Na ja, da ihr ja schon mal ein Wunder bekommen habt, warum dann nicht noch eins? Ich würde lieber verhüten, wobei ich die Spirale bevorzugen würde.
Ich muß mir dann auch was überlegen, wenn Nr. 2 da ist. Aber da wir ja die ganze Zeit nicht verhütet haben und das Wunder ausblieb, geh ich mal von aus, daß wir auch keins mehr bekommen. Aber man weiß ja nie, gell. Na mal sehen...
LG
Romy

Hi Arwen,
tja, wenn Deine Mädels erst größer sein sollen, wenn Nr. 3 kommt, dann finde ich es schon leichtsinnig, es einfach so drauf ankommen zu lassen! Stillen ist ja kein sicheres Verhütungsmittel, so daß ich mich darauf nicht verlassen würde.
Also, wenn sich jetzt nicht gleich ein neues Wunder anschließen soll, dann auf jeden Fall verhüten! Wenn Ihr damit gut leben könnt, daß es Schlag auf Schlag geht, dann laßt es drauf ankommen...
LG Claudia

Stillen als Empfängnisverhütung
In Deutschland glauben viele ?Gynäkologen und Stillberater inbegriffen- dass die empfängnisverhütende Wirkung von Stillen nur ein Mythos sei. Dabei trägt Stillen weltweit mehr zur Familienplanung bei als alle anderen Methoden der Empfängnisverhütung zusammen (Freundl, Stillen und Empfängnisverhütung. In: Stillen und Muttermilchernährung; BzgA, 2001). In den ersten sechs Monaten nach der Geburt wurde bei stillenden Frauen ein 98-99%-iger Schutz vor einer erneuten Schwangerschaft festgestellt (Hight et al, 1997), unter der Voraussetzung, dass nach Bedarf -auch nachts und ohne Zufütterung- vollgestillt wurde, und noch keine Menstruation aufgetreten war. Demnach stellt Stillen in der ersten Zeit nach der Geburt eine wirksame Methode zur Empfängnisverhütung dar. Es muss aber darauf hingewiesen werden, dass die Wirkung dieser Methode extrem davon abhängig ist, wie konsequent die Rahmenbedingungen eingehalten werden. Sie funktioniert nicht, wenn das Baby nachts durchschläft oder wenn es zugefüttert wird. Die empfängnisverhütende Wirkung von Stillen wurde in verschiedenen Entwicklungsländern auch für neun und zwölf Monate getestet. Es führte auch dort zu einer deutlichen Reduktion der Schwangerschaftsraten, aber mit einer wesentlich geringeren Sicherheit (Cooney et al, 1996, Freundl, 2001;). Das Hauptproblem bei dieser Art der Empfängnisverhütung ist, dass es keinen sicheren Indikator für die wiederkehrende Fruchtbarkeit gibt. Eine Studie ergab (Sottong/Freundl, 1992) dass mehr als die Hälfte der Frauen vor Wiedereintritt der Fruchtbarkeit keine Regelblutung beobachtet hatte. In immer größerem Abstand zur Entbindung war das sogar immer häufiger der Fall. Nur besonders geschulte Frauen können einen fruchtbaren Zervikalschleim identifizieren. Deshalb wird empfohlen, mit der Abname der Stillintensität eine zusätzliche Verhütungsmethode zu wählen (Barriere-Methode oder Minipille).
Also grundsätzlich denke ich auch, daß es genügt, aber ich hatte ja auch Nachts 2 stündliche Stillabstände. Meine Regel kam dann wieder, als Kaya 7Monate war und tagsüber nur noch selten gestillt hat. Da wir aber nicht so wirklich auch noch an ein drittes Kind denken, werd ich mir dann wohl erst mal die Pille verschreiben lassen. Auch wenn ichs mir gern sparen würde, ich kann Dich gut verstehen. Liebe Grüße Tabbi

Hi Arwen!
Ja, bei mir hat`s auch immer rund 9 Monate gedauert, bis ich nach dem stillen (6 Monate) wieder meine Tage hatte. Allerdings war ich da bei Jessi dann auch sofort schwanger (nach einer einzigen ersten, eher lächerlichen Blutung). Wäre ich in den letzten Monaten ss geworden, wäre ich durchgedreht, und deshalb war für uns die Spirale halt die beste Lösung, 6 Wochen nach der Entbindung.
Übrigens hat unser Urologe gesagt, daß so ein einfaches Spermiogramm nur ca. 15 - 20 Euro kostet. Fragt doch mal nach und laßt eins machen!
Liebe Grüße
Micha