Ich will hier ja keine Diskussion lostreten, aber
Nicht dass ihr mich jetzt falsch versteht, aber iwe tabbi schon sagte, wir Erwachsene haben auch ab und zu mal nachts Hunger oder Durst. Warum muss Luca oder generell kleine Kinder das durchhalten, was fuer uns Erwachsene leicht ist? Aanish bekommt mit seinen 18 Monaten noch 1-2 Milchflaschen die Nacht. Auf die Idee es zu verduennen oder einfach wasser rein zu tun, bin ich nicht gekommen. Wenn er nachts weint, dann biete ich ihm seine Flasche an, hat er Hunger, nimmt er sie, hat er keinen Hunger, dann schuettelt er den Kopf. Dann ist es ein anderer Grund, warum er weint. Klar, ist es schwer, da auch noch Tanisha da ist, aber er ist halt auch noch ein Kind und da kann ich mich nicht so verhalten, als wenn er schon 5 oder 6 waere. Bitte seid mir nicht boese, aber ich kann euch da nicht verstehen.
LG und Gute Nacht marie
Re: Ich will hier ja keine Diskussion lostreten, a
kann mich deinen Worten nur anschliessen. Ich habe Twins und einer von den Beiden hat sehr sehr lange nachts noch eine Flasche gebraucht. Ich habe sogar mal die Zahnaerztin gefragt, ob das ein Problem ist. Sie sagte, nein, denn es ist doch das wichtigste, dass der Kleine satt ist und sich geborgen fuehlt. Schreien lassen ist sicher nicht die richtige Behandlung fuer ein hungriges Kind.
Nun gut, wir haben es so gehandhabt und glauben, dass es gut war. Heute sind sie fast 3 und schlafen schon lange durch. Milch ist nur noch sehr sehr selten nachts gefragt.
VG nach England aus Singapore
Petra
Re: Ich will hier ja keine Diskussion lostreten, aber
Ich habe das gleiche gedacht wie du. Ich habe auch immer mal wieder
Hungerattacken und wenn ich dann nicht aufstehe und was esse, dann kann
ich fast nicht mehr einschlafen.
Wir machen die Morgenflasche immer abends bereit, mit UHT Milch und
lassen die einfach in der Küche stehen. Dann müssen wir sie nicht wärmen,
zimmerwarm ist warm genug. Wenn Y oder A dann in der Nacht aufwachen
und ihre Flasche wollen, dann bekommen sie die auch, dafür trinken sie dann
am Morgen keine mehr. Der Aufwand ist minim, denn so schlafen sie nach
Minuten wieder und sie müssen nicht weinen.
Interessanterweise hat es sich bei uns jetzt eingependelt, dass sie fast immer
bis am Morgen durchschlafen und dann erst beim Aufstehen trinken, ganz
ohne irgendwelche Abgewöhnungsaktionen. Hie und da bekommen sie die
Flasche aber noch mitten in der Nacht...
lg, Corinne mit Y&A, 2.5 Jahre
Re: Ich will hier ja keine Diskussion lostreten, aber
Also, ich bin der Meinung ,dass man damit den Kinder keinen Gefallen tut, klar wenn das Kind deutlich zu verstehen gibt,dass es durst hat, ist es was anderes, dann würde es auch Wasser trinken. Robin bekommt nachts auch was zu trinken, aber nur wenn er hoch Fieber hat,oder er abends was Scharfes gegessen hat.
LG Glasi
Re: Ich will hier ja keine Diskussion lostreten, aber
die Flasche mit Milchpulver - auch verdünnt - ist nicht als trinken sondern als vollwertige Mahlzeit anzusehen. Denn das ist sie, eine Mahlzeit.
Und nun erzähle mir bitte nicht, dass du jede Nacht aufstehst und dir ein Wurstbrot schmierst ;-)
Ich war eine derjenigen, die geraten haben, die Flasche wegzulassen. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie ihm nachts gar nichts mehr anbieten sollen. Anstelle von Milch sollten sie es mit Wasser - auch den Zähnen zuliebe - probieren.
Isabell wacht auch ab und zu auf und will nachts trinken. Dagegen habe ich auch gar nichts. Aber eine Mahlzeit muss es nachts wirklich nicht sein.
LG Susanne
Eine Diskussion loszutreten ist doch ok,..
Ich denke ( und hoffe ), Marie, daß hier jeder das sagt, was er für richtig hält. Und daß wir uns alle beim Thema "Erziehung" unterscheiden, ist ja schon mehrfach deutlich geworden. Ob und was für ein Kind das richtige ist, ist schwer zu sagen, dazu sind die Zwerge doch zu unterschiedlich.
