(Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
Ich wollte schon lange mal folgendes fragen: Gibt es das sog. "Breifenster" wohl wirklich? Oder genauer: Gibt es wohl einen Zusammenhang zwischen dem Beginn der Beikostgabe und dem "guten (Brei-)Esser"?
Ich frage deshalb, weil es hier sicher die meisten länger als 4 oder 5 Monate voll gestillt haben. Und meine Beobachtungen im Bekanntenkreis waren so, dass die Mütter, die schon früh mit der Beikost angefangen hatten (also zwischen dem 4. und 6. Monat) meistens überhaupt keine Probleme mit der Beikost hatten, während von den Müttern, die lange voll stillten (also 7 - 9 Monate voll stillten), öfter Geschichten über "missglückte" Beikostversuche gehört habe. Oder Geschichten über Kinder, die einfach lange überhaupt keinen Brei oder überhaupt gar nichts außer MuMi wollten. Und Geschichten über Mütter, die "zwangsläufig" zu "Langzeitvollstillmüttern" wurden.
Uff, ich hoffe, ich habe mich nicht zu kompliziert oder missverständlich ausgedrückt. Mich würden nur eure Erfahrungen zum Zeitpunkt des Beikostbeginn und zum Essverhalten der Kinder interessieren. Gibt es Zusammenhänge oder habe ich nur die "falschen" Leute getroffen? ;-))
Frage:
1) Wann habt ihr mit der Beikost begonnen?
2) Waren eure Kinder "gute" oder "schlechte" Beikostesser?
ggf. 3) Wie lange habt ihr (bei Beikostverweigerung) voll gestillt?
Ich will keinem zu nahe treten oder so. Es interessiert mich nur , ob an der Legende vom "Breifenster", ein Fünkchen Wahrheit ist oder nicht...
LG,
Cundrie
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
1. Fall: mein Sohn - zufüttern mit 6 Monaten, Gemüsebrei war okay, aber max. 100 g, eine "volle" Portion erst mit 9 - 10 Monaten, GOB (knapp 8 Monate) wurde geliebt, Milchbrei (Vollmilch - knapp 10 Monate) ebenfalls. Mit 1 Jahr wollte er nicht mehr stillen, heute (er ist 3) ein eher schlechter Esser, aber ich hab jetzt das Gonzalez-Buch ...
2. Fall: Sohn einer Freundin - gut 6 Monate voll gestillt und dann gegessen, als hätte er nie was anderes gemacht, mit knapp 1 Jahr wollte er lieber Milch aus dem Becher als stillen.
3. Fall: meine Nicht (Flaschenkind), zugefüttert mit 6 Monaten, seeeehr gute Esserin, die scheinbar den ganzen Tag Hunger hat.
4. Fall: meine Tochter - nach 6 Monaten völlig entsetzter und angeekelter Blick, als ich ihr Brei anbot, mit knapp 8 Monaten Interesse an Fingerfood und stückiger Kost, mittlerweile (9,5 Monaten) darf ich mit der Gabel zerdrückte Kartoffeln / Nudeln / Reis / Gemüse füttern (5 - 10 Löffel), Reiswaffel isst sie selber, Brezelstücke ebenfalls. Ansonsten absolute Stillfanatikerin.
Meine Beobachtung (abseits von den oben genannten Fällen) ist eher, daß Flaschenkinder tendenziell lieber Beikost futtern. Meine These ist, daß ihnen die "Abwechslung" der MuMi fehlt und sie deshalb froh sind, mal was "richtiges" zu bekommen. ;)
Ich hab mal gelesen, daß bei seeehr kleinen Babys so ein Fenster existiert, in dem sie alles akzeptieren. Da gings aber eher um 6 - 8 Wochen (oder so).
LG, Beate
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
ich glaube schon, dass das stimmt. Meine Tochter hat nach (12? oder 16?) Wochen den ersten Brei bekommen und immer gerne und viel gegessen. Sie tat sich mit festerer Nahrung lange schwer.
Colin hat nach etwas mehr als einem halben Jahr die ersten Breiangebote bekommen. Eklig, fand er! Brei findet er heute noch schrecklich (ausser maaaaal püriertes Obst), dafür isst er quasi alles mit was wir gern essen. Auf seine Milch will er aber nach wie vor nicht verzichten. Ich würde ihn als guten Esser bezeichnen, auch wenn er nicht Riesenmengen verspeist. Er tut es mit wesentlich mehr Genuss als seine Schwester damals und das ist ja schliesslich das Wichtigste! ;o)
Liebe Grüße von
Steffi, die Brei dennoch für Überflüssig hält...ausser vielleicht für Kranke Menschen oder Alte ohne Zähne. *g*
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
1) Test nach 6 Monaten
2) hatte Interesse an der Sinneserfahrung, wollte aber nicht "wirklich" essen
3) mindestens 9 Monate, manchmal jetzt noch (morgen 1 Jahr)
Also Brei findet Jakob eher uninteressant, wenn dann fingerfood oder leicht zerdrücktes.
