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ich hätte da was auf dem Herzen... lang

Hallo,
wo fange ich an ?
Also, ich bin voll berufstätig und mein Mann ist Hausmann. Tim (10 Monate) ist logischerweise den ganzen Tag bei ihm (mal abgesehen von ein paar Oma Besuchen . Wenn ich abends gegen 17 Uhr heim komme, ist es ja schön, dass ich mein Kind knuddeln kann, mit ihm spielen kann.... Nur irgendwie bin ich halt nach der Arbeit auch müde bzw. mit den Nerven runter. Tim bekommt um 20 Uhr seinen Abendbrei danach ne Runde spielen und um 21 Uhr geht er dann ins Bett. Meistens essen wir dann danach noch etwas. Jetzt mein Problem: zum einen finde ich es schön, dass ich Tim abends knuddeln kann, wo er mir doch den ganzen Tag fehlt und zudem will ich ja auch meinen Männe etwas entlasten, der ihn ja schließlich den ganzen Tag betreuen muss. ABER: Wann kann ich denn dann mal zur Ruhe kommen? Eheleben, was ist das? Erholung und Seele baumeln lassen, pah. Nicht falsch verstehen, mein Mann macht das toll und kümmerts sich abends natürlich auch um ihn, aber ich will ihn ja auch entlasten. Und am WE hat sich dann so viel Wäsche und sonstiges angesammelt, dass man da auch nicht viel Möglichkeiten hat. Wir haben schon mal Tim am Sonntag zu seiner Oma gebracht, wo er sehr gerne ist, aber ich hab dann die ganze Zeit an ihn denken müssen, so dass ich unseren freien Sonntag nicht geniessen konnte.Urlaub ist grad nicht in Sicht und zudem haben wir uns ein Haus gekauft, bei dem wir ab Spätsommer dann renovieren müssen.
So, jetzt hab ich mir mal den Kram von der Seele geredet.
Bisherige Antworten

Fortsetzung: ich hätte da ..... lang

Wie ist das bei Euch denn so, wer hat abends das Kind? Wann macht Ihr den Haushalt?
Hat sonst noch jemand den ultimativen Tipp oder Rat für mich?
LG Tanja, die grad über sich selbst den Kopf schüttelt, da sie doch einfach glücklich über einen lieben Ehemann und Sohn sein sollte.

Antwort 1. Teil!

Hallo Tanja,
tja, wahrscheinlich fühlt sich genau so mein Mann *gggg*
Bei uns bin ich zu Hause und bin abends froh, wenn mein Mann da ist und sich auf Lisa "stürzt" - er freut sich total auf sie, wenn er da ist. Er kommt meistens gegen 18.00 Uhr und dann essen wir und Lisa auch - noch bekommt sie ihren Brei. Dann wird noch eine Stunde mit Papa gespielt und so gegen halb 8 wird der Schlafanzug angezogen. Das macht auch meistens mein Mann - worüber ich ganz froh bin. Anschließend gibt es noch eine Flasche und dann geht es ins Bett - so gegen 19.45 oder 20.00 Uhr. Tja, und zwischendurch muß ich dann Küche aufräumen, oft noch Wäsche aufhängen, bügeln. Denn ab 20.00 Uhr möchte ich dann auch mal Feierabend haben und mache meistens nix mehr im Haushalt, obwohl ich da die dazu Ruhe hätte.
Mein Mann will Lisa am Wochenende auch nicht weggeben zu den Großeltern, da er sie ja sonst nicht sieht. Aber ich habe mich durchgesetzt und wir haben einen Tag im Monat, wo wir Lisa zu den Großeltern geben und an diesem Tag machen wir beide allein etwas schönes z. B. Sauna oder shoppen. Am Wochenende überlasse ich Lisa dann ganz viel meinem Mann, aber nicht das ich dann Freizeit hätte, nein, dann muß ja auch noch der Haushalt gemacht werden, denn schließlich schafft man in der Woche wirklich nicht alles. Nicht, bei einer Lisa, die momentan am Hosenbein klebt!
Ich finde es toll, das Dein Mann das macht, kann Dich aber sehr gut verstehen, das Du auch abends geschafft bist.

Re: Antwort 2. Teil

Es ist sicherlich nicht einfach, einen Weg zu finden. Dein Mann ist wahrscheinlich auch geschafft - die Anstrengung den ganzen Tag ein Kind zu betreuen und zu versorgen und noch den Haushalt ist auch nicht ohne. Es ist auf jeden Fall eine andere Anstrengung als im Job. Ich werde meinen Mann demnächst mal ein Wochenende mit Lisa alleine lassen, damit er mal so "richtig" sieht, das es nicht immer Zuckerschlecken ist, ein Kind zu betreuen. Und mir tut so ein Wochenende auch mal gut.
Nun ja, das ist alles kein ultimativer Tipp, aber vielleicht ein Trost, das es in anderen Familien nicht besser ist, sondern genauso. Man muß eben irgendwie einen Mittelweg finden.
Ich drücke Dir die Daumen, das Ihr das irgendwie hin bekommt.
LG Anja

Dankeschön

na ja, ich weiß was für Arbeit das Baby hüten ist, deshalb bin ich ja auch in einer Zwickmühle. Auf der einen Seite will ich meinen Mann entlasten und auf der anderen Seite will ich auch mal meine Ruhe. Aber ich denke, das mit einem freien Tag im Monat könnte klappen. Muss ich mal meinem Göttergatten vorschlagen. Wozu sind denn Omas da??? ;-)
Danke für die Antwort
LG
Tanja

