@Uta: Rohmilch (ein bisschen Off Topic ;-))
Liebe Uta, ich kaufe seit etwa einem Jahr im Bioladen Rohmilch (in Flaschen abgepackt, vom Biohof) und koche die jeweils kurz auf (bzw. so kurz vor dem Kochen weg vom Herd).
Nun sagte mir eine andere Kundin in dem Laden, sie würde die Rohmilch nie kochen, da gingen ja die wichtigsten Nährstoffe kaputt. Sie hätten noch nie irgendwelche gesundheitlichen Probleme mit ungekochter Rohmilch gehabt.
Was meinst du denn dazu? Ich bin mir bewusst, dass immer mal was drin sein könnte, denn roh ist schliesslich eben nicht keimfrei.
Aber was könnte denn drin sein, bzw. was für Folgen hätte das für uns Menschen (grad auch für ein Kleinkind)?
Es wäre schön, wenn du mir als "Expertin" sagen würdest, ob du die Milch zuerst kochst oder grad "ab Kuh" trinkst.
LG, Karin
bin zwar nicht uta
Re: bin zwar nicht uta
Ist die Listeriose etwa so wie eine Toxoplasmose, sprich mir würde es nicht mal gross auffallen, aber der Embryo/Fetus könnten Schaden nehmen?
exactly.
Re: @Uta: Rohmilch (ein bisschen Off Topic ;-))
Viele Grüße,
Christine
Joghurt-Thermometer
Diesen Riesenaufwand würde ich mir eben gern ersparen, aber was tut man nicht alles für die gesunde Ernährung! ;-)
ich weiss allerdings nicht
Hm... *nasereib*...
Gerade deshalb würde ich sie ja so gerne NICHT aufkochen. Bin einfach so ratlos. Aber wahrscheinlich ist es wie mit dem Nichtimpfen: ein gewisses Risiko muss man selber tragen und kann einem auch nicht vollständig abgenommen werden..
Danke auf jeden Fall für euren Input! Karin
Naja ...
Viele Grüße,
Christine
Unterschied Rohmilch-Milchprodukte
Die sogenannte Rohmilch wird weder erhitzt noch molkereimäßig bearbeitet. Da durch die fehlende Wärmebehandlung eventuell vorhandene Mikroorganismen nicht abgetötet werden und sich vermehren können, gelten bestimmte Vorsichtsmaßnahmen für Rohmilch. So darf diese nur ab Hof verkauft und muss vor dem Verzehr stets abgekocht werden. Am Abgabeort ist die Anbringung des Hinweises ?Rohmilch, vor dem Verzehr abkochen" vorgeschrieben. Eine Variante der Rohmilch ist die Vorzugsmilch. Vorzugsmilch wird unter Einhaltung bestimmter Hygienemaßnahmen im Erzeugerbetrieb in Fertigpackungen roh abgefüllt und darf im Handel verkauft werden.
Rohmilchkäse wird aus Rohmilch hergestellt und bei der Verarbeitung auf höchstens 40°C erwärmt. Mikroorganismen aus der Milch werden bei diesen Temperaturen nicht abgetötet, so dass auch Rohmilchkäse noch unerwünschte Bakterien enthalten kann.
Die meisten im Handel erhältlichen Milch und Milchprodukte werden pasteurisiert oder ultrahocherhitzt. Die hitzeempfindlichen Mikroorganismen überleben diesen Vorgang nicht. Pasteurisierte Milchprodukte sind deswegen zu 99% keimfrei.
Welche Gefahr geht von Rohmilchprodukten aus?
Da Rohmilch und Rohmilchprodukte nicht erhitzt werden, können sie Krankheitserreger, wie z.B. Listerien enthalten, die sonst bei der Erhitzung von Milch abgetötet werden.
Gesunden Menschen schaden diese Erreger normalerweise nicht. Für Schwangere, Kleinkinder oder kranke Menschen können sie jedoch eine große Gefahr bedeuten.
Listerien rufen die Infektionskrankheit Listeriose hervor, die zu Abgeschlagenheit und Leistungsschwäche führt. Eine Infektion mit Listeriose im letzten Schwangerschaftsdrittel kann Früh- und Todgeburten zur Folge haben. Außerdem können die Listerien auf das Kind übertragen werden und zu Gehirn- und Gehirnhautentzündung führen, die geistige und körperliche Behinderungen nach sich ziehen.
Neben Listerien können auch Escherichia-coli Bakterien, Salmonellen oder Tuberkulosebakterien in Rohmilch und ihren Produkten vorkommen, die sich ebenfalls schädigend auf das Kind auswirken können.