LG, Luna und Jakob, der bestimmt 70% des Bedarfs über Mumi deckt und morgen Geburtstag hat :-)
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
1. Wir haben nach 5 Monaten mit Beikost angefangen.
2. Erst schlechter Esser, nach einigen Wochen war Mittag voll ersetzt und teilweise nachmittag und Abendbrot auch. Nach einer Magendarmgrippe (schon 2 Monate her) wollte er erst gar nix essen und ist jetzt ein sehr schlechter Esser. Wird also sehr viel gestillt.
3. Siehe 1
GLG Dina
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
auf uns trifft das klischee zu:
1. wir haben annika die erste beikost angeboten, als sie 6 1/2 monate alt war.
2. annika war ein beikostverächter par exellence uns ißt noch immer nicht "gut".
3. zwangsweise (da sie alles andere verweigert hat) hat sich annika noch an ihrem ersten geburtstag sicher zu 95% von mumi ernährt. auch danach hat es noch monate gedauert, bis "anderes essen" in den vordergrund gerückt ist.
lg,
maria
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
wir haben mit gut neun Monaten (korr. gut 7 Monate) mit der Beikost begonnen - mit RIIIIESEN Erfolg!
Seitdem essen meine Kinder viel Beikost, stillen aber fast noch genau so viel (wo lassen sie das nur?)
GGLG;
Karin
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
aber er isst eigentlich alles, und das ist ja auch schon was. gruss, lucia mit luca 02/02 und buschi 11SSW
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
1. der erste Versuch war irgendwann im 7. Monat rum
2. "schlechter" feste Kost Esser überhaupt
3. da Pascal nur minimale Mengen Beikost zu sich genommen hat,könnte man fast sagen wir haben ein Jahr voll gestillt, aber ganz ohne was anderes waren es wohl so 9 Monate rum. Es gab zwischendurch immer mal Versuche und auch heute noch trinkt er sehr viel MuMi und isst wenig am Tisch, wenn ich das mit anderen Kindern vergleiche.
LG Mattina mit Jean Pascal (17 M)
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
1. bei kind 1 mit 4 monaten, kind 2 mit 6 monaten
2. kind 1 schlecht, kind 2 weder noch, kommt aufs essen und laune an
3. kind 1 4 monate, kind 2 ca 9 monate
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
habe noch nie was davon gehört, hört sich aber so an als da tatsächlich was dran ist. Hier meine Antworten:
1. Beikostversuch mit ca. 7,5 Monaten, total "missglückt", dann habe ich weiter voll gestillt bis sie ca. 11 Monate alt war. Brei fand sie immer doof. Sie hat lange nur homöopathische Mengen Beikost gegessen. Erst seit ein paar Wochen isst sie immer mehr (stillt aber trotzdem noch total oft).
LG
Andrea mit mit 17 Monate alter Tochter
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
ich habe es ab 7.lebensmonat immer mal wieder probiert und bin gescheitert.
frieder hat eigentlich nie brei gegessen, höchstens in form von pudding;-))
voll gestillt wurde er dann ein jahr.
also war bei frieder das "breifenster" schon zu. ;-))
lg.uta
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
"Breifenster" finde ich einen köstlichen Begriff! *kicher*
Diesen Eindruck hatte ich auch schon öfter bei gehörten
Geschichten, kann aber auch selektive Wahrnehmung sein.
Bei uns war das so:
1. Erster Versuch mit 6,5 Monaten - nicht wirklich geglückt, kein
Ekel, aber auch kein echtes Interesse. 2. Versuch mit 7,5 Monaten
- jetzt war das Interesse da, Menge wurde täglich größer.
2. Erst gut, dann mal wieder nicht, dann wieder doch... Im Prinzip
isst er gerne, hab ich den Eindruck, nur wenn die Bedingungen
nicht stimmen (zu müde, zu hungrig, allgemein angenervt), dann
ist ihm das wohl einfach zu umständlich und er steigt nach ein
paar Löffeln (oder auch sofort) auf Brust um.
