Ich hatte mich zwar nicht in Behandlung gegeben, daher weiß ich keine Diagnose, aber ich denke, es waren bei mir verspätete Wochenbettdepressionen. Es überkam mich halt erst spät und nicht gleich nach der Geburt. Na ja, da waren wir ja auch ständig im KH und somit hatte man stark zu sein - vielleicht eine Erklärung.
Mir ging es auch total schlecht; ich fiel in ein ganz tiefes Loch. Ich war über mich selbst entsetzt, denn das langersehnte Kind war da und ich fand alles nur noch besch... Ich habe A.D. immer geliebt und wollte ihn nie wieder hergeben, trotzdem hatte ich größte Probleme mit der neuen Situation. Ich habe mir dann Dinge vorgenommen, die mir gut tun. Mich dem Sport gewidmet etc. Heute geht es mir wieder prima. Ich arbeite wieder. Zwar nur an zwei Tagen die Woche, aber immer hin. Ja, mein Job hat mir gefehlt und das hat zu meinen Depressionen sicher beigetragen.
Es wird wieder!!! Und mach' Dir vor allem keine Vorwürfe, dann reißt Du Dich nur noch tiefer. Natürlich liebst Du Deinen Sohn; es hat nicht wirklch was mit ihm zu tun, nicht mit seiner Person.
GLG Claudia

...aber ich hatte das *Gott sei Dank* nach der Geburt nur 4 Wochen ungefähr, aber wohl nur, weil das Wetter sooooooooooo schlecht war das ich nicht mit der Kleinen raus konnte! Mir tat alles Weh(die Dammnaht-ein Faden saß "quer", der wurde von der Hebi gezogen und das war auch entzündet und es mußte heilen).Immer wenn ich dachte ich könnte jetzt raus, regnete es! Ich hätte brüllen können, habe mich aber nur aufs heulen beschränkt. Und wenn mein Männe dann heim kam von der Arbeit und mich fragte, wie mein Tag war, konnte ich nur "heulschniefeswarsoooschrecklichwarnichtdraußenschniefICHWILLHIERRAUS". Im nachhinein war ich der Meinung:Ich wollte alle Welt mein Kind zeigen und meinen Kinderwagen und das ich doch sooo stolz bin.......naja, habe alles überstanden,irgendwann hörte der Regen auf, ach was war ich eine stolze Mami( bin es auch heute noch nach 11 1/2 Monate).
Also Manu,Kopf hoch....und alles Liebe
Christina