Hallo Jana, schau doch auch mal in Forum - Erfahrungen mit der Reproduktionsmedizin, dort sind alle Frauen mehr oder weniger in Behandlung. Aber bei uns bist Du insofern auch richtig, da wir ja alle hier das Ganze schon erfolgreich hinter uns gebracht haben.
Die Behandlung ist nicht so schlimm wie es sich anhört - am Ende zählt nur das Ergebnis und dafür würde wohl jede bis ans Ende der Welt gehen ;-)))). Und ich denke wir können hier alle sagen: ES LOHNT SICH. Denn es ist doch eine realistische Chance auf ein eigenes Kind.
Die Spritzerei ging bei mir problemlos (Puregon Pen). Klar hat man vor dem ersten eigenen Picks einen Heidenrespekt, aber auch das wird schnell zur Routine. Die Vollnarkose und Punktion war easy. Du schläfst ja und bekommst nichts mit. Bei mir wurden allerdings über 20 EZ punktiert, was danach, dann doch zu einigen Beschwerden geführt hat. Aber das ist nicht die Regel. Das schlimmste an sich an der ganzen Behandlung ist die Wartezeit, nach Embryonentransfer bis zum SS-Test. Da kannst Du nichts mehr weiter machen als hoffen und bangen - und DAS zehrt an den Nerven. Nicht die Spritzen und auch nicht die Punktion oder Vollnarkose.
Bei uns hat übrigens die ersten ICSI geklappt und unser Sohn ist mittlerweile 24 Monate alt ;-))))))). Und für ihn war jede Mühe, jede Spritze, einfach alles 1000000 fach wert. Drück Dir die Daumen, Nadja

Hallo Jana! Gut,die Spritzen sind nicht soo toll...aber es gibt schlimmeres. Bei der ersten ICSI war ich ziemlich aufgeregt und es kam gerade mit einer stressigen Arbeitszeit zusammen und so war ich einfach nur froh, mich zur PU auf den tisch legen zu können.Ich wußte, dass das schlimmste hinter mir lang.Ich war selten so entspannt wie in der Wartezeit bis zum SST.Ich war 14 Tage krank geschrieben *kann ich nur jeder Frtau raten* und habe einfach mal 14 Tage ruhe genossen. Aber da bin ich eher die Ausnahme. Ich würde immer wieder diesen Weg gehen, wenn es nicht anders geht.Ich bereue es nicht .Viel Erfolg wünscht dir Glasi mit Robin nach der 1. ICSI

Hallo Jana,
also ich hatte überhaupt keine Angst vor der Behandlung. Ich war froh, als es endlich losging und fand alles sehr spannend, wie ein großes Abenteuer. Komisch war, sich die erste Spritze selbst zu geben, aber das hat man ganz schnell drauf. (Und man verlernt es nicht, als ich später mal im KH lag, gab ich mir die Thrombosespritzen selbst!;-)) Punktion unter Vollnarkose war gar kein Problem; sie ist auch nur ganz kurz, nach 15 Minuten war ich wieder "da", danach noch 2 Stunden im Ruheraum gelegen und Klatschblätter gelesen. Etwas dumm war eine leichte Überstimulation, die sich nach der Punktion bemerkbar machte. Da hatte ich schon mal einen Vorgeschmack auf einen schwangeren Bauch. Das Völlegefühl ist unangenehm, aber auch damit kann man leben und es geht ja vorbei. Von Embryonentransfer bis SST war ich krankgeschrieben, was ich als sehr angenehm empfand (zumal es in der Vorweihnachtszeit war). Ich habe mich nur mir selbst gewidmet, schön in den Tag hineingelebt.
Ich würde diesen Weg wieder gehen, sollte sich der Wunsch nach einem zweiten Kind einstellen!!!
LG Claudia mit Sohn A.D., der der erste ICSI-Volltreffer war und mittlerweile 28 Monate alt ist

Hallo Jana,
bei mir ist es nun auch schon etwas her, aber ich weiß noch, wie ich mich gefühlt habe, als mir die Behandlung bevorstand. Ich habe damals alles aufgeschrieben. Wenn Du magst, schau mal vorbei auf meiner HP hier bei QM (erreichbar über mein Profil). Da kannst Du auch lesen, was Dein Arzt u.a. mit "Komplikationen" meinte, aber lass Dich dadurch nicht beirren!
Viel Erfolg und vielleicht bist Du in einem Jahr schon wieder hier mitsamt Deinem "Langersehnten"!
LG Kiks mit ICSI-Jonas und ICSI-Niklas *4.12.03