Grundsatzfragen in der Partnerschaft wg Elternzeit
gestern hatten wir zu hause eine sehr interessante diskussionzwecks dem späteren zu haus bleiben, sich ums kind kümmern und den haushalt machen. meine auffassung unterschied sich da ein wenig von der meines mannes - ich weigere mich nämlich, die hausputze zu spielen (man muss dazu sagen, dass wir den haushalt wirklich immer zusammen machen und ein echtes team sind - wir teilen alle aufgaben und erledigen die zusammen)
ich sehe meine zukünftigen aufgaben in der versorgung und vor allem förderung unseres kindes - aber genauso wichtig sehe ich meine eigene weiterentwicklung und geistige förderung. deshalb ist es mir wichtig, jeden tag auch mindestens 2 stunden kreativ tätig zu sein und eine mittagspause zu haben in der man nichts macht (vielleicht den schlaf der nacht nachholen :o) )
es ist für mich also zeitlich überhaupt nicht drin, den gesamten haushalt ALLEIN zu schmeißen...und irgendwie hatte sich mein mann das anders vorgestellt.
also von wegen, kind kümmern und haushalt schmeißen...
ich war schon sehr schockiert über ihn - heute haben wir nochmal drüber gesprochen und ich meinte zu ihm, dass ich es so sehe, dass wir weiterhin den haushalt gemeinsam machen (sicherlich kann ich tagsüber auch mal eine maschine wäsche anstellen oder so, aber ich sehe keinerlei veranlassung von morgens bis abends mit dem staubwedel rumzurennen, zu putzen, zu kochen, zur krabbelgruppe zu wetzen, einkaufen zu gehen und und und) - da die zufriedenheit (und der intellekt) des kindes und von mir im vordergrund stehen...denn sonst werde ich so, wie die frauen, die mein mann nicht mag - die mit dem pampashorizont.
das hat er dann verstanden und findet das in ordnung. (gestern hatte er mich falsch verstanden und sah schon die kakerlaken auf dem küchentisch tango tanzen)
was sagt ihr dazu???
candle
Re: Grundsatzfragen in der Partnerschaft wg Elternzeit
bei uns ist das eigentlich genauso. Das ich den größeren Part dabei übernehme, macht mir nichts aus. Was ich nicht schaffe, erledigen wir zusammen. Mein Mann würde mich da niemals alleine dastehen lassen.
Und wenn es mal nicht ganz so ordentlich ist, macht uns das auch nichts aus.
Zur Zeit ist es für mich etwas schwerer, mit der Arbeit nachzukommen, weil ich oft schlapp und kaputt bin - bin ja mit Nr. 2 schwanger und Selma fordert auch ganz schön. Aber eins nach dem anderen und was ich nicht heute schaffe, mach ich eben morgen.
Die Mittagspause ist mir auch heilig. Da rühr ich keinen Finger, sondern bin vorm PC, leg mich ne Runde hin oder näh ein wenig. Die Stunden, wo Selma Mittagsschlaf macht, gehören ganz mir und das sieht mein Mann auch so. Ich denke, so wie Ihr Euch geenigt habe, ist das vernünftig. Natürlich gibt es auch Frauen, die das absolut nicht wollen und voll und ganz auf Hausfrau machen, andersrum gibts aber auch Männer, die das so wollen... Na ja, ich bin froh, keins von Beidem zu haben und rundum glücklich mit der Situation.
LG
Romy
grundsätzlich schon, aber
Ich denke, man kann schon mehr machen im Haushalt, wenn man eben mit Kind (oder zwei) zu Hause ist. Da ist die wirklich halbe-halbe Aufteilung für mich nicht sinnvoll.
Aber klar: der Mann kann sich auch nicht hinstellen und alles der Frau überlassen. Wie Romy schon schrieb: es bleibt halt was liegen und das kann dann gemeinsam - oder vom Mann gemacht werden. Und klar sollte auch der Mann weiter seine 'Aufgaben' haben.
Allerdings: viel ist graue Theorie und im realen Leben schleift sich dann alles ein. Gut ist natürlich vorher darüber eine grundsätzliche Einigung zu haben und auch die Gegebenheiten immer wieder zu überprüfen.
In diesem Sinne: es klappt schon!
Liebe Grüße
BiBe + Mimi + Ruben
Hallo Bibe, ich habe eben...
Geht's Mimi wieder besser ?
