Hi Mädels!
Es war wieder mal ein anstrengender, aber schöner Tag. Mein Süßer ist mit Jessica aufgestanden, was ja schon mal supi war. Dann haben wir die Wohnung geputzt, was dringend nötig war. Jessi ist uns fröhlich zwischen den Beinen rumgekrabbelt und war zuckersüß.
Dann bin ich mit ner Freundin und unseren Kleinen in die Stadt ein Eis essen und Jessi ist dann brav ins Bett...
Ich hab was gegessen, mich auf die Couch begeben, den Fernseher angemacht und - zum ersten Mal an mein Krümelchen gedacht.
Mensch, das wär mir bei Jessica`s SS nicht passiert. Da hab ich (echt) sogar die morgendliche Übelkeit genossen. Jetzt bin ich um jeden Tag froh, wo sie mich verschont (kommt leider nicht oft vor) und wenn vom Baby die Rede ist, ist meistens davon die Rede, wie wir das wohl "schaffen". Manchmal, wenn ich meine Kleine knuddel, frag ich mich, wie ich noch ein Kind so sehr lieben kann. Manchmal fürchte ich, das ist unmöglich.
Klar lieb ich mein Krümelchen jetzt schon. Aber diese SS läuft viel mehr einfach nur nebenher, als bei Jessica. Ich mach mir nicht so viele Gedanken, ich schone mich nie (geht einfach nicht), ich freu mich halt auch nur halb so viel wie damals, weil ich einfach die Zeit und Muße dafür nicht habe.
Aber ich will mich freuen, ich will das alles genießen, ich will mich nicht fürchten und ich will mir doch sicher sein, daß alles wunderschön werden wird mit unseren beiden kleinen Wunderkindern.
Manchmal hab ich ein schlechtes Gewissen, meinem Zwergerl gegenüber, weil ich es jetzt schon vernachlässige... :-(.
Letztens hab ich Jessica mitsamt dem Kinderwagen die Treppen bis in den 1. Stock raufgetragen, weil ich einfach vergessen habe, dass ich das nicht tun darf. Oben hat`s dann im Bauch gezogen und ich hab nen riesigen Schreck bekommen.
Manchmal denk ich, wenn noch was schief geht, dann nur, weil ich nicht dankbar genug bin.
Ach Mädels, ich bin doch echt`n doofes Kueken.
Wascht mir mal den Kopf, bitte!
Gute Nacht, schön, dass es Euch gibt!
Kueken (morgen 10. SSW) + Jessica (11 Monate)