@ Uta L.- Teil 1 sorry lang :)
Da ich echt keine Lust habe, von der guten Frau Grein noch mal so angefahren zu werden, schreibe ich lieber hier. Ich hoffe, es ist O.K., auch wenn ich erst 13 Wochen stille (will aber bis ca. 1 Jahr stillen).
Danke erstmal für deine liebe Antwort. Ich wollte den beiden einfach nur helfen, daher fand ich die Antwort der Hebamme halt etwas daneben.
Mich ärgert es einfach, daß hier in Deutschland jede zweite Frau nach ein paar Wochen plötzlich keine Milch mehr haben soll. Unsere Vorfahren wäre alle verhungert, wenn es wirklich so wäre. Und viele Hebammen haben einfach nicht wirklich viel Ahnung vom Stillen. Obwohl ich noch nicht lange stille, bin ich eher unfreiwillig bei uns im Umfeld zur "Stillberaterin" und vor allem Still-Verteidigerin geworten. Wenn ich höre, was vor allem Hebammen so für einen Müll von sich geben, dann könnte ich echt wütend werden. Nur ein Beispiel: einer Freundin von mir wurde noch im KH gesagt, sie dürfe nur alle 2 Stunden anlegen, sonst würde sie eine Mastitis bekommen. Das Kind wurde am ersten Tag gleich zugefüttert. Das Stillen klappte dann so ca. 6 Wochen, dann wollte die Kleine häufiger an die Brust, und die Hebamme sagte, sie müsse unbedingt zugefüttert werden (obwohl sie immer noch zugenommen hat, nur halt nich so viel- klar, durfte ja auch nur alle 2 Stunden gestillt werden) Die Kleine wurde dann zugefüttert, und die Mutter ist heute noch unglücklich darüber.
Sorry, wollte nur mal mein Posting erklären.
Teil 2 folgt
Teil 2
Ich hoffe, daß ich irgendwann auch mal hier mitschreiben darf, na so mit echter Berechtigung als langzeitstillend. Ab wann ist man das denn hier in Deutschland? Wenn ich so mit der Generation unserer Eltern rede, dann sind die ja geschockt, daß ich immer noch stille. Zitat: Ja, hast du denn noch Milch, ja wird das Kind denn DAVON satt?
Kennst du ja sicher.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende,
liebe Grüße,
Angel70
hey, du hast auch nach 13 wochen...
ich kenn die bloeden kinderschwestern tipps auch aus dem kkh...deshalb bin ich nach 3 tagen schon wieder nach hause, naechstes mal wuerde ich sogar ne ambulante geburt machen. die verunsichern einen so, dass man am liebsten aufhoeren will mit stillen, weil es ja doch keinen zweck zu haben scheint. zum glueck hatte ich mich vor der geburt gut informiert und auch viel rueckhalt von meinem mann und meiner umgebung. liebe gruesse, lucia
@ teletubbie
Danke für die "Berechtigung" :)
Nein, ich lebe in Deutschland, habe aber viele Kontakte ins Ausland, und das hat mir u.a. auch beim Stillen geholfen. Und mein unendlicher Trotzkopf :) War mir doch egal, wenn die Schwestern im KH gesagt haben, der kleine Kerl kann noch nicht wieder Hunger haben. Gab allerdings ganz lustige Szenen, wenn die Schwester mir beweisen wollte, daß das Baby nur getragen werden wollte und nicht Hunger hatte. Wollten mir als Mutter mit dem ersten Baby dann zeigen, wie toll sich das Baby von der erfahrenen Schwester beruhigen läßt. Pruuust, nach spätestens 5 Minuten haben sie entnervt aufgegeben und eingestanden, daß er wohl doch an die Brust wollte. Allerdings ganz gut war, daß sie ihm nur Glukose-Lösung gegeben haben und keine Fertignahrung zum "Zufüttern". Denn sein Blutzucker war am Anfang nicht ganz O.K. Im KH hatte ich also Glück, aber danach die Hebamme war .....(selbst zensiert, soll ja jugendfrei bleiben *gg*).
Ich hatte keine Unterstützung, deshalb ist es mir ja so wichtig, anderen Frauen Mut zu machen sich durchzubeißen.
Liebe Grüße,
Angel70
Re: @ teletubbie
ich wundere mich im Nachhinein auch immer noch über die vielen Gläschen und Fläschchen mit zubereiteter Fertigmilch oder Ha-Milch, die in der 'Milchkammer' des Säuglingszimmer
so rumstanden. Ich war da während meines stationären Aufenthaltes (1,5 Wochen) regelmäßig zum Abpumpen. Obwohl das KH angeblich Wert auf gute Stillbedingungen legt und eine Stillberaterin beschäftigt. Nun frage ich mich, für wen diese ganzen Gläschen wohl waren.
LG Christine
Re: @ Uta L.- Teil 1 sorry lang :)
mir hat die Katrin, die vorher das Stillforum betreute auch besser gefallen. Vor allem dieses "Sie" finde ich recht kühl. Ich hatte das der Frau Grein auch gesagt, aber sie hat eine feste Meinung dazu. Es gibt halt solche Leute und solche Leute und nicht jeder wird mit jedem warm.
Meiner Meinung nach ist eine Heb-Amme (wie der Name schon sagt) nicht so spezialisiert wie eine Still- oder Laktationsberaterin. Und die Hebammen, die so alt sind wie unsere Eltern, sind in einer Zeit ausgebildet worden, als die Stillkultur grad auf dem Nullpunkt war.
Die Frau Grein hat sich halt persönlich (aus welchen Gründen auch immer) angegriffen gefühlt. *schulterzuck*
LG Uta
Re: @ Uta L.- Teil 1 sorry lang :)
.. Du hast völlig Recht. Die haben alle erschreckend wenig Ahnung - aber in der Regel eine große und scharfe Klappe. "Stillkultur" gibts nicht. Im Zweifelsfall bei Problemen kommt IMMER die Antwort: "Warum tust Du Dir das an, still doch ab!". Vor allem dieser Alle-2-Stunden Käse ist erschreckend. Ich hatte meine Kleine am Anfang oft den ganzen Tag irgendwie am Busen und habe mich wirklich einen Dreck um Stillzeiten geschert. Und: seit 15 Monaten keine einzige Brustentzündung oder sonstwelche Probleme!
LG Gala ( und unbedingt weitermachen...Stillen wird erst ab dem 6.Monat so r i c h t i g schön ;-)
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