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plötzlich zu wenig Milch??????

Hallo Mädels,
kann es sein, dass Joanna plötzlich zu wenig Milch produziert? Sie pumpt alle 3 Stunden ab und seit gestern kommt nur noch ganz wenig!!! *HILFE* Wie kommt das?????
Liebe Grüße
Pat
Bisherige Antworten

Re: plötzlich zu wenig Milch??????

Hallo Patty.
In unserem GKV hatten wir eine Still-Beraterin (unsere HEBI hat alle Kurse für Still-beraterinnen) und die hat gesagt: erster Wachstumsschub des Kindes nach 4-6 Wochen (kann auch eher), dann einer mit ca. 3 Monaten und dann einer mit 6. Entsprechend reicht die Milch nicht mehr...der Körper muss sich also erst an die Umstellung gewöhnen, dass mehr gebraucht wird - d.h. anlegen, anlegen anlegen, wann immer der kleine Matz munter ist und trinken will. in 1-2 Tagen wird wieder alles o.k. sein. Und macht euch nicht verrückt mit den Milchpumen (höchstens nach dem trinken noch 10 min. abpumpen, das regt auch an.) Und nicht verkrampfen und denken, es reicht nicht - doch, es reicht! 2-3 l Still Tee am Tag (Kümmel-Fenchel-Anis, zusammen mit Brennesseltee (1,5l, 4 Btl. KFA, 2 Btl. Brenn.)der billige Tee ausm Supermarkt machts auch - muss kein teuerer Still-Tee sein, so wie ich es aufgeschrieben habe, gibts den von Goldmännchen). DAs wird schon wieder...
LG von Chattie mit Lea aufm Arm, die immer wieder in die Tastatur greift...

Re: plötzlich zu wenig Milch??????

hallo Chatti,
Joanna legt eh dauernd an, sie steht nachts extra auf, obwohl sie schlafen könnte, weil Luca ja durchschläft! Die Sache mit dem Verkrampfen ist leichter gesagt, ich bin ganz locker, aber Joanna bekommt das nicht auf die Reihe weil sie denkt, dass die Milch plötzlich weg ist und sie Luca nicht mehr füttern kann! Ich hab ihr zwar gesagt, dass das nicht eintrifft, weil das so schnell niemals gehen würde, aber sie stresst sich trotzdem deswegen. Vielen lieben Dank für Deine Tipps, werde sie meiner Süssen weitergeben!
Ganz liebe Grüße
Pat

Re: plötzlich zu wenig Milch??????

Bitte, bitte, gern geschehen. Aufstehen würde ich nachts nicht-vielleicht macht sie sich wirklich damit zuviel stress. Und-habt Ihr eine Hebamme in der Nähe, die Homöopatisch angehaucht ist - die können meistens direkt einen Milchbildungstee mixen - aber frag nicht was da drinne ist...und geh mal in eine Apotheke, die Homöopathie führen, und kauf 1 kleines ampullchen mit Globuli - PULSATILLA C30 (muss nochmal genau draufgucken) - das hilft auch...immer wenns so ist wie heute 3 Globuli...
LG Chattie

Re: plötzlich zu wenig Milch??????

PS: Habe gerade gelesen, dass angeblich JO'S Brustwarzen nicht geeignet sind - wer hat den solchen Quatsch erzählt...habe selber Hohlwarzen und habe auch voll gestillt. Ausserdem kann sie dann auch Brushütchen nehmen. Ich glaube, bei Euch ist ein Stillberater echt mal gefragt...ich hab dann immer die Brustwarzen zwischen zwei Fingern zusammengezogen und Lea in den Mund gesteckt. Und dann hat sie getrunken. Das erfordert zwar bissl mehr geduld und Zeit - aber funktioniert - am besten,wenn man beide Hände frei hat - Stillkissen...
LG Chattie

