Eles,
ich habe die Fragen auch gehasst. Mimi hat auch sehr lange gebraucht, bis sie 'durchgeschlafen' hat. Und auch heute (19 Monate) schläft sie nicht immer durch sondern will noch mal richtig hingelegt werden oder einen Traum beheulen....
Zum Thema Sauberwerden: ihr seid wirklich spät dran!!!
Eine Freundin meiner Mutter, sie wird demnächst erst Oma, fragt bei meiner Mutter nach, ob die Kinder nicht mit 8 Monaten trocken wären. Sie hätte es so ihrer Tochter gesagt, die dann völlig entnervt war. Jetzt wollte sie von meiner Mutter Rückendeckung!
Naja meine Mutter meint auch es geht schneller, als ich es so denke, aber sie nervt damit nicht. Und 8 Monate ist doch wirklich unrealistisch.
Aber mein Tipp: lass sie sappeln. Früher war alles besser: durchschlafen mit 2 Wochen, sauber mit 8 Monaten, mit 5 Monaten sitzen und mit 7 Laufen .....
Ob uns die Erinnerung auch zu trüb wird??
Ich schreib die meisten Sachen auf, damit ich nicht so falsche Sachen in Zukunft erzähle.
Halte durch, und natürlich ist es ok, wenn die beiden noch mal in der Nacht kommen. Aber ein Versuch wär es wert, mal den Vater sie beruhigen zu lassen (kein Milchgeruch). So hat es bei uns irgendwann geklappt, als ICH keine Lust mehr hatte ;-))
Liebe Grüße
BiBe + Mimi 19 Monate und Ruben 7 Wochen alt (er schläft NICHT durch ;- ))

