Hallo, Claudia! Da kann ich mich nur anschließen - toll für deine Freundin, dass du dir solche Gedanken zum Thema machst und ihr helfen willst. :) Ich fand es schon super, mit meiner Freundin essen zu gehen und ihr haarklein alles über die Behandlung erzählen zu können. Ok, das geht bei euch nicht - aber ein schönes langes Telefonat oder eine lange email ist ja auch nicht zu verachten. Psychologische Hilfe - so hoch würde ich die Sache nicht gleich hängen. Zwar habe ich die Behandlungen nicht ganz so positiv erlebt wie Nadja - aber das liegt sicher daran, dass ich mehr als einen Versuch gebraucht habe. Nadja hat schon recht, dass der erste Versuch noch richtig spannend ist, und immerhin hat man endlich mal berechtigte Hoffnung, dass es klappt. Nach dem ersten "Negativ" oder einer nicht intakten Schwangerschaft sieht die Sache allerdings anders aus. In der Situation hat mir der Austausch im Internet sehr geholfen, weil es dort Frauen gab, die in genau derselben Situation waren und meine Gefühle und Ängste in einer Weise nachvollziehen konnten, wie das die wohlmeinendste fruchtbare Freundin und der einfühlsamste Psychologe eben nicht können. Von daher würde ich dir empfehlen, Interesse zu zeigen, ihr Gelegenheit zum Reden zu geben und sie aber auch zu ermutigen, Kontakt zu anderen Betroffenen zu suchen. Pläne für ein evtl. Baby zu machen finde ich persönlich gar keine gute Idee, ablenken nur, wenn SIE es will. Alles Gute! Arwen