Ich glaube auch, daß es nicht richtig ist, ein Kind schreien zu lassen. Aber manchmal geht es eben nicht anders. Seitdem ich zwei Kinder habe, merke ich das überdeutlich. Miriam hat Hunger und schreit nach der Brust und im selben Moment haut sich Jannis eine böse Macke - wen tröste ich zuerst ? Einer schreit dann doch und mein schlechtes Gewissen meldet sich.
In Pattys Fall finde ich es entscheidend, daß Joanna wieder arbeiten muß, damit ihren Schlaf braucht und sich selbst nicht vergessen darf. Denn damit würde sie Luca keinen Gefallen tun. Damit es Joanna - und damit auch Luca-gut geht, muß sich nachts etwas ändern, wie auch immer das aussieht.
Ich habe zu Pattys Posting nicht gesagt, weil ich nicht wußte, was ich hätte sagen sollen. Jannis hat nie nachts eine Flasche gebraucht, Miriam dagegen wird noch drei oder vielmal pro Nacht gestillt. Ich gewöhne ihr das nicht ab, es gibt keinen Grund dazu, sie hat einfach Hunger und ich gebe ihr, was sie braucht.
Fazit: wir haben unterschiedliche Ansichten, aber auch unterschiedliche Bedürfnisse. Insofern rät der eine zum schreien lassen, der andere gibt dem Bedürfnis des Kindes nach. Ist doch ok *g*.
Ich finde es übrigens klasse, daß du diesen Einwand gebracht hast !
Liebe Grüße, Wibke
Re: Ich will hier ja keine Diskussion lostreten, a
Ich bin auch nicht an sich fürs schreien lassen und denke, wenn es für die ELTERN ok ist, sollen sie es machen wie sie wollen.
Wenn nicht, besteht Handlungsbedarf.
Und das kann heißen mal ein paar nächte lang *hart* durchgreifen. Man muß das Kind deshalb nicht alleine ne Stunde brüllen lassen. Wasser anbieten, Kopf streicheln, Spieluhr.... egal was. Hauptsache sein Trinken/Essen wollen wird mal vergessen.
Denn ich glaube auch nicht, daß ein Kind nachts essen muß. Ok es gibt verschiedene Typen. Aber ich habe so gut wie noch nie nachts was essen müssen! Vielleicht kann ich es mir daher so schlecht vorstellen.
Aber Durst habe ich auch oft und daher ist eine Wasserflasche an meinem Bett immer vorhanden. Und meine Kinder haben auch Wasserbecher an ihrem Bett.
Liebe Grüße
BiBe
ach ja 'ich will nicht eine Diskussion lostreten ' ist eigentlich das Gegenteil von einem Forum ;-)
Re: Ich will hier ja keine Diskussion lostreten, aber
ist doch nicht wild, wenn Du Deine Meinung sagst! Der eine so, der andere eben anders - nur fair sollte es bleiben!
Also, ich persönlich bin auch nur gegen die Milch und nicht gegen das Trinken allgemein. Selma wacht ja auch mal nachts auf (wenn auch wirklich selten) und möchte trinken. Dann gibts Wasser.
Bei Gustav stellt sich die Frage noch nicht. Allerdings wird es bei ihm auch so sein, daß er irgendwann nachts nur Wasser bekommt.
LG
Romy
Re: Ich will hier ja keine Diskussion lostreten, aber
meine Jessica ist jetzt 3jahre und bekommt zur Nacht ihhren *MAM* Becher mit Ventil und nur Leitungswasser.Wir haben hier sehr gutes Trinkwasser und ich habe Jessica gesagt, Mama trinkt auch NUR Wasser in der Nacht. Milchflasche hat sie selten bis garnicht bekommen in der Nacht nur als Säugling,sie hat auch schnell durchgeschlafen und ich habe sie nicht nach 4 Std. geweckt.
LG Christina
P.S Ich hätte sie auch nicht schreien lassen, denn dem Baby tut ja der Magen weh, wenn er Hunger hat,deswegen schreit es ja.
ist doch ok, aber Patty fragte nach Ruhe für Jo
Ich habe gesagt, wenn sie Ruhe will, muß sie es mit Schreienlassen versucht - Aber auch das Irielle mit 2 1/2 immernoch 2 mal die nacht nach mir verlangt (ohne Getränk)...
Also muß sie wissen was sie will und braucht...
