"Milchkuh :)) "
nun muss ich mich aber auch einmal zu Worte melden, hatte es zum Thema "Langzeitstillen " eigentlich schon vor einiger Zeit vorgehabt.
Ich stöbere hin und wieder in den Seiten und muss sagen, ich finde es prima das die Bereitschaft zum Stillen so gross ist.
Ich selber habe meinen Sohn vor 7 Jahren ( er war ein Frühchen in der 30 SSW zur Welt gekommen) 13 Monate gestillt. Da hatte er 10 Zaehne im Mund und bis herzhaft zu. Trotz zufüttern hatte er seine Milchmahlzeit bis zum damaligen Zeitpunkt an Muttermilch bekommen.
Bei meiner Tochter (auch Frühchen in der 33 SSW) stille ich nun mit bals 17 Monaten immer noch. Ich finde es prima, ihr bekommt die Milch, da sie auf Kuhmilch allergisch reagiert und Soja und Reismilch nicht anrührt.Nebenbei isst sie aber auch Brot, Obst, Nudeln etc. Mein Mann bezeichnet mich mittlerweiule als Milchkuh und der rest meiner Familie hackt auf mir rum und hänselt mich, ich würde mein Kind noch im Kindergarten stillen.
Manchmal habe ich das Gefühl, man gönnt es mir und der Kleinen nicht, die sich immer noch sehr wohl fühlt beim stillen und diese Zeit als "Kuschelzeit" mit Mama alleine geniesst. An Tagen wo ich wenig Zeit für sie hatte kommt sie nachts und will trinken. Da braucht sie dann die Nähe.
Nun möchte ich wissen, wer von Euch auch so lange gestillt hat und wie ihr dann doch irgendwann(????) das Abstillen geschafft habe.
Ich freue mich auf Eure Antworten. Tschüss und einen schönen Abend noch
Re: "Milchkuh :)) "
Re: "Milchkuh :)) "
ich glaube ich habe mich etwas unglücklich ausgedrückt. Mit "Schaffen" meinet ich eigentlich den psychischen und physichen Weg, meine Tochter irgendwann einmal von der Mutterbrust abzulösen. Es fällt mir schwer und deshalb stille ich auch noch und ich stelle mich täglich gegen Bemerkungen meiner Umwelt "" ach Du stillst noch !!??".
Meine Tochter braucht es und das ist Grund genug.
Stillst Du noch?
Grüße Bea
Re: ablösen?
so richtig weiß ich immer noch nicht, wo das Problem liegt.
Zu einer Stillbeziehung gehören zwei Menschen und wenn für einen der beiden die Zeit vorbei ist, dann ist sie auch zwangsläufig für den anderen beendet, der darüber wohl nicht ganz so glücklich sein wird. Im idealsten Fall und darauf hoffe ich irgendwie sehr, kommt diese Zeit für beide ganz langsam und unbemerkt und für beide richtig. Ich muß dabei auch nichts ablösen, es kommt von alleine. Das ist die Entwicklung. Und das war schon Millionen von Jahren vor mir so. ;-)
Die Aussage, daß du (nur) stillst, weil es deine Tochter braucht, wirkt auf mich etwas unstimmig. Mit dieser Begründung wird man schnell in die eklige Supermutter-Opfer-Rolle gedrängt.
Falls die Frage "du stillst noch" kommt (und die kam schon lange nicht mehr *lol*), antworte ich: Nein, WIR stillen noch. *ggg*
Wer sich wirklich dafür interessiert, mit dem lasse ich mich auf ein Gespräch ein, alle anderen geht das nichts an.
LG Uta
Wie man`s macht, macht man`s falsch...
Bei Erklärungen, warum man noch stillt, kann man - meiner Erfahrung nach- sowieso nur verlieren. Wenn man sagt, man stillt, weil das Kind es braucht, ist man eine verblendete Super-Opfer-Mutti, wenn man sagt, dass man das Stillen und diese zweisamkeit auch genießt und selber das Stillen auch nicht lassen möchte, dann ist man eine Perverse oder eine Mutter, die es nicht schafft, sich von ihrem Kind zu lösen. Oder schlimmer noch: Dem Kind nicht gestattet, sich von ihr zu lösen.