UEBERS STILLEN
Idee und Ausfuehrung von Ulrike Schmidleithner
Durchschlafen?
Autor: Dr. Katherine Dettwyler PhD
zugeordneter Professor fuer Anthropologie und Ernaehrungswissenschaft
Texas A & M University
Originaltitel des Textes: "Sleeping through the night?"
Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass Elternsein eine harte Anpassungszeit erfordert, besonders wenn die Erwartungen nicht mit der Realitaet uebereinstimmen, wenn uns unsere Kultur gelehrt hat, dass Kinder bestimmte Beduerfnisse/Verlangen/Verhaltensweisen haben, und unsere Kinder dann in dieses Modell nicht hineinzupassen scheinen. Es kann fuer neue Eltern sehr schwierig sein, diese Differenz zwischen Erwartungen und Realitaet zu akzeptieren und damit fertig zu werden. Manche Kinder koennen dazu aufgemuntert, gezwungen oder davon ueberzeugt werden, sich den kulturellen Erwartungen anzupassen, und sie werden problemlos damit fertig. Bei andere hingegen, auch wenn sie sich letztendlich anpassen, geschieht das zum Schaden ihrer Persoenlichkeit, Ihrer Selbstsicherheit, ihrer Faehigkeit, die Welt als einen sicheren und vertrauenseinfloessenden Ort zu betrachten, und manchmal zieht es gesundheitliche oder sogar lebensbedrohende Folgen nach sich. Wahrscheinlich besteht nirgends ein so grossen Konflikt zwischen kulturellen Erwartungen und den physiologischen Beduerfnissen der Kinder, wie in den beiden Bereichen Stillen und Schlafverhalten.
Die Erwartung, sehr oft gestillt zu werden, ist Babys angeboren .
Hinweise dafuer sind:
* Die Zusammensetzung der Muttermilch.
* Die Tatsache, dass bei allen hoeheren Primaten (zoologische Ordnung, zu denen auch der Mensch gehoert - zu den hoeheren Primaten zaehlt man auch Affen und Menschenaffen) die Muetter ihre Jungen viele Jahre lang im Arm oder auf dem Ruecken tragen.
* Die Groesse des Magens eines Saeuglings.
* Die Schnelligkeit, mit der Muttermilch verdaut wird.
* Die Notwendigkeit einer fast ununterbrochenen Nahrungszufuhr fuer das Wachstum des grossen menschlichen Gehirns.
* usw.
Mit sehr oft ist gemeint drei- bis viermal pro Stunde, jedesmal fuer wenige Minuten. Die Art, in der einige Babys in unserer Kultur gestillt werden - zu versuchen, sie an einen 3-4-Stunden-Rythmus zu gewoehnen, mit Stillmahlzeiten die jeweils 15-20 Minuten dauern, geht gegen unsere Natur. Wir Menschen sind jedoch sehr anpassungsfaehig und einige Muetter schaffen es, mit diesen sehr distanzierten Bruststimulationen und -entleerungen genug Milch zu bilden und einigen Babys gelingt es, mit grossen, weit auseinanderliegenden Milchmahlzeiten zurechtzukommen. Leider koennen jedoch einige Muetter mit so seltenen Stillmahlzeiten nicht genug Milch bilden und einige Babys passen sich diesem Rythmus nicht an, werden unruhig, schreien viel, moechten "vor der Zeit" gestillt werden und wachsen und gedeihen nicht. Es wird dann meistens der Koerper der Mutter angeklagt. "Sie haben nicht genug Milch!" - statt die von der Kultur aufgezwungene Erwartung, dass es ausreichen sollte, alle drei bis vier Stunden zu stillen, und die Mutter beginnt, mit Flaschenmilch zuzufuettern, was zu einer stetig abwaerts fuehrenden Spirale bis hin zum gaenzlichen Abstillen fuehrt. Kinder kommen auch mit der biologischen Erwartung auf die Welt, dass Muttermilch bis mindestens 2,5 Jahre einen Teil ihrer Diaet darstellt und viele Indizien weisen darauf hin, dass 6-7 Jahre die wahre physiologische Stilldauer ist - egal, wie unsere kulturelle Ueberzeugung ist. Ich kann Referenzen meiner diesbezueglichen Studie zur Verfuegung stellen, wenn jemand mehr darueber erfahren mochte.
Das gleiche gilt auch fuer das Schlafverhalten. Kinder kommen mit der angeborenen Erwartung auf die Welt, dicht neben ihren Eltern zu schlafen. Der Tastsinn ist der wichtigste Sinn der Primaten, zusammen mit dem Sehsinn. Junge Primaten werden jahrelang auf dem Koerper der Mutter getragen und schlafen neben ihr, oft noch wenn sie schon laengst abgestillt sind. Die biologische Erwartung fuer Mutter und Kind ist, zusammen zu schlafen und fuer das Kind, waehrend der Nacht, sooft es das Beduernis dazu spuert, an der Brust trinken zu koennen.
Normale, gesunde, gestillte und neben der Mutter schlafende Kinder schlafen nicht "durch" (das heisst sieben bis neun Stunden in einer Strecke) bis sie nicht 3-4 Jahre alt sind und das Nachtstillen nicht laenger notwendig ist.
Ich wiederhole: das ist NORMAL und GESUND.
Dr. McKenna's Schlafstudie zeigt deutlich die Gefahr, der ein einsam schlafendes Kind ausgesetzt ist, das in einen unnatuerlichen Tiefschlaf gleitet, aus dem es schwerlich alleine aufzuwachen imstande ist, wenn es zu einer Atemstillstandsepisode kommt. Wenn die Mutter neben ihrem Baby schlaeft, lenkt sie den Schlaf des Babys und seinen Atemrythmus, selbst waehrend sie schlaeft. Wenn das Baby eine Atemstillstandsepisode durchmacht, erinnert es die Mutter mit ihren Bewegungen und mit der Beruherung daran, wieder zu atmen. Man glaubt, dass das der Hauptgrund dafuer sei, dass das Zusammenschlafen des Babys mit der Mutter vor S.I.D.S. (ploetzlicher Krippentod) schuetzt. In anderen Worten, in vielen Faellen von S.I.D.S. in einsam schlafenden Kindern glaubt man, dass es darauf zurueckzufuehren ist, dass ihnen in sehr zartem Alter beigebracht wurde, lange Strecken durchzuschlafen und dass, wenn sie sich waehrend einer Atemsstillstandepisode in einer Tiefschlafphase befinden, niemand neben ihnen ist, der es bemerkt, und sie ans Atmen erinnert, und sie nehmen es ganz einfach nie mehr auf.
Das Nebeneinanderschlafen erlaubt der Mutter auch, die Koerpertemperatur ihres Kindes waehrend der Nacht zu kontrollieren, da zu sein, wenn es Milch erbricht und zu husten beginnt und ihm ganz einfach die normale, sichere Umgebung zu bieten, die sich das Baby instinktiv erwartet.
Ist das vorteilhaft fuer die Eltern? Nein!
Ist es fuer einige neue Eltern schwer, sich anzupassen? Ja!
Es besteht kein Zweifel: der Spalt zwischen dem, was uns unsere Kultur gelehrt hat, vom Schlafverhalten unserer Kinder zu erwarten (ihnen eine Geschichte vorzulesen, sie schoen zuzudecken, das Licht auszuschalten und sie in den naechsten acht Stunden nicht mehr zu sehen) und der Realitaet, das heisst, wie gesunde und normale Kinder tatsaechlich schlafen, klafft weit auseinander.
Der erste Schritt, sich mit der Tatsache abzufinden, dass ein Baby nicht die Nacht durchschlaeft, oder dass es nicht ohne die Mutter schlafen moechte ist, sich der folgenden Punkte bewusst zu werden:
* Dass Kinder bis zum Alter von drei bis vier Jahren nicht durchschlafen, ist ein normales und gesundes Verhalten.
* Kleine Kinder sind nicht "schwierig" und sie wollen einen nicht "manipulieren". Sie sind normal und gesund und benehmen sich artgerecht.
Sobald man diese einfachen Wahrheiten akzeptiert hat, wird die naechtliche Betreuung des Kindes viel einfacher. Wenn man die Idee aufgibt, dass man 8 Stunden ununterbrochenen Schlaf pro Nacht braucht, und diese naechtlichen Interaktionen mit dem Kind als wertvoll und voruebergehend betrachtet, gewoehnt man sich sehr schnell daran. Ich kann das Buch von Dr. Sears empfehlen "Schlafen und Wachen" (bei der "La leche League" zu beziehen). Die ersten Jahre unserer Kinder sind die wichtigsten und einflussreichsten ihres Lebens und sie vergehen nur allzu schnell. Wenn man den Beduefnissen seiner Kinder in diesen wichtigen Jahren nachkommt, wird man in den darauffolgenden Jahren reichlich Fruechte ernten koennen.