Nix für ungut
LG Nicki
Re: Ich will hier ja keine Diskussion lostreten, aber
hhm, ich habe zwar tatsächlich nachts nie hunger... auch meine brüder, mein mann, oder sonstjemand, den ich kenne, steht nachts auf... aber naja, da sind ja alle verschieden ;o)
wir haben finn das nachts milch trinken auch abgewöhnt. der erste grund war rein egoistisch, bzw. eine dringende notwendigkeit. ich stehe jeden tag zwischen 6 und 7 uhr auf und komme erst gegen 0 uhr ins bett... ich konnte einfach nicht mehr die halbe nacht stillen, weil ich einfach nur fertig war und mir mein schlaf somit seeehr wichtig ist! die kinder haben auch nichts von einer ausgelaugten mutter *gggg*
finn hatte dadurch auch nicht genug nachtschlaf und war somit morgens oft sehr fertig.
ich habe es lange herausgezögert, weil es natürlich bequemer ist, den zwergen zu geben, was sie wollen, statt sie eben umzugewöhnen... der entgültige auslöser war dann die kinderärztin bei der u6. finn hat einfach viel zu wenig zugenommen (er hatte mit 13 monaten sein geburtsgewicht verdoppelt, statt zu verdreifachen), hat so gut wie gar nichts gegessen (zwei bis drei stücke -also wirklich nur stücke!- brot und 1/3 gläschen... das war's), dafür wollte er nachts dauernd trinken. somit hat uns die ki-ärztin geraten, nachts nur noch wasser zu geben und morgens erst wieder milch. das haben wir dann auch durchgezogen. zwei tage fand er das gar nicht witzig (man brauchte ihn dafür nicht schreien lassen! er hat wasser bekommen und wir haben ihn gestreichelt, bis er sich beruhigt hatte), aber dann hatte er sich dran gewöhnt. und seitdem hat er viiiel besser gegessen! morgens 1/2 brot, mittags 3/4 gläschen oder ähnliches und abends nochmal mit uns was warmes, oder 1/2 brot. zwischendurch ißt er obst, oder mal ein milchbrötchen oder so. vor drei tagen wurde er wieder gewogen... leider hat er wieder nur wenig zugenommen, was daran liegt, daß er jetzt apfelschorle trinkt ohne ende (1,5 liter am tag), die wurde jetzt auch gestrichen. nun gibt es nur noch früchtetee und wasser. seit er nachts keine milch mehr bekommt, schläft er super durch, ist morgens ein sonnenschein und schläft mittags nochmal von 12.30 uhr bis 15.30 uhr etwa. er ist seitdem viel ausgeglichener! für uns war es die richtige entscheidung und ich würde es auf jeden fall wieder so machen! und ich würde es auch jedem raten, der nachts einfach schlaf braucht... ich kann mich tagsüber nicht mal ne halbe stunde hinlegen. ab 20 uhr kann ich erst wieder etwas zur ruhe kommen, machen dann aber eben meistens die papiersachen (rechnungen, behörenkram, steuer, etc..), bei denen die kinder tagsüber eher im weg sind.... somit habe ich wirklich erst gegen 0 uhr feierabend, wenn ich im bett liege... bei uns ist es dadurch jedenfalls viel entspannter und ruhiger geworden :o)
aber da bin ich auch wieder der meinung... jedem das seine ;o)
liebe grüße!
/inka
Re: Ich will hier ja keine Diskussion lostreten, aber
Ich vertrete auch die Ansicht, daß ein Kind wahrlich keine volle Mahlzeit *braucht* in der Nacht. Und wenn mal der "Ausnahmefall" des Hungers eintritt, soll es ja ok sein. Aber die nächtliche Milchflasche mit 14 Monaten und noch später ist reine Gewohnheit, kein dringendes Bedürfnis mehr. Und wenn es für die Mama (z.B. Dich) ok ist, dann ist es ja auch kein Problem. Ich bin da egoistischer, ich brauche meinen Schlaf und ich muß sagen, auch die Kinder sind tagsüber erheblich erholter wenn sie durchgeschlafen haben.
Inzwischen hat jedes Kind einen Becher mit Leitungswasser neben dem Bett stehen, zum trinken wann es will. Gebraucht wird der fast nie. Alles eben Gewohnheit, finde ich.
Meine Mädels mußten übrigens nachts niemals brüllen. Das ging mit hinhalten und rauszögern und ablenken ohne großes Geschrei. Und seitdem sind wir erheblich erholter morgens. Alle vier.
Liebe Grüße
Micha
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