Es ist zum Kotzen. Gerade meine guten Freunde reagieren nämlich etwas merkwürdig auf das Langzeitstillen. Da kann man sagen und erklären, was man will. Ein irritierter Blick bleibt immer...
LG,
Cundrie
Re: Wie man`s macht, macht man`s falsch...
es ist oft sehr schwierig, damit umzugehen. Die Flasche ist leider gesellschaftsfähiger. :-(
LG Uta
Re: "Milchkuh :)) "
ich stille erst seid ca. 13 Monaten, aber manchmal bin ich auch gefrustet, z.B. heute :-) Hatte einnen Mega-Streit mit meinem Freund, der sauer war, dass die Kleine mal wieder nichts vom Mittagessen wollte (er hat gekocht). Jedenfalls bin ich natuerlich schuld, weil ich sie soviel stille, ich baue die totale Sch.. damit (Zitat). Echt toll, wenn man Monat fuer Monat stillt und statt Anerkennung nur Vorwuerfe erntet. Nunja, Abstillen ist fuer mich noch lange kein Thema, da kann er sich auf den Kopf stellen.
LG
Berit
PS
Re: Anerkennung
das ist ja doof, daß der Papa das Stillen unterschätzt. :-(
Vielleicht wäre es gut in der Richtung nachzudenken, warum er Liebe in Form vom Aufessen seines Selbstgekochten sucht?
Verstehst du was ich meine? (Lese gerade ein schönes Buch über die 5 Sprachen der Liebe und über leere und gefüllte Liebestanks *gg* - sehr interessante Ansätze darin, finde ich)
LG Uta
Re: "Milchkuh :)) "
tja, es gibt viele Männer die das einfach nicht verstehen, das es nichts schöneres für eine Mutter gibt, ihr Kind zu stillen. das Deine Kleine ncht zu Mittag ist, sollte Dein Freund nicht überbewerten, Kinder sind von einem Tag zum anderen wählerisch. Meine Tochter ist seit 3 Wochen Mittags nur noch trockenes Brötchen. Ich koche täglich um es ihr anzubieten, bin aber auch nicht verärgert wwenn sie es nicht mag. manchmal isst sie nur Gläschen mit Obst, ein anderes Mal nur Pudding. Wir Erwachsenen haben doch auch nicht immer den gleichen Hunger---und--wenn ein Kind strickt die Nahrung verweigert dann hat es seinen grund. Kinder sind viel sensibler als wir Erwachsenen. Vielleicht wird sie krank oder zahnt. Ich würde mich an Deiner Stelle mal deutlich mit Deinem Fraeund unterhalten, immerhin ist er auch Vater und sollte die Bedürfnisse Deines Kinders respektieren.
Melde Dich, ich freue mich darauf, mit Grüßen Bea
Seit 22M am Stillen - Abstillen noch nicht aktuell
Bleib bei deiner Einstellung dem Stillen gegenüber! Du und deine Tochter seid euch ja einig, dass Stillen etwas Wunderbares ist, der Rest deiner Umgebung kann das weniger gut beurteilen! Meine Tochter und ich stillen seit fast zwei Jahren (seit einiger Zeit nur noch morgens und abends). Glücklicherweise akzeptiert mein Umfeld das sehr gut, auch wenn manche das vielleicht etwas ungewohnt finden.
Ich denke hin und wieder ans Abstillen, bin inzwischen aber sicher, dass es sich irgendwann einfach ergeben wird. Ich kann mir gut vorstellen noch länger zu stillen, aber wir werden sehen... LG, Karin
Re: Seit 22M am Stillen - Abstillen noch nicht aktuell
TOLL!!! Deine einstellung teile ich, auch wenn mein Umfeld mir schon des öfteren die Knüppel zwischen die Beine schiebt. Mein Mann steht zum glück in dem Punkt hinter mir und unterstützt mich.(aber auch nur in diesem Punkt!!) Ich denke auch noch nicht ans Abstillen, da die Kleine die Nähe an der Brust braucht.
Letzte Woche wurde sie operiert und da habe ich sie direkt gestillt als sie aus der Narkose wach wurde und danach ging es ihr bedeutend besser. Die Ärztin sagte ich sollte es nicht tun, aber die Schwester fand es eine prima Lösung meine Kleine, die völlig durch den Wind war, wieder zu beruhigen.