3. Gut 7 Monate und phasenweise immer mal wieder ne Woche
oder so.
LG Yuri (die eigentlich noch gar nicht so recht mitreden kann mit
ihren 2,5 Monaten Beikosterfahrung... :o) ) + Yannick 8m22t
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
2. anfangs gute Breiesserin, zwischendurch ( nach 5-6 Wochen) nur 3-4 Löffel, also quasi voll gestillt ( evtl. weil 6 Zähne kamen), mittlerweile meistens ganz gut, aber vom Tisch mitessen ist natürlich viel interessanter!
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
2) schlechter beikostesser, aber jetzt (seit dem 15. monat) isst er brav
3) 12 monate mit beikostversuchen zwischendurch.
ich finde die umfrage sehr interessant, weil ich gerade heute mit dem thema konfroniert war. die mütter haben behauptet, je länger ein kind gestillt wird, desto schlechter isst es, weil stillen für das kind ja so schön ist. selbstverständlich wurde im gleichen atemzug zum abstillen nach 4 monaten geraten um der tyrannei des kindes zu entgehen ;)
lg, julia
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
Wir haben mit 7.5 Monaten mit Beikost begonnen
Lieve isst gerne, aber stillt auch gerne noch sehr viel
Deshalb stillen wir eigentlich immernoch voll, da sie noch keine Mahlzeit ersetzt.
Essen tut sie aber alles (Brot, Nudeln, Zwieback, Reiskeks, Brokkoli, Blumenkohl, Erbsen etc)
Brei dagegen halte ich fuer unnoetig.
Den hab ich ihr zu Beginn mal gegeben, fand sie aber nichts!
Liebe Gruesse,
Ana mit Lieve 9.9.03
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
Mal vorneweg: Es gibt diesen Zusammenhang wohl wirklich und es gibt auch ne Erklärung dazu, die meiner Meinung nach Sinn macht:
Das Kinder, die motorisch in der Lange sind, sich Essen von einem Teller zu klauen und in den Mund zu stopfen, weichzuspeicheln und runterzuschlucken, sehr viel kritischer sind, mit dem, was bei ihnen im Mund landet, ist ein Schutzmechanismus. Ganz ähnlich, wie dieser Krabbellern-Fremdel-Dualismus.
Vor dieser Entwicklungsstufe gibts ja diesen Zungenreflex, der fast alles automatisch wieder aus dem Mund drückt, weswegen das füttern der ganz Kleinen ja immer so ne Sauerei ist (und mit Verlaub, wenn da von 200g Brei die Hälfte im Magen landet, dann ist das wohl ne gute Quote...)
zu 1.) Marlene hat selbst damit begonnen, in dem sie mit etwa 5,5 Monaten ein Stück Melone geklaut und geluscht hat.
Als nächstes wollte sie Kartoffel probieren, als 3. hatte sie die Finger in Papas Spaghettieis, als der nicht aufgepasst hat :-)
Angefangen, ihr regelmässig Beikost in Form von Kürbis und Kartoffel anzubieten, haben wir, als sie etwa 7 Monate alt war und angefangen hat, beim Klauen nach Nachschub zu verlangen...
2.) hmm, schwierig zu beurteilen: Marlene hat Sachen, die ihr schmecken immer mit grosser Begeisterung gegessen, allerdings nur kleine Mengen und ganz langsam. Phasenweise haben wir für 20g Kürbisbrei 45 Minuten gebraucht. Es waren aber 45 Minuten absolut glückliches Kind, und Marlene hätte auch noch stundenlang in dem Tempo...
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
3.) Vollgestillt hab ich etwa 10 Monate, zu dem Zeitpunkt hat sie über den Tag verteilt fast genau 50g Beikost gegessen, wenn die schon Mittags verdrückt waren, hätte man ihr garnichts mehr sonst anbieten brauchen.
Mit 10 Monaten hat sie sich absolut geweigert, irgendwas zu Essen, dass nicht direkt von Mamas Teller kam, dafür wurden die Mengen "beachtlich". Den berühmten "nicht-mehr-alle-zwei-stunden-still-schub" hatte sie im Urlaub im Mai mit 15,5 Monaten.
Marlene isst ja jetzt 2mal die Woche in der Krippe und dort werden ihre Tischmanieren allgemein sehr gelobt. Sie mustert ihr Essen zwar weiterhin sehr kritisch, probiert aber nach eingehender Prüfung auch schon mal ein Salatblatt und verdrückt wohl auch ne gute Menge, wenns ihr schmeckt.