Schwangere sollten deswegen besonders im letzten Schwangerschaftsdrittel auf Rohmilch und Rohmilchprodukte verzichten.
Welche Rohmilchprodukte sind im Handel erhältlich?
Die meisten Milchprodukte werden aus Qualitätsgründen aus pasteurisierter Milch hergestellt. Einige Produkte, wie Vorzugsmilch oder Käse, werden jedoch aus Rohmilch gewonnen und kommen so in den Supermarkt.
Typische Käsesorten, die aus Rohmilch hergestellt werden, sind die beiden Hartkäsesorten Allgäuer Bergkäse und Allgäuer Emmentaler. Die lange Reifezeit von Hartkäse überlebt ein Großteil der eventuell enthaltenen schädlichen Mikroorganismen nicht, so dass Hartkäse kein Problem für Schwangere darstellt. Neben Hartkäse können jedoch auch Weich-, Schnitt- oder halbfester Schnittkäse aus Rohmilch hergestellt werden. Dabei gilt: je länger der Käse reift, desto unbedenklicher ist der Verzehr.
Joghurt, Frischkäse oder Quarkprodukte werden im Handel nur aus pasteurisierter Milch verkauft.
Die meisten Produkte aus Rohmilch bekommen Sie nicht im Supermarkt, sondern beim Direktvermarkter ab Hof.
Wie lassen sich Produkte aus Rohmilch erkennen?
Alle Lebensmittel, die aus Rohmilch hergestellt werden, müssen gekennzeichnet sein. Auf verpackten Produkten wie Käse, finden Sie den Hinweis ?Aus Rohmilch hergestellt". Findet sich auf der Packung kein Hinweis dieser Art, dann wurde der Käse aus pasteurisierter Milch gewonnen.
Auch Käse in der Theke muss mit einem Schild gekennzeichnet werden. Es ist jedoch sicherer vor dem Kauf nachzufragen und im Zweifel zu verzichten.
Beim Verkauf von Rohmilchprodukten direkt ab Hof muss ebenfalls mittels eines Schildes auf die Verwendung von Rohmilch hingewiesen werden.
Wie wird aus Rohmilch Trinkmilch?
Milchsorten
Rohmilch ist die unbehandelte, nicht erhitzte Milch vom Bauernhof. Sie darf nur direkt vom Erzeuger auf seinem Hof an den Verbraucher verkauft werden. Für Kinder muss sie vor dem Trinken abgekocht werden, da sie gesundheitsschädliche Keime, wie E.coli enthalten kann.
Vorzugsmilch ist ebenfalls eine unbehandelte, nicht erhitzte Milch vom Bauernhof, die aber amtlich überwacht wird. Sie wird ausschließlich in verkaufsfertigen Packungen in den Handel gebracht. Auch Vorzugsmilch sollte, trotz ihrer amtlichen Kontrolle, für Kinder abgekocht werden.
Die ultrahocherhitzte Milch wird als H-Milch bezeichnet. Sie kann ungeöffnet und ungekühlt bis zu 8 Wochen gelagert werden. Durch das Erhitzen verändert sich der Gehalt an Fett, Eiweiß und Mineralstoffen nicht, lediglich gibt es bei den Vitaminen kleinere Einbußen.
Die pasteurisierte Milch wird als Frischmilch verkauft. Sie kann nur im Kühlschrank bei unter 10°C gelagert werden. Unter diesen Bedingungen bleibt sie etwa 5 Tage frisch.
Der Weg der Milch
Nach dem Melken wird die Rohmilch filtriert und gekühlt im Bauernhof aufbewahrt, bis sie vom Milchsammelwagen der Molkerei abgeholt wird. Beim Eingang in die Molkerei unterzieht man die Rohmilch diversen Qualitäts- und Hygieneuntersuchungen. Nach der Freigabe der Rohmilch durch den Qualitätsbeauftragten beginnt folgender Verarbeitungsprozess:
Reinigen und separieren
Die Rohmilch wird in einer Zentrifuge von Mikroorganismen und Schmutzpartikeln befreit. Während dieses Vorgangs kann bereits eine Trennung von Rahm und Magermilch erfolgen.