So lange ich genug Milch habe werde ich stillen und da können sich alle die etwas dagegen einzuwenden haben daran gewöhnen. Es ist vielfach Neid(wie bei meiner Schwester die aus gesellschaftlichen Gründen--hat sie niemals zugegeben-- nach 3 Monaten aufgehört hat zustillen. )
Melde Dich mal wieder, mit lieben Grüßen Bea
...seit 21 Monaten, trotz einiger Probleme...
Ja, dieses Unverständnis für´s Stillen kenne ich nur zu gut! Bei uns hat es schon nach 3 Monaten angefangen, weil "ich nicht genug Milch hätte"... Da sollte ich sogar von ärztlicher Seite abstillen und zufüttern! Ich habe aber weitergemacht, auch wenn es immer sehr stressig war und Hannah bis zum 9. Monat einen 2-Std.-Rhythmus hatte... Als sie dann fast schon normale Sachen aß, wurde zwar toleriert, dass ich sie wg. ihrer ND noch weiter stille, aber je älter sie wurde, um so mehr ertönten wieder die Unkenrufe. "Du stillst immer noch? Kein Wunder, dass sie nicht durchschläft. Bist ja selbst dran Schuld! Still doch ab!" Ehrlich gesagt habe ich dann so mit 18/19 Monaten wirklich überlegt, sie abzustillen, da mir der nächtliche Terror echt an die Nerven ging und ich mir nirgendwo (außer hier) Trost holen konnte. (War ja schließlich auch selbst dran Schuld!)
Naja, ich habe meinem Milchvampir dann konsequent ein paar Regeln aufgedrückt, stille sie jetzt "nur noch" früh, mittag, abends, und nachts zw. 20.30 und 6.00 Uhr gar nicht mehr. Durchschlafen tut sie allerdings immer noch nicht! ;o) Trotzdem komme ich damit jetzt wieder sehr gut klar und denke, wir halten noch weiter einige Monate durch! Abstillen also noch immer nicht in Sicht!
LG! Annett
seit 29 Monaten
am schlimmsten find ich immer die kommentare von aussenstehenden ( meine familie findet es toll, dass wir immer noch stillen). so zum beispiel, die mutter meines schwagers: irgendwie kam er darauf, zu erzählen, dass emily so hingefallen war und dass sie zum trösten gestillt hat. da sagt diese frau doch tatsächlich: das ist ja ekelig und wir sind doch nicht im urwald. mein schwager war total erbost, und hat dann auch ziemlich schnell aufgelegt. diese frau kennt mich überhaupt nicht, ich hab sie nur einmal kurz gesehen. aber solche spielen sich gerne als "moralapostel" auf.
wir stillen (wenn es sein "muss") auch bis in den kindergarten. solange emily will!? ist doch nicht schlimm
glg inga & emily
Re: seit 29 Monaten
2. Versuch einer antwort, beim 1. hat meine Maus den PC ausgeschaltet. Wollte lieber mit der Mama spielen.
Ich finde es toll, das ich so viel Zuspruch gefunden habe und das es auch noch Frauen gibt, die Stillen nicht als Zwang, sondern als Bereicherung ansehen.
Ich will weiter stillen und ich lasse es mir auch nicht nehmen, auch wenn meine Mutter heute wieder anfing, ich müßte doch langsam abstillen. Zu ihrer Zeit waren 6 Monate ok und dann wurde abgestillt. OK es ist auch immerhin 42 Jahre her . trotzdem habe ich selbst im Krankenhaus das Gefühl gehabt, die meisten Frauen habe keine Lust zum Stillen. Es könnte ja die Fugur, der Busen, der Kontakt zum Partner darunter leiden. Alles Quatsch. Meine Maus braucht den Kontakt noch und dann soll sie ihn auch haben. Kürzlich hat sie in einer Buchhandlung an meinem Ausschnitt gezerrtbund laut Ham Ham gerufen. Ein paar Frauen drehten sich verduzt um und mir war es peinlich. (die eingeprügelte Moral nahm mal wieder Überhand)
Na ich wünsche Euch beiden noch alles Liebe und wenn Dir anch mehr Kontakt ist melde Dich, dann schicke ich Dir meine Mail-Adresse. Lieben Gruß Bea
Re: ...seit 21 Monaten, trotz einiger Probleme...