Habe manchmal das Gefühl, daß ich meine Kleine nur in ihr Bettchen lege, um mein schlechtes Gewissen der Allgemeinheit gegenüber zu beruhigen, weil man "es" so macht. Eigentlich will ich mich gar nicht ihrem Weinen aussetzen, wenn ich das Zimmer verlasse. Schließlich heule ich ja selber mit...
Wenn ich dann sowas lese, hole ich schnell mein Tragetuch und kuschel noch eine Runde, um dann gemeinsam mit ihr ins Bett zu gehen. Unsere Tochter hat nämlich erstaunlicherweise keine "Durchschlafprobleme", sie schläft zwischen ihren Stillmahlzeiten immer durch! Den ersten Teil der Nacht 5 Stunden und dann so 2 am Stück. Sogar meine Kinderärztin bemitleidete mich wegen alle zwei Stunden Stillen! So ein Quatsch!
Dann genieße ich mal weiter unsere Kuschelstunden und das Familienbett. Zur Hausarbeit komm ich immer noch, wenn Papa mal kuscheln will und schließlich gibts ja Tragetücher!!! Außerdem seh ich ja bei meinen Freundinnen, daß sich Kinder ab einem gewissen Alter nicht mehr so unkompliziert knuddeln lassen. Lieben Gruß Tabbi mit Kaya 7W

Huhuu Tabbi,
Guten Morgen.
Ich kann nur sagen GENIEß es, solange Kaya die Kuschelstunden noch mitmacht. Johanna kuschelt ja mittlerweile mit ihrer Ente lieber als mit mir. Wenn sie richtig hundemüde ist, oder sogar gestern Abend, dann jammert sie auf meinem Arm. Egal wie gemütlich ich es uns zwei mache, sie will in ihr Bettchen zu ihrer Ente. Das tut schon manchmal weh.
Und wegen der Allgemeinheit: Pfeif drauf! Johanna hat manchmal so Phasen, da schläft sie über den Tag hinweg gute 20 Stunden oder mehr. Wenn sie zu ihren Mahlzeiten nicht von allein wach wird, lasse ich sie schlafen. Solange sie nicht krank wirkt ist es für mich okay, wenn sie mal länger pennt. Schließlich sind Männe und ich auch Langschläfer. *ggg*
So wie Du denkst, es machen zu müssen, machst Du es vollkommen richtig.
Liebe Grüße
dribbelchen, die sich auch gleich hinhaut, weil die Nacht mal wieder abschnittweise verlief, weil Johanna doch sehr unruhig schlief. Jetzt holt sie sich gerade ihre ruhige Schlafphase nach.

woher hast Du den?
glg TIna

Hallo Tina,
aus dem Langzeitstillforum. Da gibt's zu fast jeder Situation irgend jemanden, der den passenden Text parat hat *g*!
LG,
Karin

...kenn ich auch. Versuchs gelassen zu sehen und Dich nicht aufzuregen.
Selma hat auch lange nicht durchgeschlafen, auch als ich dann nicht mehr gestillt habe. Solange es für Dich noch ok ist, die beiden nachts kurz zu stillen, mach es weiter. Wenn es Dir zu viel wird, wirste eh von selber aufhören oder die beiden schlafen einfach mal durch.
Wir haben bei Selma die Methode aus dem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" angewendet. Hat problemlos geklappt und heute pennt sie super super super. Klar gibts auch mal ne Ausnahme, aber das ist wirklich ganz selten.
Take it easy und machs vorallem so, wie DU es möchtest!
GLG
Krumpf + Selma (17,5 Monate)

