Hi Diddl,
also bei mir war das so: Bei den ersten drei Versuchen war mein Chef eingeweiht. Ich arbeitete damals in einer kleinen Praxis und da ging es nicht anders. Aus Schaden wird man klug (mehr dazu steht in meinem Profil - glaub ich zumindest mal) und deshalb habe ich bei meinem vierten Versuch den Arbeitgeber nicht eingeweiht. Ging auch problemlos da ich Gleitzeit hatte. Mußte ich jedoch während der Arbeitszeit weg, dann hatte ich eben einen dringenden Arzttermin den ich nicht anders legen konnte. Hätte er genaueres wissen wollen hätte ich ihm etwas von einer Zyste erzählt. Dir fällt sicher auch was ein. Liebe Grüße Bea

Hallo Bea,
habe gerade Dein Profil gelesen. Was bedeutet das, nach der Punktion eine Überstimmulation ? Ist die Punktion nicht die Eizellenentnahme ? Ist es da nicht gut, wenn viele Eier da sind ? Entschuldige, wenn die Frage blöd klingt, aber ich bin asoluter Neuling auf diesem Gebiet.
Liebe Grüße
Michaela

Hi Michaela,
deine Frage ist sicher nicht blöde! Da ich es mit eigenen Worten nicht so gut erklären kann schreibe ich Dir grad mal auf was eine Broschüre zum Thema "Wenn das Wunschkind ausbleibt" dazu schreibt, aber lasse Dich davon nicht verunsichern sowas tritt (soviel ich weiß) nicht oft auch und bei mir hielt es sich gerade noch im Rahmen so dass die Behandlung nicht abgebrochen werden mußte. Viele Eizellen sind sicher gut, aber bei mir waren es wohl einige zuviele.
So, los gehts - hoffe Dir damit etwas helfen zu können:
Bei einer schweren Überstimulation können sich die Eierstöcke enorm vergrößern. Die Follikel produzieren unnatürlcih viel Östrogen und der Körper reagiert in diesen Fällen manchmal mit einer eheblichen Flüssigkeitsabsonderung in die Bauchhöhle oder den Brustkorb. Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen, Störungen der Blutgerinnúng und Atemnot sind dann die Folge. Bei heftigen Bewegungen drehen sich die vergrößerten Ovarien unter Umständen um ihre auhängebänder und schnüren sich so selbst die Blutzufuhr ab. Diese Risiken können eine womäglich wochenlange stationäre Behandlung erforderlich machen.
Liebe Grüße Bea

Liebe Michaela,
es stimmt, dass diese Überstimulierung nicht oft vorkommt. Ich hatte sie leider auch und wir haben deswegen die ICSI-Behandlung dann abgebrochen. Ich lag damals 6 Wochen stationär und es ist nicht angenehm. Aber trotzdem wurde ich dann 8 Jahre später von selber schwanger und seit 3 Monaten haben wir eine gesunde Tochter.
Also ausprobieren, abwarten und viel viel Geduld mitbringen. LG Coco

Liebe Coco,
6 Wochen stationär, das hört sich wirklich nicht gut an. Ich hoffe, dass ich davon verschont bleibe. Nur leider weiß man das nie. Das mit der vielen Geduld habe ich schon gemerkt, dass man das braucht. Vor allem ist die Entäsuchung immer sehr groß, wenn es dann nicht klappt bzw. geklappt hat.
Aber......... es hilft nichts, abwarten und hoffen.
Liebe Grüße
Michaela

Hallo,
mir ging es ähnlich wie Dir. Ich habe noch nie so viel in meinem Leben gelogen wie im letzten Jahr. Die dauernden Arztbesuche, ich arbeite nur mit Männern zusammen, das ist nicht toll. Ich habe meist gesagt, dass ich ein Zyste habe und es ist schlimmer geworden, ich muss zur Kontrolle. Und damit habe ich auch den Eingriff erklärt. Blöd war nur, das das Attest für die Pu nur für einen Tag galt. Da ich aber einen sehr netten Internisten habe, der meine Geschichte kennt, hat der mich für die restlichen Woche krankgeschrieben und ich habe auf der Arbeit gesagt, die Narkose ist mir nicht bekommen. Ab- und zu habe ich auch einen Tag Urlaub genommen, mein Mann war krank und ich musste ihn zum Arzt fragen, der Hundesitter war ausgefallen, die Heizung kaputt, deshalb musste ich zwischendurch nach Hause fahren. Aber irgendwann gehen einem die Ausreden aus... es hat zwar jetzt geklappt (6SSW+0), aber da ich einen sehr stressigen Job habe, habe ich mich für zwei Tage von meinem Hausarzt außer Gefecht setzen lassen. Mein Chef war gerade ganz komisch am Telefon, aber da muss ich wohl lernen drüber zu stehen, ich muss eine meine 3,2 oder 1 Schlümpfe denken.
Hoffe, konnte Dir helfen,
lieben Gruß,s.

Liebe skoda-octavia,
vielen Dank für Deinen netten Beitrag. Ich denke, dass ich auch die Zysten in den Vordergrund stellen werde. Für morgen habe ich 11.50 Uhr einen Arzttermin. Da hatte er aber nicht gefragt. Letzte Woche war eine Kollegin krank, da habe ich länger gearbeitet und kann das jetzt "abfeuern". Meine Chefs sind eigentlich ganz lieb. Aber ich will halt nicht den wahren Grund sagen, am Ende wird dann gefragt und hat es geklappt usw. Das will ich nicht. Der "Hundesitter" ist auch gut. Vielleicht muss ich mal mit einem von meinen beiden Hunden zum Tierarzt! (wäre ja auch was) Was für einen Hund habt Ihr ?
Ach ja, herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft. Hoffe, dass alles gut geht. Vielleicht habe ich auch Glück. Hatte jetzt verweifelt auf meine Regel gewartet (sprühe ja im Moment) Am Montag (39 ZT) ist sie nun gekommen. Hoffe nur, dass morgen die Blutwerte ok sind und ich am Donnerstag mit Spritzen anfangen kann. Aber wenn die Regel da ist, müsste der HGC-Wert (so heißt der glaube ich) ja unten sein, oder.
Liebe Grüße (und gespannt auf morgen)
Diddl PS: Sagst Du es erst nach der 12 S-Woche ?