Einstellen des Fettgehalts
Trinkmilch ist im Handel unter den folgenden vier Kategorien erhältlich:
Trinkmilch...........................................................Herstellungsprozess
Vollmilch..............................................................naturbelassen, mind. 3,5 % Fett
Vollmilch 3,5%...................................................eingestellt auf genau 3,5% Fett
Teilentrahmte Milch (fettarme Milch).....eingestellt auf 1,5% -1,8% Fett
Entrahmte Milch (Magermilch)....................eingestellt auf höchstens 0,3%
Der Fettgehalt kann auf zwei Wegen eingestellt werden. Zum einen wird der Magermilch Vollmilch hinzugefügt oder die Vollmilch wird bis zum gewünschten Fettgehalt entrahmt.
Homogenisieren
Das Milchfett besteht aus großen einzelnen Fettkügelchen, die leichter als die restlichen Substanzen der Milch sind und somit den Drang haben, an der Oberfläche zu schwimmen. Dieser Vorgang des Aufrahmens wird durch das Homogenisieren verhindert. Hierfür wird die Milch unter Druck durch kleinere Düsen gepresst, wobei die Fettkügelchen platzen und sich kleinere bilden. Das Fett wird besser in der Milch verteilt und wird somit bekömmlicher und verleiht der Milch einen vollmundigeren Geschmack.
Wärmebehandlung
Die Trinkmilch wird aus zwei Gründen wärmebehandelt. Zum einen sollen noch vorhandene Mikroorganismen abgetötet und zum anderen die Haltbarkeit der Milch verlängert werden. Gesetzlich ist eine Wärmebehandlung von Trinkmilch und Milch, die als Basis für die Herstellung von Milcherzeugnissen und Frischkäse genommen wird vorgeschrieben.
*
Pasteurisieren
Kurzzeiterhitzung von 15-30 Sekunden bei 72-75°C
Alle evtl. vorhandenen Krankheitserreger werden abgetötet
*
Ultrahocherhitzen
Die Milch wird für 2-20 Sekunden auf mind.135°C erhitzt
Nahezu alle Mikroorganismen werden abgetötet
*
Sterilisieren
Die Milch wird von 10-30 Minuten auf 110-120°C erhitzt
Alle Mikroorganismen sind abgetötet, die Milch ist keimfrei
Re: Wie wird aus Rohmilch Trinkmilch?
wir kaufen immer "längerfrische vollmilch" (für meinen puren milchgenuß, für kakao nehm ich fettarme h-milch)...wo ist die denn einzuordnen?? ist "sie" wesentlich schlechter als richtige vollmilch oder wesentlich besser als h-milch?? würd mich mal interessieren...
und eine frage brennt mir ja schon länger auf der zunge, jetzt passt es mal: du hast mal geschrieben, das milch ja kein getränk wäre sondern ein nahrungsmittel...ist ja auch bekannt...hat das irgendwie auf die "empfohlene" konsummenge an milchprodukten (für erwachsene...)...oder soll man einfach nur dran denken, das milch recht kalorienreich ist...
vielleicht hast du ja zeit und lust meine fragen zu beantworten...
lg
sarah
Re: empfohlene Trinkmenge
ich glaube so ca. ein Glas (200ml) sind günstig pro Tag.
Hier mal der Kalorienvergleich:
100g Vollmilch (3,5%Fett) = 69 kcal
durchschnittlicher Tagesbedarf einer Frau (70kg): 2500 kcal
Du kannst also 3,5 Liter Vollmilch trinken, wenn du nix weiter dazu isst. ,-)
LG Uta
Re: längerfrische vollmilch?
Milch ist aufgrund ihres hohen Gehalts an lebensnotwendigen Nährstoffen wie Eiweiß, Mineralstoffen, fett- und wasserlöslichen Vitaminen in der Ernährung von Kindern wie auch von Erwachsenen ein unentbehrlicher Bestandteil. So sind Milch- und Milchprodukte beispielsweise die bedeutendsten Lieferanten von Calcium.
Für Kinder zwischen dem zweiten und zehnten Lebensjahr wird eine Aufnahme von 300 bis 400 ml Milch und Milchprodukte empfohlen (Forschungsinstitut für Kinderernährung, 2002). Aber auch Erwachsene sollten auf eine ausreichende Zufuhr von 500 ml (ich schrieb 200 ml Milch *gg*) Milch und Milchprodukten achten.