Hallo eles! ich bekomme jetzt von den älteren Damen oft zu hören, dass ihre Kinder in Robins alter schon laaanger trocken waren.oder schon soviel gesprochen haben .Robin sit jetzt 21 Monate kackt mit Begeisterung in die Windel und hat nen wortschatz von 5 Wörtern "Ja, Mama ,Papa, heinund who..". Ich höre garnicht erst hin und äegere mcih auch nciht sonderlich. Robin schlief auch früh durch und ich hörte dann immer "naja ein Flaschenkind". Ich mußte mich auch ständig rechtfertigen, dass ich trotz Falsche nciht ab 4. Moant zugefüttert habe....Lass Dich nciht unterkriegen... LG glasi

jaja, andere kinder schlafen immer vom ersten tag an durch, sind mit sechs monaten trocken, machen sich mit einem jahr das essen selber und mit drei gehen sie zur uni ;o)))
hhm, also noah und zoe sind zwar zwei extreme schlafhasen und haben tatsächlich schon recht früh durchgeschlafen und schlafen auch heute noch sehr lieb (sie sind jetzt 2 1/2 jahre alt) mittags von 12-16 uhr und nachts von 20-9 (manchmal auch 10) uhr. dafür sind sie aber nach wie vor noch nicht trocken (und das wo andere kinder doch schon mit einem jahr trocken sind... dabei können kinder frühestens ab zwei jahren die schließmuskeln richtig kontrollieren und unsere ki-ärztin meinte bei der u7 als die beiden gerade zwei waren, daß sie ja noch klein wären und es reichen würde, wenn man jetzt langsam damit anfangen würde!) und haben hin und wieder noch ihren schnulli.... gerade bei letzterem muß man dauernd blöde sprüche anhören! tagsüber nehmen die beiden die teile eigentlich gar nicht mehr... nur noch zum schlafen, oder wenn sie völlig durch sind. und das machen sie ganz von sich aus! aber wehe, sie haben man einen schnulli auf der straße im mund, da kommen dann auch immer sprüche wie "braucht ihr den denn? wollt ihr mir den nicht mal geben? ihr seid doch schon sooo groß!" hallo!? was geht fremde (!!) leute an, ob unsere kinder noch schnuller haben oder nicht. und wieso kommen die auf die idee unsere kinder einfach so anzusprechen!? da könnte ich jedesmal aus der haut fahren! natürlich möchte ich in der schule keine schnullerkinder mehr, aber erstens geht das nur uns was an, zweitens sind da andere kinder auch nicht "besser" und drittens erledigt sich das von alleine. die beiden nehmen sie ja wie gesagt eigentlich nur noch zum schlafen, aber ich hab sie eben immer im rucksack, wenn wir z.b. den mittagsschlaf ausfallen lassen müssen und sie dann wirklich fertig sind. genauso ist es mit dem töpfchen... je mehr trara wir darum machen, umso weniger wollen sie auf die teile... aber wenn wir nichts sagen und es irgendwie nur so unterschwellig zur sprache bringen, dann kommen sie von alleine! sie haben sich jetzt schon ein paar mal die töpfchen selber geholt und gesagt "mündel aus!" (keine ahnung, wieso windel bei ihnen mündel heißt ;o)). noah und zoe haben noch dazu das "pech" das sie immer älter aussehen, als sie sind (weil sie immer so lang sind, aber dabei so wenig babyspeck haben, so daß sie nicht so die typischen babygesichter haben) und man deswegen eh schon immer meint, sie müßten ja viel mehr können... dazu kommen dann eben immer die netten älteren damen, deren kinder eben eh die oben genannte karriere eingeschlagen haben... tatsächlich ist es aber jedesmal so, daß die kinderärztin total überrascht ist, was die beiden schon immer können und das sie selbst für normal geborene in einigen dingen der entwicklung voraus sind... also keine spur von dem, was eben jene frauen von sich geben. am besten also ignorieren ;o)) ihr lebt mit den kindern und ihr entscheidet, wie das leben mit ihnen auszusehen hat... und wenn du sie mit drei noch stillen möchtest (was ich persönlich schon ziemlich komisch finde ;o)), dann ist das auch euer ding!
liebe grüße!
/inka 35.ssw mit noah und zoe, die zwar viel schlafen und selber essen, aber noch lange nicht sauber sind ;o)