Stillkrisen normal

Huhuu Patty,
muntere Joanna auf, daß sie nicht den Mut verliert. Es ist völlig normal, daß man bei einem Wachs-/Entwicklungsschub denkt, der kleine Matz bekommt zu wenig. Wie Chattie schon sagt, anlegen, anlegen und immer schön positiv denken, daß fördert den Milchspenderreflex, der dafür sorgt, daß die Milch fließt. Die Milch reicht schon..... Und wenn es wirklich mal eng werden sollte, dann dem Kleinen Tee anbieten. Aber erst nach dem Stillen.
Joanna kann, wie Chattie schon sagt, selber auch viel Tee trinken. Ich trinke (immernoch) mind. 1,5 l Kamillentee am Tag. Wenn Joanna Kamillen- oder gar Fencheltee trinken mag, hilft es dem Kleinen auch, denn der Tee geht ja in die MuMi über und somit hilft es auch gegen Bauchaua. Im allgemeinen sollte Joanna nun mehr trinken als gewöhnlich, aber nicht übermäßig. Ich trinke im Schnitt 3 l am Tag. Aufgeteilt in 1,5 l Tee und 1,5 l (eine Flasche) stilles Wasser.
Viel Glück und Durchhalten!
Liebe Grüße
dribbelchen

Re: plötzlich zu wenig Milch??????

Liebe Pat,
Ich hatte am Anfang enorme Probleme und habe erst ab der 10.!!!! Woche voll stillen können, aber ich habe gemerkt, dass so eine Pumpe niemals alle Drüsen anregen kann wie ein Kind, d.h. als ich Manuel angelegt habe und nicht die Pumpe hat sich die Milch plötzlich wieder gesteigert! Ich glaube nicht daran, dass ein Kind voll gestillt werden kann mit der Pumpe die ganze lange Zeit über, dann sollte sich Jo überlegen, ob sie nicht fertig gekaufte Nahrung kauft! Ansonsten sollte sie sich schnell eine Stillberatein suchen, die sie unterstütz beim Stillen und somit auch das Kind an der Brust trinken kann!! Dann bin ich mir sicher, dass sich die Milchproduktion steigert, wenn sie natürlich viel, viel trinkt und vielleicht wirklich den Stilltee ausprobiert, aber das ist ihr ja eh klar, oder??
Also, ich hoffe, ihr kriegt das auf die Reihe und du hast Jo überreden können, heute zu hause zu bleiben!!! Denn ich hatte dir zwar gestern nicht geschrieben, aber ich muss mich allen anderen echt anschließen!! Sorry, für meine deutlichen Worte, aber das sind meine Erfahrungen, die ich dir mitteilen wollte. Hätte ich Manuel niemals angelegt, hätte ich den ganzen Tag über gerade mal 100ml zusammengekriegt, zum Schluss noch weniger, bis ich ihn eben angelegt habe!!!!!!
Liebe Grüße an dich und die ganze Familie

Re: plötzlich zu wenig Milch??????

Hallo Patty,
mmhh, ich kann Dir da nicht viel sagen, denn ich hatte eher zu viel Milch, als zu wenig.
Ich bin aber auch der Meinung, daß sich Jo Hilfe holen sollte. Kommt denn keine Hebamme zur Nachkontrolle?Die weiß doch bestimmt, was da zu machen ist.
LG
Romy

Re: plötzlich zu wenig Milch??????

hallo Pat,
erst mal herzlichen Glückwunsch zur Oma, hatte ich noch gar nicht gesagt!
Es ist wirklich so, wie es meine Vorrednerinnen gesagt haben. Nach einigen Lebenswochen stellt sich der Magen des Kindes um. Da brauchen die Kleinen etwas mehr! Zum Glück hat "Mutter Natur" dafür gesorgt, dass sich die Milchbildung immer dem Bedarf anpasst. Ich selbst finde, das Abpumen noch mehr unter Stress setzt, vor allem, da da bei mir nicht viel rauskam (beim pumpen)!
Es dauert ungefähr 2-3 Tage, dann hat sich die Milchproduktion darauf eingestellt, dass Baby mehr möchte!
Man soll aber auch nicht zu viel trinken (mehr als 3 Liter Stilltee sind gar nicht gut), da durch die viele Flüssigkeit auch die Milchbildungshormone aus dem Körper geschwämmt werden.
Habt ihr denn eine gute Nachsorge-Hebamme, die sich auch mit Stillen auskennt? Vielleicht kann die euch auch weiter helfen.
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass stillen nicht nur das Kind "stillt" sondern auch die Mutter, d.h. wenn ich unruhig war, hat mich das Stillen auch wieder auf den Boden gebracht (sonst hat es auch nicht gut funktioniert). Am wenigsten hilft es, wenn man sich zu stark unter Druck setzt - dann gibt es noch weniger Milch.
Keine Bange, das wird wieder, jetzt nur keinen Stress machen!!
LG Beate + Adrian (der mit 7 1/2 Monaten noch 2x/täglich gestillt wird)

Re: plötzlich zu wenig Milch??????