also Milchvampir ist eine niedliche Umschreibung für unsere Schleckermäuler. Ich stille teilweise neben morgens, mittags, nachmittags und abends(Einschlaf-Kuschel-still-Ritual) nachts, sofern sie wach wird. Im Moment schläft sie leider gar nicht mehr gut, da sie letzte Woche operiert wiurde und seit der Vollnarkose Angst hat einzuschlafen, da man dann ja etwas an ihr machen könnte. Es ist teilweise ein horror. Sie schläft völlig erschöpft ein und wird dann kurze Zeit später wach, hat Hunger weil sie den Tag über nichts ist und seit 4 Tagen haben wir einen nächtlichen Schlafzyklus von 3 Uhr bis 6 Uhr morgens. Ich hoffe sie gewinnt das Vertrauen zum Schlaf und ich finde auch wieder ruhigere Nächte.
Ich bewundere Deine Konsequenz, vielleicht sollte ich mir auch die nachtruhe aufzwingen, aber erst, wenn das OP-Traumata überstanden ist.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend und melde Dich mal wieder, mit Gruüßen von Bea
Re: "Milchkuh :)) "
Wir stillen jetzt seit 28 Monaten und es ist kein Ende in Sicht. Im Gegenteil, in knapp 2 Monaten geht der Spass wieder von vorne an.
Auch Felix war auf Kuhmilch extrem allergisch, was wir allerdings kaum mitbekommen haben. Er reagierte schon auf die Berührung mit Butter und Sahne mit Quaddeln. Noch mit fast 2 Jahren bekam er von frischer Milch einen Ausschlag. Erst jetzt scheint er das Zeug zu vertragen und trinkt auch mal gerne eine Tasse Milch.
Ich finde es übrigens ganz klasse, dass deine beiden Frühchen so in den Genuss des Stillens gekommen sind. Meist ist auch das den Müttern nach einem schweren Start nicht vergönnt.
Lass dich nicht beirren, geniesst es. Auch wenn wir (noch) in der absoluten Minderheit sind, so tun wir unseren Minis doch einen Gefallen. Und wenn ich sehe, wieviele 3 Jährige noch einen Schnuller brauchen, dann weiss ich, dass der Nuckeltrieb meines Sohnes nix ungewöhnliches ist.
lg von Milchkuh zu Milchkuh,
Pingu (34. SSW mit Stillkind Felix *18.5.2001)
Re: "Milchkuh :)) "
Hut ab, Du machst ´mir wirklich Mut weiter zu machen . Gut, ich werd nicht mehr schwanger werden, da ich die "Schallmauer" von 42 überschritten habe und die Gefahr ein krankes Kind über dem Durchschnitt liegt, aber ich glaube auch wenn ich mehrere Kinder bekommen hätte, wäre mir das selbe wie Dir passiert.
Ich hatte bei meinem Sohn dasselbe Problem, erst mit 2-3 Jahren vertug er verschiedene Lebensmittel, die bis zum diesem Zeitpunkt allergische Raktionen ausgelöst hatten.
Ann-Carine hat die Probleme mit der Milch und es gibt Phasen wo ich sie wieder voll stille. Letzte Woche nach ihrer OP habe ich 24 Stunden nur gestillt. Ich stand kurz vor dem Gebrauch einer Milchpumpe, da mein Kind nicht aus dem OP kam und ich langsam am platzen war. Wie hat es der Maus gut getan nach den Strapazen bei mir an der warmen Brust zu liegen udn nuckeln zu dürfen. Wenn ich ihr die teeflasche gebe komme ich mir wie eine Rabenmutter vor die Distanz zum Kind aufbaut. Ich "knuddel" sie dann bei Trinken ab um ihr Nähe zu signalisieren.---Ich bin schon ein verücktes Muttertier, habe aber dafür 2 Frühchen (eins davon mit ziemlichen Startschwierigkeiten ins Leben ) groß bekommen.
Melde Dich, ich würde mich freuen, mit Lieben Grüßen Bea
Hier auh
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