Liebe Grüße, wibke
ja, der gehts so gut, daß man schon wieder
War ein Clamydien Infektion...(?) ist sowas ähnliches wie Salmonellen. Hatten auch gleich den Anruf vom Gesundheitsamt dabei ;-) Aber war ohne Antibiotika wieder vorüber. Vom Essen kann es eigentlich nicht kommen. Meine Vermutung ist, daß sie wieder Wasser aus irgendeinem Gefäß im Garten getrunken hat *igitt* Naja nun ist es erst mal vorbei - und die Nächte ruhiger!
Und bei Euch? noch alles zufrieden, keine Eifersucht? kein Stress ;-)))
Liebe Grüße
BiBe
Ja, es ist wirklich so,...
Scheinbar hatte ich absolute Horrorvorstellungen vom Leben mit zwei Kindern *g*.
Natürlich ist es auch mal stressig und anstrengend und ich bin froh, wenn beide am Abend im Bett liegen, aber die guten Tage überwiegen bei weitem.
Eifersüchtig ist Jannis nicht, ich muß nur aufpassen, daß er Miriam nicht überschätzt. So möchte er sie immer mal wieder auf's Dreirad setzen ( "Hier, Mijam, mußt du dich festhalten" )oder er versucht sie zu stillen ( "Doch, Mami, ich kann das, sieh, ich habe eine ganz volle Brust" *g* ).
Anstrengend ist es noch am meisten, wenn wir mit Miriam unterwegs sind. Sie fremdelt nicht nur bei Personen, sondern auch bei fremden Umgebungen. So bleiben größere Unternehmungen momentan liegen.
Na ja, es kommen auch wieder andere Zeiten. Und da wir viel Platz in Haus und Garten haben, fällt mir zuhause auch nur selten die Decke auf den Kopf. Und Gäste,die ihr nichtzu nahe rücken, stören Miriam zum Glück nicht *g*.
Du schreibst, daß Mimi Clamydien hatte. Das gibt's bei uns Frauen doch häufig auch als Scheideninfekt, oder ?
Dir einen schönen Tag !
Bei uns scheint es endlich, endlich etwas Regen geben zu wollen !
Wibke
Re: Grundsatzfragen in der Partnerschaft wg Elternzeit
angesichts der tatsache, dass ich nach 10 wochen wieder anfing zu arbeiten (zwar nur 8 tage pro Monat ..tendez eher 10 bis 12 Tage)habe ich es acuh nicht eingesehen, dass der gesamte hausputz an mir kleben blieb. wir haben es wie folgt aufgeteilt, Sven ist für die fußböden dran (wishcen, fegen, Stuabsaugen) und ich komplett für die Wäsche (waschen, trocknen,in den Schrank legen ),der Rest wird geteilt ,jenachdem wie es anfällt. Mich findet man eher im Badezimmer beim kloputzen und Sven mäht dafür den rasen und jätet Unkraut.Sollten wir doch noch ne nr 2 bekommen, werden wir die elternzeit kpmpett anders gestalten..ich das erste jahr zu hause und Sven den rest, weil ich einfach mehr verdiene als er.
aber liebe candle...den zahn kann ich Dir gleich ziehen... Man hat als Mutter kaum 2 Stunden am,tag und für sich kreativ zu sein..wenn dann in der zeit des eingewöhnt haben und bis zum krabbeln..dann geht der spaß erst richtig los. Wenn ich morgens vorm Frühdienst nicht ne halbe Stunde eher aufstehen würde um dann ein paar runden zu stricken oder abends vor´m Ferseher nciht stricken würde, würde ich bis heute kaum ein paar Scoken schaffen,obwohl robin ein guter Schläfer ist und mittags 2 Stunden pennt, aber wäsche legt sich alleine haltr besser zusammen..
LG Glasi *und PC ist ohne robin acuh entspannter*
Es ist zwar noch Zeit bis zum Advent *g*...
Jannis' Adventskalender bestand letztes Jahr aus 24 Socken, die ich mühsam zusammen gesucht habe. Einige haben mir nicht so gefallen, aber die Zeit drängte zum Schluß so sehr, daß ich alles genommen habe, was ich gefunden habe.
Dieses Jahr brauche ich auch für Miriam für den Adventskalender Socken. Also, wenn du Lust zum Stricken hast, ich würde mich als Kunde zur Verfügung stellen *g*.
Liebe Grüße, Wibke
Hast du gut in Erinnerung...
kannst dich gerne melden..ich stricke immer und immer gerne....