Die Krippenleiterin meinte, es sei sehr typisch für ihre Essensvorgeschichte, es gibt wohl ne Menge 4-Monats-Gläschenkinder, die schon in dem Alter alles nur noch mit Ketchup essen. Als ich das gehört hab, hats mich ja schon bisschen geschüttelt. :-)
LG,
Darla
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
Sehr interessannte Antwort. Ich kenne übrigens auch Kinder, die die typische Ernährungsfolge Fläschchen - Brei - Hipp"So groß" - Hipp "Märchenmenue" (oder wie das heißt) mitgemacht haben und später typische "Fertiggerichtesser" geworden sind (ausschließlich Nudeln mit Ketchup, Brot mit Nutella und ähnliches). Ich habe auch mal im Fernsehen eine interessante Reportage über den Verzehr von Fertiggerichten (auch im weitesten Sinne, z.B. Tomatenmark) und die Prägung der Geschmacksnerven gesehen. Da haben sie auch eine Studie vorgestellt, die gezeigt hat, dass gestillte Kinder und/ oder Kinder, die größtensteils Selbstgekochtes bekommen haben, später viel ausgewogener und abwechslungsreicher gegessen haben.
Wär fast mal ein Thema für eine andere Umfrage. ;-)
LG;
Cundrie
Hey, nix gegen Nutella, ja! :o)
:-)
Vor Jakob verstecke ich es aber jeden Morgen und muss mein Nutellabrot heimlich essen. Sobald er es sieht, will er nämlich sein "Fruchtaufstrich-ohne-Zucker-Brot" bzw sein Honigbrot nicht mehr essen. Und dann muss ich teilen ;-/
LG;
Cundrie
Ich darf auch kein Glas zu Hause haben...
das wenigste! Deswegen hab ich ewig kein Nutella gegessen und wir
werden somit wenigstens wohl keine Versteckprobleme haben. Auch
Schokolade und Lakritz, auf die ich manchmal Heißhunger bekomme,
verstecke ich am liebsten gleich im Bauch...
LG Yuri Gierschlund
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
also wenn ich teilweise von anderen so lese, die frühe rmit Brei begonnen habe, dann würde ich auch an das Breifenster glauben. Allerdings bi nich mir unsicher, in wie weit stillen und Fläschchen da noch reinspielen. Aber hier mal meine Antworten
1.) wir haben mit ca. 7 Monaten mit Brei begonnen
2.) tja, guten Frage. Marlin ist nun 9,5 Monate alt und isst im Moment eher schlecht. Wi rhatten aber auch schon einmal eine Phase, wo er gerne ein ganzes Gläschen gegessen hat, aber auch wieder lange Phasen, in denen er alles außer Mumi verweigert hat. Im Moment bi nich mir nicht sicher, was er will...
3.) oehm - ich würde fast sagen, dass wir immer noch voll stillen und diese paar Löffelchen z.Zt. ein schönes Spiel sind ;-)
GLG,
Cel
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
1.: "pünktlich" zum 7. monat ;-)
2.: erst ganz gut, dann schlecht bzw. beikostverweigerung
3.: fast 11 monate
also anscheinend ein fünkchen wahrheit....
liebe grüße
katja
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
den Begriff habe ich noch nie gehört, passe aber voll in deine Statistik *gg
1)
Kind A: mit 4 Monaten
Kind B: mit 6 Monaten angeboten
2)
Kind A: sehr gut, am 3. Tag ein ganzes Gläschen verputzt
Kind B: schlecht
3)
Kind B: fast 10 Mo voll, dann kleine Häppchen, aber keine Mahlzeiten
Liebe Grüße
Katrin
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
hm, vielleicht ist es oft so, dass Kinder im zweiten Lebenshalbjahr nichts Neues mehr probieren mögen und/oder autonom essen wollen? Das würde jedenfalls erklären, warum frühe Beikoststarter oft Stückchen verschmähen. Aber entscheide selbst:
Charlotte *09/2000:
1. Anfang des 6. Monats (also mit 5 Monaten und ein paar Tagen): klassischer Start mit Brei
2. definitiv schlechte Beikostesserin, jetzt super Esserin
3. Mein Mann behauptete noch nach 17 Monaten, dass sie überwiegend MuMi isst. Angeboten habe ich ihr Beikost immer wieder, annähernd voll gestillt haben wir locker ein Jahr.
