Hmm, ich denke die Barrikaden bleiben weitgehend leer oder gibt es wirklich Frauen, die nachts gerne stillen? :-) Zwar gibt es beneidenswerte Wesen, die dabei mehr oder weniger schlafen koennen. Aber alle andren sind bestimmt nicht begeistert, oder?

Hallo Berita,
mir bereitet Stillen großes Vergnügen, wenn Tom "ordentlich" stillt. Am Tag wirkt er hinterher, als hätte er seine Batterien aufgeladen. Irgendwo habe ich auch schon mal den Vergleich mit einem Drogensüchtigen gelesen, der sich einen Schuß gibt. *gg* Nachts ist es angenehm, ihn auf so einfache Weise zu beruhigen. Ich weiß früh nur selten, ob und wieoft er gestillt hat.
LG Uta (Tom 8/01)
PS: Nicht daß jetzt der Eindruck ensteht, daß Tom immer "ordentlich" stillt. Aber Gedanken zum Abstillen kamen mir bis jetzt noch nicht.

Hallo Uta,
mein Freund hat Jessica auch schon manchmal einen Junkee genannt *g* Das tritt es wirklich gut, auch der Blick, waehrend sie ihren Schuss kriegt hihi..
Also meistens stille ich gerne, am liebsten morgens, wenn wir ausgeschlafen sind und im Bett kuscheln.. Oder wenn sie megamies drauf ist und ich sie mit dem Stillen wieder "runterholen" kann und danach ist alles wieder in Ordnung.
Aber zwei Sachen mag ich nicht: Dauernuckeln und naechtliches Stillen, wenn ich totmuede bin und nur schlafen will. Leider kann ich nicht schlafen, wenn sie nuckelt, funktioniert einfach nicht bei mir *seufz* In Jessys Alter mache ich da natuerlich trotzdem mit, kann aber verstehen, wenn einige Langzeitstillerinen davon wegkommen wollen. Wobei naechtliches Singen auch nicht so mein Ding waere, aber das ist wohl nur vorruebergehend :-)
LG
Berit

Hallo Anke!
Aaaalso, los geht`s:
Ich war auch mal wieder genervt vom nächtlichen Stillen - Nico konnte davon auch gar nicht genug kriegen. 2-3x musste jede Nacht sein und gegen Morgen war Dauernuckeln angesagt. Naja, jedenfalls hatte ich die letzte Zeit auch ständig wunde Brustwarzen und wollte einfach probieren, ob es auch ohne Brust geht.
Meine Intention war, dass wir Nico abgewöhnen, sich nach (fast) jedem Aufwachen wieder in den Schlaf zu nuckeln. Er brauchte das so ab Mitternacht (vorher ging`s komischerweise auch ohne, wenn er mal geweint hat).
Ich hab Tee neben dem Bett stehen, streichel ihn, wenn er aufwacht und singe eventuell auch noch.
In der ersten Nacht war er zwei mal eine Stunde wach und hat geweint (nicht ununterbrochen, sonst hätte ich das nicht durchgehalten). Es war mehr ein Quengeln mit immer wieder Eindösen zwischendurch. In der zweiten Nacht war er dann öfter wach, dafür aber immer kürzer - diese Nacht hab ich durchgesungen :-). Ind er dritten Nacht hat man deutliche Fortschritte gemerkt. Zur Zeit ist es so, dass er zwischen 0 und 3 Uhr in unser Bett kommt (ja, er hat seitdem schonmal bis 3 Uhr in seinem Bett geschlafen - das gab`s schon ewig nicht mehr!!!). Er fragt aber nicht sofort nach Milch wie früher, sondern kuschelt sich an uns und schläft gemütlich wieder ein - das ist echt eine Erholung!!! So ab 5 Uhr morgens (heute ab 4) fragt er vehement nach Milch. Ich probiere es bis 6 Uhr rauszuzögern,

aber wenn`s nicht geht, wird er schon vorher gestillt. Heut z.B schon um 4.30, aber er ist auch ein bisschen erkältet und bekommt die Backenzähne unten - also entschuldigt :-).
Ich stille nicht mehr im Bett (naja, probier es jedenfalls, manchmal ist es einfach zu verlockend, weil soooo bequem), sondern wir gehen dann ins Wohnzimmer. Ich hab ihn seitdem vielleicht 2 x noch im Bett gestillt und immer die Erfahrung gemacht, dass er dann wieder dauernuckeln will.
Insgesamt bin ich froh, diesen Schritt gemacht zu haben. Ichhatte das Gefühl, dass Nico jetzt bereit dafür war, denn er hat viel weniger geweint, als ich befürchtet hatte.
Wir hatten das nächtliche Abstillen schon mal probiert, da war Nico 13 Monate - da gab`s mehr Protest und man konnte nach einigen Nächten auch keine Besserung bemerken. Und das war diesmal ganz deutlich.
Der Vorteil war, dass mein Mann und ich Urlaub hatten/haben, so dass ich mich morgens ausschlafen konnte nach den ersten schwierigeren Nächten.
Hätte Nico mehr geweint, hätte ich das Ganze auch wieder abgebrochen. Also probier es einfach. Vielleicht klappt es ja! Irgendwann sind die Kleinen soweit und brauchen nur noch einen kleinen Anstoß. LG Janet

Dauernuckeln kenne ich gar nicht so. Wir haben eine längere Stillsitzung auf dem Sofa, wenn ich von der Arbeit heimkomme (links, rechts kurz, links, rechts kurz, links, Papa grinst Tom an - Tom grinst zurück - Mama schaut bös, weil aua *lol*, links, kurz rechts, links, links Tom: "alle", links - Mama "rechts ist doch noch voll", links *gg* und zum Schluß doch noch rechts *gg*).
Nachts stillt er ordentlich und dreht sich sofort weg, wenn er fertig ist. Heute früh hat er beim Seitenwechsel im Schlaf gesagt: "mamam" :-))
LG Uta

hallo janet,
danke, daß du dir die mühe gemacht hast und alles aufgeschrieben hast!
wenn's bei uns- hoffentlich bald- soweit sein sollte, daß wir den versuchsballon staten, werde ich berichten. im moment sind die beiden unteren eckzähne unterwegs und kjells steckt seit 1 woche in einer ersten, heftigen trotzphase. wenn er wieder "runder läuft", möchte ich es ausprobieren!
lg, anke

Hallo Anke,
ich habe auch schon lange immer wieder dran gedacht nachts abzustillen. Habs immer wieder verschoben, weil selbst nicht so weit, Kind sowieso so schlecht schläft (ähnlich wie bei dir), Kind krank, Haut juckt sehr, Zähne usw.
Jetzt habe ich mir kommenden Donnerstag als Termin gesetzt, weil mein Mann ab Freitag frei und dann 1 Woche Urlaub hat. Aber mir graut so sehr, wenn sie dann sagt "Mama?" und schmatzt und ich sage "Nein". Ich weiß noch nicht ob ichs schaff aber ich würde so gerne mal wieder durchschlafen. Papa könnte Martha beruhigen, ich könnte mal wieder weggehen...
Ein Mal am Abend ca um 6 würde ich weiterhin stillen. Ich denke mit bald 18 Monaten sollte das schon gehen. Seufz, schwierig.
LG, Klammer-Mama Verena mit stillsüchtiger Martha