Hi Petra!
Hmmm, ich bin zwar ziemlich still-erfahren, aber mit dem Abpumpen ist das sicher total was anderes. Ich hab die Kinder in solchen Zeiten oft mindestens 2-stündlich angelegt. Außerdem ist der Milchspende-Reflex nur richtig da, wenn das Baby selbst saugt, nicht so gut beim abpumpen. Sie soll sich zumindest den kleinen Luca beim abpumpen anschauen, das hilft oft. Was bei mir oft Wunder wirkte, wenn das Baby geweint hat, während ich abpumpte, da floß die Milch nur noch so.
Warum hat sie denn keine geeigneten Brustwarzen zum stillen?? Sowas gibt es ja auch fast nie...
Liebe Grüße
Micha

Re: plötzlich zu wenig Milch??????

hi Micha,
Luca saugt sich nicht an, absolut nicht! Das wird Joanna alles zu stressig und laut Kinderarzt (bei dem sie heute war) soll sie jetzt einfach zufüttern, was sie auch macht! Selbst mit Stillhütchen hat er nicht gesaugt, Joanna hat so große Brustwarzen, ganz flach. Ihr ist es dann auch zu unangenehm geworden!
LiebeGrüße
Petra

bei mir wars genauso...

ich hatte auch riesige flache brustwarzen und die zwerge haben sich einfach nicht angesaugt und nur geplaerrt. ich habs auch mit stillhuetchen versucht, das klappt so halbwegs, aber das saugen durch stillhuetchen ist anders als direkt an der brustwarze was zu folge hat, dass es mit richtigen stillen gar nicht mehr klappte. ein toller teufelskreislauf. ich war immer schweissgebadet, hab geheult wie eine bloede, und paul und lili haben geschriehen weil sie hunger hatten. ich hab dann auch gepumt, 4 wochen lang und dann aufgehoert. meine zwerge bekommen (seit sie 4 wochen alt sind) fertigmilch und ich bin total froh darueber. es gibt frauen, die koennen einfach nicht stillen. und ich weiss von ich rede. joanna soll sich nicht stressen, wenn luca die ersten woche gepumpte milch bekommt ist das super, aber fertigmilch ist auch nicht *boese*. unsere generation wurde fast nur mit flasche gross gezogen und wir sind auch was geworden. meine mutter hat mich nie gestillt (auch nicht die ersten wochen). mein mann wurde nie gestillt usw.
ich weiss, heutzutage ist es ein absolute muss - und man gekommt sehr schnell schuldgefuehle, wenn es nicht klappen will, aber ich denke, ganz amerikanisch, dass ist bullshit. jeder tut was er kann fuer seinen zwerge und fuer sich selber...
ggggglg helene

Re: bei mir wars genauso...

liebe Helene,
Du sprichst mir total aus der Seele! Ich finde zwar auch, dass Muttermilch das beste ist für die Kleinen, aber wenn es nun mal nicht richtig funktioniert, dann sollte man sich da auch nicht reinstressen! Meine Mami hat 9 Kinder bekommen und konnte keines davon stillen und wir sind auch groß geworden! Letztendlich artet das ja in Stress aus und überträgt sich auf das Kind! Die Fertignahrung ist ja super, übrigens habe ich auch nur Joanna gestillt, 6 Monate lang und Justin wurde überhaupt nicht gestillt und ist auch ein richtiger Wonneproppen geworden :-)
Hey süss, dass Du jetzt zwei Krabbelmäuse hast, viel Spaß damit :-)))
Liebste Grüße
Pat

Re: plötzlich zu wenig Milch??????

Hallo, Patty! Wie die anderen sicher auch schon geschrieben haben, kann die "Produktion" schon mal schwanken, besonders wenn man abpumpt. Ich würde auf jeden Fall eine erfahrene Hebamme oder Stillberaterin persönlich um Rat fragen (auch um nochmal zu versuchen, ob es mit dem direkten Stillen nicht doch klappt). Ganz toll ist auch das "Stillbuch" von Hanna Lothrop, da stehen wirklich für ALLE Fragen und Probleme rund ums Stillen gute Tipps drin. Ansonsten: ruhig bleiben, gaaaaaaanz viel Ruhe, null Stress, und massenhaft Stilltee trinken! Viel Erfolg! Arwen (14+1)
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