LG Glasi
Klasse ! Ich schreib' dir 'ne Mail LG
Re: Grundsatzfragen in der Partnerschaft wg Elternzeit
das wäre ja ein Traumzustand :o) Mein Mann ist leider fast nie zu Hause, da selbständig. So bleibt eigentlich der ganze Haushalt an mir hängen. Wenn er mal doch am WE da ist, dann spielt er mit Aanish oder kocht auch ab und zu. Sollte es mir aber mal wirklich nicht gut gehen, dann nimmt er mir alles ab. Also, ich kann mich dann schon auf ihn verlassen. Muß dazu sagen, dass ich auch im Moment kaum was tu, da ich eh meist allein zu Haus bin. Kochen ist da nicht so. Meist beschäftige ich mich mit Aanish und wenn der Kleine schläft, dann gönne ich mir eine Auszeit.
LG Marie
Ich seh' das ein bißchen anders...
Natürlich hilft mein Mann, wenn ich ihn darum bitte, außerdem kocht und backt er gerne ( ich liebe seinen Eierlikörkuchen *g* ).
Als wir früher beide gearbeitet haben, haben wir uns den Haushalt auch geteilt. Dann habe ich meine Arbeitszeit reduziert und automatisch mehr im Haus gemacht.
Jetzt liegt das Haus in meinen Händen und da ich das Haus sehr mag, kümmere ich mich auch gerne darum. Ich bin so ein richtiger Wohnfan *g*.
Wir haben ein großes Haus und entsprechend ist auch mein "Putzniveau", d.h. bei uns ist es nur durchschnittlich sauber, eben genauso, wie wir es mögen.
So bleibt genug Zeit, um mich um die anderen schönen Dinge des Lebens wie Kinder, Bücher, Garten, Freunde und Sport zu kümmern.
Würde mein Mann immer mitputzen, hätte das für uns eigentlich nur Nachteile: er käme nach Hause und anstatt unsere freie Zeit gemeinsam zu nutzen, müßte er sich erstmal den Staubsauger nehmen.
Nee, nee, wir machen beide unsere Arbeit und haben danach beide zusammen frei *g*.
Wenn ich wieder arbeite, wird das ganze natürlich wieder neu verhandelt *g*.
LG, Wibke
Re: Grundsatzfragen in der Partnerschaft wg Elternzeit
Zu Deinen Vorstellungen kann ich eigentlich nur sagen, daß das alles nicht schlecht wäre, aber doch sehr idealisiert. Wenn ich etwas nur für mich machen will, muß ich mir das wirklich einräumen, auf keinen Fall schaff ich das jeden Tag. Von Kreativität bleibt am Anfang schon der Müdigkeit wegen wohl kaum was übrig. Trotzdem ist es schön, daß Du Deinen Mann überzeugen konntest, daß er mithilft im Haushalt. Von so einem kleinen Wesen ständig gefordert zu sein ist anstrengender als zur Arbeit zu gehen. Da weiß man ja, daß nach ca.8 Stunden Feierabend ist. Als Mama ist das ein 24Stunden Job. Trtozdem bleibt wohl im Laufe der Zeit doch viel an Dir hängen. Wahrscheinlich auch, weil man, wenn sich alles erst mal eingepegelt hat, doch die freie Zeit nutzt, um eben aufzuräumen. So mach ich das. Wäsche bleibt immer sofort im Wohnzimmer, damit ich sie abends beim Fernsehen erledige, falls Männe Nachtschicht hat. Geputzt wird, wenn ich mal schnell einen Babysitter auftreibe. Trotzdem hab ich meine Vorstellungen von Ordnung und Sauberkeit sehr zurückgeschraubt. Die Böden sind sauber, aber Grundreinigung findet eher selten statt. Mit dem Kind die Zeit zu verbringen ist so viel wichtiger und schöner. Mein Mann übernimmt den Einkauf und den Garten, so ist doch schon viel verteilt. Außerdem schafft er es doch auch ab und an, den Spüli ein oder auszuräumen. Prinzipiell denke ich auch, wenn ihr Euch vorher alles geteilt habt und es sich gut eingespielt hat, gibts keinen Grund, etwas zu ändern, oder?! Bei meiner Freundin lief das übrigens so, daß sie sich in der Woche um den kleinen Mann gekümmert hat und am Freitag nach der Arbeit ihr Mann bis Sonntag morgen mit Fläschchen geben und zu Bett bringen dran war. Hat auch super geklappt. Liebe Grüße Tabbi
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