Re: Fortsetzung: ich hätte da ..... lang

Hallöchen, also mein Mann kommt auch um 17 Uhr von der Arbeit und ich bin froh, dass Ben mal für 5 Minuten von meinem Arm auf Papas Arm wandert. Dann kann ich mal kurz tief durchatmen. Ansonsten mache ich den Haushalt tagsüber. Am WE machen wir nur das nötigste, damit wir genügend Zeit für uns haben. Wäsche wasche ich auch in der Woche, teilweise, wenn Ben im Bett ist. Aber deswegen haben wir bestimmt auch nicht viel mehr Zeit für uns als ihr. Viel Zweisamkeit ist da auch nicht mehr und von Spontanität mal ganz zu schweigen... LG Ivonne

Re: Fortsetzung: ich hätte da ..... lang

Hallo Tanja,
ich verstehe Dich sehr gut. Bei uns ist es genauso wie bei Euch. Ich arbeite und mein Männe ist zu Hause und macht Elternzeit. Er macht das toll und ich bin wirklich stolz darauf so einen Mann bekommen zu haben. Mich hat vor kurzem eine Freundin gefragt, wie das ist so mit arbeiten und Kind, Mann usw. Worauf ich geantwortet habe, daß alles eigentlich so ist wie ich es mir vorgestellt habe, aber ich würde mir wünschen einmal 2 Stunden für mich zu haben, wo ich nur an mich denken könnte und sonst nichts. Ich finde ein kleiner Wunsch, der allerdings nicht realisierbar ist. Meinen Haushalt (bzw. das was mein Mann nicht macht!) mache ich entweder Freitagsnachtmittags oder samstag. Einen Tip und Rat habe ich leider nicht! Aber vielleicht beruhigt es Dich, das es anderen Frauen genauso geht!
LG Suse, die öfters den Kopf über sich selber schüttelt und sich fragt, was willst du überhaupt

Re: Fortsetzung: ich hätte da ..... lang

Hallo Tanja, ich arbeite 30 Std./Woche, und mein Mann 20. Er hat Joris also mehr als ich. Matthias geht morgens um 6 h arbeiten, um 11.15 h ist er dann zu Hause und ich muss um 11.45 h weg und bin um 18.15 h wieder zu Hause. Morgens versuche ich, Spielen und Haushalt unter einen Hut zu bekommen, wobei aber das Spielen mit Joris meisstens zu kurz kommt. Deswegen gehen wir auch einmal die Woche zu einer Krabbelgruppe, damit ich mal Zeit nur für ihn habe. Abends bekommt Joris dann von mir sein Abendbrot, dann spielen wir wieder ne Runde und dann mache ich ihn bettfertig und lege ihn hin. Nachts bin übrigens auch ich 100 %ig für ihn zuständig, da Matthias ja früh aufstehen muss. Alles in allem ist es schon toll so, ich mache nur auch gar nichts für mich. Ich hätte mal wieder Lust auf Sport, allerdings möchte ich meinen Sohn nicht noch weniger sehen als momentan. Wenn ich Vollzeitmami wäre, würde ich bestimmt öfter mal etwas nur für mich machen, dann hätte ich nicht so ein schlechtes Gewissen. Ich habe jetzt allerdings angefangen, mal ab und zu mit einer Freundin essen zu gehen, wenn Joris im bett ist, und das tut echt gut! Mal ein zwei Stunden über andere Dinge reden und vor allem nicht zu HAuse vor der Flimmerkiste sitzen. Allerdings machen mein Mann und ich kaum etwas alleine zu zweit, da Joris nicht unbedingt babysittertauglich ist, was wir momentan aber noch gar nicht so schlimm finden. Wir geniessen solange die abende zu zweit vor dem Fernseher :-) LG, Simone

Re: ich hätte da was auf dem Herzen... lang

Ich glaube, dass bei Euch ´ne ganze Menge Zeit fehlt, weil Tim abends recht spät ins Bett geht, aber das kann man sich bei den Kindern ja leider nicht aussuchen. Deswegen bin ich ganz froh, dass Fynn abends so zwischen sechs und sieben verschwunden ist. Mein Mann füttert ihn dann noch, wenn er von der Arbeit kommt, spielt noch ein bisschen mit ihm und bringt ihn dann ins Bett. In der Zeit koche ich was, und wir essen dann so gegen acht. Danach haben wir eigentlich die Abende für uns. Manchmal zieht mein Mann dann abends noch mit einem Freund los, oder ich mache was mit einer Freundin, wir gehen auch schonmal getrennt auf Feten, dann passt der andere auf Fynn auf und wir unternehmen regelmäßig etwas zu zweit (Kino, essen gehen, bummeln), da geht Fynn dann entweder zu einer der beiden Omas (pennt auch gerne da, klappt super) oder der Babysitter kommt für ein paar Stunden. Ich denke mal, dass es auch einfach eine Gewöhnungssache ist, die Kinder loszulassen und halt mal bei Oma abzugeben. Und die Omas freuen sich ja auch total, wenn sie die Kleinen regelmäßig sehen. Ich denke, dass es echt wichtig ist, dass Du Dir Zeit für Dich und Du und Dein Mann für Euch nehmt. Denn wenn man mit sich selber eins und im reinen ist, dann hat das Kind auch viel mehr davon. LG Miriam
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