Helene *09/2003:
1. Mitte des 6. Monats: Start mit Fingerfood
2. sehr gute Esserin, aber verschmäht Breie, statt dessen gibt es alles, was vom Familientisch nicht streng verboten wäre
3. noch nicht mal ganze sechs Monate, dieses Kind will einfach essen
LG Katja
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
2. schlecht
3. 9monate
an fingerfood kreigt er mittlerweile etwas mehr in den bauch,aber alles "nebenher".
lg,sylvi mit alwin 9.9.03
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
Viele Grüße,
Christine
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
zu 1. klassisch mit 6 Monaten klappte 2 3 Tage gut dann erst Verstopfung und dann auch Verweigerung
zu 2. Lukas ist Mal mehr Mal weniger gut im Zusammenhang mit Krankheiten und Zähnen, aber bis auf Blattsalat probiert er zumindest von allem was wir ihm anbieten. Er war aber kein Milchbrei und Getreidebrei Fan eher ist er für was Dickes, also ist er meist 2* täglich warm.
zu 3. 8,5 Monate unter weiteren Versuchen nahezu voll und mit 13 Monaten bei MagenDarminfekt wieder voll.
Ich vermute Deine These trifft Mitten ins Schwarze.
LG Elke mit Lukas *3.12.2002
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
Wir passen irgendwie nicht so ganz in Deine Theorie.
1) Wiebke war gut 6 Monate alt, als wir ihr die erste Beikost angeboten haben (pürierten Kohlrabi). Am ersten Tag zwei Löffelspitzen, am zweiten Tag schon drei, und dann (sehr) langsam aber kontinuierlich mehr. Sie hat das Gemüse nie grundsätzlich abgelehnt aber eben sehr bestimmt die Mengen begrenzt. Allerdings war es zu der Zeit (Sommer 2003) brütend heiß und sie bekam auch mit 7 1/2 Monaten die ersten Schneidezähne, so daß das auch ein Grund mit sein mag, weswegen sie eher langsam die Mengen gesteigert hat.
2) Richtig umgeschlagen ist das Essen bei uns mit 8-9 Monaten, da war Beikost plötzlich tierisch in (zerquetschtes Gemüse mit Kartoffel, Apfel- oder Birnenmus mit Hirse- oder Haferbrei, diverses Fingerfood) und Stillen fast out. In den Monaten danach ging es ziemlich hin und her, bei Krankheit und/oder Zahnen überwiegend Stillen, sonst überwiegend Beikost.
Seit Wiebke ein Jahr alt ist gehe ich wieder arbeiten, und nachdem sie die "großen" Kinder regelmäßig essen sieht ißt sie auch ganz normal das, was auf den Tisch kommt (ausgenommen Dinge, die man stark kauen muß, da sie gerade erst die ersten Backenzähne bekommen hat). Am Liebsten mag sie aber immer noch die Dinge, die sie zuerste probiert hat, d.h. Pellkartoffeln, Kohlrabi, Zucchini, Fenchel (jetzt am Liebsten so, daß sie alles selbst auf die Gabel spießen kann). Und bei den Mengen wundere ich manchmal wirklich, was in so einen kleinen Menschen (90cm, 11,5kg, 17 Monate) reinpaßt, 5 Pellkartoffeln zum Mittag sind locker drin (wenn sie das Gemüse mal nicht mag ;-).
3) Richtige Beikostverweigerung haben wir eigentlich nie gehabt. Wir haben zwischendurch immer noch mal wieder fast voll gestillt, wenn sie beispielsweise krank war, aber ein bischen was anderes wollte sie trotzdem immer dazu haben. Ich würde sagen 6 Monate voll, bis zum 9. Monat dann überwiegend, danach sehr wechselhaft. Wir stillen einfach weiter nach Bedarf, jetzt eben als Vorspeise, Nachtisch oder Snack zwischendurch, das kann am Wochenende auch mal 6-8 mal in 24 Stunden werden (und trotzdem schaufelt sie noch Mengen an sonstigem Essen in sich hinein, nur den Teekonsum schränkt sie dann ein ;-).
Schöne Grüße, Meike
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
zu 1.) im siebten Monat; zu 2.) mittelmäßiger Esser (aber er isst heute noch vergleichsweise wenig); 3.) entfällt.
LG Simone
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
Habe genau 6 Monate voll gestillt und dann nach und nach Mahlzeiten angeboten und da Sebastian ein sehr sehr guter Breiesser war, waren die einzelnen Mahlzeiten dann auch immer "schnell" ersetzt. Insgesamt hab ich 11 Monate gestillt. LG Alexa
Re: (Um-)Frage zum sog. "Breifenster"
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