Hi Anja, hmmmm ganz ehrlich, wenn (und da bin ich mir sicher) es mal wieder eine dieser berühmten Phasen ist und sie wirklich Angst hat, würde ich sie dann in Deinem Bett (ein)schlafen lassen. Schläft sie denn dann dort ALLEINE ein oder mußt Du dort auch dabei bleiben? Dazu hätte ich nämlich auch keine Lust........
Nicolas fängt auch meist Abends im Bett (er schläft Abends jetzt in seiner Kuschelecke auf der großen Matratze) ein wenig rumzunöhlen, ich solle doch bei ihm bleiben und nicht wieder runter gehen. Ich erkläre ihm dann, daß ich doch gerne noch mit Papi ein Glas Wein trinken würde etc...... und ich aber dann auch gleich nochmal hochkomme um nach ihm zu schauen. Das überzeugt ihn meistens und bis ich wieder hoch komme zum nachschauen, pennt er dann. Manchmal kommt aber auch "Mami ich bin soooo traurig" auf meine Frage warum denn: "weil Du runtergehst". Dann erkläre ich ihm wieder o.g und es klappt. Gestern kam dann auch mal der Satz: "ich rufe Dich dann gaaanz laut durchs Babyphone" - ich: ja mach das wenn Du Angst hast.
Hat er aber nicht ;-).
Da Emily ja nun wirklich weint und scheinbar tatsächlich Angst hat, würde ich da auch nicht mit der Holzhammermethode rangehen und weinen lassen. Bringt nix, sondern eher versuchen rauszufinden, WARUM sie nicht alleine bleiben will, wenn Ihr doch 2 Zimmer weiter seit.
Ich muß dazu sagen, wir haben ein ausgesprochen langes Ins-Bett-Geh-Ritual von Ausziehen-Badezimmer anfangen über ins Bett kuscheln, Buch vorlesen und danach noch - gaaaanz wichtig - ganz doll kuscheln und dabei nochmal gemeinsam im halbdunkeln den Tag durchgehen. Das Ganze dauert so ca. 30-45 Minuten (gäääähn) aber danach ist er echt entspannt und mit ein paar Sätzen warum ich jetzt runtergehe, ist die Sache erledigt.
Versuch es einfach mit viiiiiel Zuhören, Reden und ihr das Gefühl geben, daß Du da bist.... nur nebenan. Liebe Grüße, Nadja

Huhu Nadja,
neee...wir lassen sie ja auch nicht weinen, es ist halt derzeit so, dass einer von uns bei ihr bleibt - was aber halt nervig ist. In meinem Bett wär´s das gleiche - da würde sie auch nicht alleine einschlafen. Problem dabei ist dann auch noch, dass sie immer wieder die Augen aufmacht um zu sehen, ob man noch da ist und dadurch dauert das einschlafen halt doppelt so lange. Wir sagen Emily ja auch immer wir sind neben an oder unten, Mama und Papa müssen noch ein bisschen arbeiten - interessiert sie aber nicht wirklich ;-) Ins-Bett-Geh-Ritual haben wir auch.....*ratlosbin* BLeibt ja eigentlich nur mal wieder zu hoffen, dass die blöde Phase bald vorbei geht....LG Anja

Wirst sehen, es ist - wie alles - ein Phase und die geht auch wieder rum. Irgendwann kommt dann die Nachtschreck Phase, in der sie Nachts plötzlich heulend aufwachen....... geht auch wieder vorbei.
Blöd aber ist natürlich, daß Euch wohl nix anderes übrig bleibt, als dabei zu bleiben. Vielleicht dann dabei die Hand halten, damit sie nicht immer wieder die Augen aufmachen muß umzu sehen, daß noch jmd. da ist.
Oh mann ich drück Euch die Daumen, daß sie gaaaaanz bald wieder ganz easy einschläft. GGLG Nadja

Neee...Hand halten oder Hopf streicheln hilft auch nix - sie muss trotzdem immer mal gucken ob man noch da ist...apropos Hand halten und nachts aufwachen

Liebe Anja,
Klar kenne ich das auch, diese Phase haben wir vor nicht allzulanger Zeit durchgemacht und ich möchte sie auch büdde, büdde nicht so schnell wieder haben!:-)
O.K., das ist jetzt für dich auch kein guter Ratschlag, aber vielleicht tröstet es dich ein bisschen zu wissen, dass das viele Kinder haben ein zeitlang! Ratschläge sind so furchtbar schwer zu geben, wenn man das Kind nicht kennt!
Ich kann dir ja mal Tipps geben, die bei Manuel helfen, bzw. geholfen haben, aber ich weiß nicht, ob dir das für deine Kleine weiter hilft...
Eine zeitlang war ich schon länger am Bett gesessen, weil ich gemerkt habe, er braucht das einfach, habe auch gewartet, bis er eingeschlafen ist. Das fand ich für mich auf alle Fälle entspannter als das Dauerschreien, von dem ich echt aggressiv geworden bin!!!
Nach und nach habe ich dann die Zeit wieder verkürzt und er konnte wieder alleine ohne Probleme einschlafen!
Ich stand auch an seiner Zimmertür und habe ihm Mut zugesprochen, dass ich da bin und auf ihn aufpasse!
Jetzt sage ich zu ihm, dass ich nur ins Zimmer komme, wenn er nicht alles zusammenbrüllt, weil ich dann eh nicht verstehe, was er will.Wenn er dann aufhört zu schreien, gehe ich zu ihm rein und frage ihn, was er braucht! Das funktioniert im Augenblick supertoll und das System hat sich bewährt bei uns! Allerdings ist Manuel jetzt über 2 Jahre, wie alt ist Emily nochmal? Also, er versteht auf jeden Fall jetzt genau, was ich sage und das macht es natürlich einfacher!!!
Im Augenblick hat sich also alles wieder normalisiert und ich kann aus dem Zimmer gehen, obwohl er nicht schläft!
Euch wünsche ich ganz viel Kraft, Geduld und vor allem, dass ihr das ganz bald wieder überwunden habt und alles in friedlichen Bahnen läuft!!!
Sasch

Hallo Sasch,
schön, dass es noch andere Kids gibt, die diese Phase auch haben ;-) Ich glaube Emily und Manuel sind fast gleich alt (Emily ist im Juli zwei geworden). Danke für Deine Tips - ich werd mal schauen, ob ich nicht was umsetzten kann - an der Tür zu bleiben zum Beispiel ist keine schlechte Idee - es ist auch schon häufig vorgekomen, dass ich mich aus Emilys Zimmer rausgeschlichen habe und sie dann vom knarrenden Holzfußboden wieder wach wurde - alles von vorne *nerv* Danke und LG Anja

Hi Anja,
hier noch ein Tipp von mir ;-)
Wenn Emily nicht schlafen will, beruhigen, schmusen etc. und dann sagen, daß man kurz noch abwaschen muß, duschen muß... irgenwas, was LÄRM macht, was sie also hört. Und dann versprechen wieder rein zukommen, wenn man fertig ist. Oft sind die kleinen Hasen schon eingeschlafen, bis man wieder kommt, aber sie wußten, daß Du da bist und noch mal schaust.
Soll ganz gut helfen!
(wir haben mehr die Variante Kind kommt aus dem Bett und schleicht im OG herum, bis man es merkt.... wieder ins Bett und von vorn..... grummel, nerv!)
Liebe Grüße
BiBe