Milch wird im Handel in verschiedenen Sorten angeboten:
* Rohmilch oder Vorzugsmilch
* Frischmilch (pasteurisierte Milch)
* Längerfrische Milch (Extended Shelf Life-Milch)
* H-Milch (Ultrahocherhitzte Milch)
* Sterilmilch
Außer Rohmilch sind diese Milchsorten in unterschiedlichen Fettstufen erhältlich:
* Vollmilch mit natürlichem Fettgehalt (mindestens 3,8 %)
* Vollmilch mit eingestelltem Fettgehalt (mindestens 3,5 %)
* Teilentrahmte, fettarme Milch (mindestens 1,5 % und höchstens 1,8 %)
* Entrahmte Milch, Magermilch (maximal 0,5 %)
Wodurch unterscheiden sich diese Milchsorten?
Rohmilch ist eine unbehandelte, unerhitzte Milch, die direkt ab Hof verkauft wird und somit an der Abgabestelle mit dem Hinweis ?Rohmilch ? vor dem Verzehr abkochen!" versehen werden muss. Sie ist auch bei Kühlung nur wenige Tage haltbar.
Vorzugsmilch ist eine streng überwachte Rohmilch in verpackter Form, die wie diese vor dem Verzehr abgekocht werden soll. Sie ist bei Kühlung nur wenige Tage haltbar. Vorzugsmilch ist im Handel erhältlich.
Frischmilch (pasteurisierte Milch) wird meist 15 bis 30 Sekunden mit 72 bis 75 °C erhitzt (Kurzzeiterhitzung) um Krankheitserreger abzutöten. Vom Zeitpunkt der Abfüllung an ist sie im Kühlschrank etwa 6 Tage haltbar.
Längerfrische Milch ist eine besondere Form der pasteurisierten Milch. Sie wird in speziellen Anlagen kurzzeitig auf 127 °C erhitzt und anschließend sofort wieder abgekühlt. So bleibt sie ungeöffnet im Kühlschrank ca. drei Wochen haltbar.
H-Milch (ultrahocherhitzte Milch) enthält aufgrund einer Erhitzung auf mind. 135 °C für mind. 2 Sekunden keine vermehrungsfähigen Keime mehr. Ungeöffnet ist sie ungekühlt mindestens 8 Wochen haltbar.
Sterilmilch wird in luftdicht verschlossener Verpackung ca. 30 Minuten auf mindestens 110 °C erhitzt und wird dadurch keimfrei. Die Haltbarkeit beträgt im ungeöffneten und ungekühlten Zustand bis zu einem halben Jahr.
Nach dem Öffnen der Verpackung sind Frischmilch, Längerfrische Milch, H-Milch und Sterilmilch gekühlt aufzubewahren und binnen 3 ? 4 Tagen aufzubrauchen.
Durch die Wärmebehandlung der Milch wird das Molkeneiweiß, das rund 20% des Milcheiweißes ausmacht, in unterschiedlichem Ausmaß denaturiert. Denaturiertes Molkeneiweiß kann leichter durch die Verdauungsenzyme in Magen und Darm aufgespaltet werden und führt daher zu einer rascheren Aufnahme ins Blut.
Der Nährstoffgehalt der Milch verändert sich durch die verschiedenen Erhitzungsverfahren kaum. So bleibt die Konzentration der Mineralstoffe wie Calcium und der fettlöslichen Vitamine gleich. Lediglich der Gehalt an hitzeempfindlichen
B- Vitaminen und Folsäure nimmt in Abhängigkeit vom Erhitzungsverfahren ab.
Vitaminverluste bei verschiedenen Erhitzungsverfahren
Art der Erhitzung.....Vit. B1........Vit.B2.........Vit. B12.....Folsäure.....Vit. C
Pasteurisierung.......... Ultrahocherhitzung..5 - 15%..... Kochen..........................10 - 20%...10%.............20%............15%..............5 - 15%
Sterilisieren...............20 - 50%..20 - 50%...20 - 100%.30 - 50%...30 - 100%
Quelle: Internetinformation cma, 2003
Fazit:
Ernährungsphysiologisch besteht zwischen den einzelnen Milchsorten hinsichtlich der Inhaltsstoffe wie Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe kein bemerkenswerter Unterschied. Milch und Milchprodukte sind nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung, in den ?10 Regeln" heißt es: ?Täglich Milch und Milchprodukte". Milch sollte als flüssiges Lebensmittel mit wertvollen Nährstoffen und nicht als ?Durstlöscher" betrachtet werden.
Re: längerfrische vollmilch?
vielen, vielen dank für die informationen...
dann kann ich (zum glück...) so weitermachen wie bisher:-))
lg
sarah
Rohmilchverzehr - ein Risiko ?
