Wir waren vor 9 Tagen bei einer Schlafberatung weil meine Maus seit Geburt so extrem wenig schläft (nachts noch weniger :-))). War ganz interessant, ging jedoch letztlich wieder auf Ferber hinaus. Nach genauer Prüfung von Mäuschens Schlafrhythmen und Temperament eingten wir uns nun auf eine abgespeckte Ferber-light Methode, bei der das Kind zumindest nicht allein gelassen wird, aber eben auch nicht eingeschläfert wird, sondern wach hingelegt ohne Körperkontakt beim Einschlafen. Das Ergebnis nach 8 Tagen: Mein Kind will tagsüber gar nicht mehr schlafen, brüllt schon wenn es nur das Bett sieht und wacht nachts schreiend auf als hätte es Alpträume und schreit im Schlaf noch weiter und zerkratzt sich das Gesicht. Wenn sie unter tags aufwacht lacht sie mich nicht mehr wie sonst an sondern ist ganz traurig. Nun haben wir dies der Schlafpsychologin mitgeteilt und sogar die meinte nun, dass Ferber wirklich nicht bei j e d e m Kind anzuwenden ist. Hat ein Kind ein starkes Temperament und einen starken Willen mit viel Kuschelbedürfnis, dann sollte man lieber noch mal einen Schritt zurück gehen und dem Kind diese Wärme geben. Auch wenn es schon 7 Monate alt ist. Sie ist aber auch dafür, selbst wenn man die Ferber-Methode anwendet, ein Kind nie länger als 1/2 Stunde schreien zu lassen. Wir haben jetzt abgebrochen und meine kleine Maus ist gestern selig auf meinem Arm eingeschlafen, nur 1 x aufgewacht und heute morgen hat sie mich beim Aufwachen wieder angelacht.