antworte dir hier statt über PN, weil ich vermute, dass auch andere Interesse am Themenkomplex Stillen und Schwangerschaft haben.
Als Charlotte gerade zwei Jahre alt war, wollte ich gerne wieder schwanger werden, woraufhin mein Frauenarzt ungeachtet der Tatsache, dass ich noch stillte, den Hormonstatus einiger wichtiger Hormone ( Prolaktin und Progesteron waren sicher dabei, ich weiß nicht mehr, ob noch weitere). Dieses Ergebnis wollte ich auf jeden Fall abwarten, bevor ich ein abstillen in Erwägung zöge.
Tatsächlich lag ein Hormonwert außerhalb des Normbereichs, aber nicht Prolaktin, sondern Progesteron. Das war umso erstaunlicher, als ich vor meiner dritten Schwangerschaft (der mit meiner großen Tochter) mehrfach viel zu hohe Prolaktinspiegel hatte und erst unter Therapie mit Bromocriptin (das ich nie wieder nehmen würde) erneut schwanger wurde.
Da die mögliche Beeinflussung der Milchmenge bei einem zweijährigen Stillkind nicht so wichtig war, nahm ich Mönchspfeffer zur Zyklusregulierung. Ferner trank ich einen Kinderwunschtee, den auch eine andere jetzt wieder schwangere Mutter aus Levins Entbindungsforum ausprobierte. Im dritten Übungszyklus wurde ich ein viertes Mal schwanger.
An deiner Stelle würde ich ebenfalls nicht locker lassen. Wenn du keinen stillfreundlichen Arzt findest, wäre es durchaus eine Möghlichkeit, das noch nicht erfolgte Abstillen zu verschweigen.
Biggi Welter schreibt übrigens, dass bei lange stillenden Frauen der Prolaktinspiegel höchstens noch geringfügig erhöht ist, das Stillen aber trotzdem die Fruchtbarkeit einschränken kann, aber nicht muss.
LG Katja