Frische Milch direkt vom Bauernhof zu holen, ist bei Verbrauchern beliebt. Dabei steht oft der Wunsch nach einem naturbelassenen, unbehandelten Lebensmittel im Vordergrund. Die Risiken des Rohmilchverzehrs sind vielen jedoch nicht bewusst.
Die im Laden angebotene Konsummilch wird in Molkereien einer schonenden Wärmebehandlung - der Pasteurisierung - unterzogen. Dadurch werden etwa in der Milch vorhandene Erreger wirksam abgetötet, ohne die wichtigen Inhaltsstoffe der Milch wesentlich zu beeinträchtigen.
Rohmilch direkt vom Bauernhof (Milch-ab-Hof-Abgabe) erfährt diese Behandlung nicht. Obwohl die Landwirte bemüht sind, ihre Tiere gesund zu halten, muss immer wieder mit Erkrankungen einzelner Tiere, aber auch der gesamten Kuhherde gerechnet werden. Über die Milch können Krankheitserreger auf den Menschen übertragen werden. So stellten Ärzte unlängst eine Zunahme von Nierenversagen bei Kleinkindern und bleibende Nierenschäden bei Erwachsenen fest. Ihre Forschungen ergaben, dass diese Erkrankungen unter anderem auf Rohmilchverzehr zurückzuführen sind.
Worauf sollte der Verbraucher achten, der seine Milch direkt vom Bauernhof holt?
* Vergewissern Sie sich, dass Ihr Milchbauer die vorgeschriebene behördliche Genehmigung für die Rohmilchabgabe eingeholt hat und sich der damit verbundenen Hygiene-Überwachung unterzieht. Bei der regelmäßigen Kontrolle wird die Milch beispielsweise untersucht auf Zellgehalt - ein Hinweis auf Eutererkrankungen -, den Keimgehalt und das Vorkommen von Arzneimittelrückständen.
* Um Erkrankungen zu vermeiden, müssen Sie die Rohmilch vor dem Verzehr kochen. Ihr Landwirt hat an der Abgabestelle gut sichtbar den Hinweis anzubringen "Rohmilch, vor dem Verzehr abkochen".
* Milch, die roh abgegeben wird, darf nur vom gleichen Tag oder vom Vortag sein.
* Reinigen Sie Ihre Milchgefäße sehr sorgfältig! In den weißlichen Belägen können sich Bakterien vermehren und zum raschen Verderb der Milch führen. Spülen Sie die Gefäße gut mit klarem Wasser nach, um Reste des Reinigungsmittels in der Milch zu vermeiden.
* Beim Transport sollten Sie die Milch durch Deckel oder Verschlüsse vor Verunreinigungen schützen.
* Eine Kühllagerung der Milch bei + 4° bis + 6° C verhindert eine Keimvermehrung.
Werden diese Vorsichtsmaßnahmen beachtet, kann die Rohmilch als unbedenkliches Nahrungsmittel angesehen werden.
Zusammenfassung *g*
da ich den ganzen Tag mit Kühen zu tun habe, kann ich erst jetzt antworten. ;-)
Rohmilch ist ein genauso sensibles Nahrungsmittel wie rohe Eier und rohes Fleisch, weil sich Krankheitserreger, die einfach überall da sind, vor allem bei ungenügender Kühlung oder Unterbrechung der Kühlkette darin rasant vermehren und damit pathogen werden können.
Wegen deiner letzten Frage:
Nein, ich trinke keine Milch ab Kuh, habe aber in einem heißen Sommer schon mal 4 Grad kalte Milch aus dem Tank zur Erfrischung getrunken. Aber kaltes Wasser hätte sicher besser erfrischt, denn Milch schmeckt irgendwie so dick. ;-)
Ich meine, ich habe schon Rohmilch getrunken und rohes Fleisch gegessen und rohe Eier auch und bin davon nicht krank geworden.
Als Kind habe ich massenhaft rohes Eigelb mit Traubenzucker bekommen, das würde ICH Tom aber nun nicht unbedingt so massenweise geben...
Rauchen ist schädlicher. :-)))
LG Uta
Re: Zusammenfassung *g*
Ich war unsicher, ob ich der wertvollen Rohmilch nicht das Beste nehme, wenn ich sie erhitze. Aber deine und alle anderen Antworten zeigen mir, dass ich momentan doch lieber auf der sicheren Seite bleiben möchte und halt doch noch kurz die Milch aufkoche.
Da ich aber nicht rauche, gönne ich mir vielleicht von Zeit zu Zeit ein Glas ungekochter Milch! Sozusagen als Kompensation...
Vielen Dank und beste Grüsse, Karin
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