Suchen Menü

einmal wöchentlich zur tagesmutter?

hi,
ich überlege mir, meine kleine ab september/oktober (also wenn sie ein jahr alt wird) einmal pro woche für jeweils vier stunden zu einer tagesmutter zu geben. am liebsten in eine kleine kindergruppe mit zwei/drei kindern. habt ihr erfahrung damit gemacht? das jugendamt (dort habe ich wegen tagesmüttern angefragt) meinte etwas kritisch, dass ein tag die woche für das kind nicht optimal ist, weil es nicht wie die anderen kinder, die öfter dort bleiben, in die gruppe integriert wird. ist es schwierig einen tm-platz für einen tag pro woche zu bekommen? was kostet eine tm überhaupt? ich habe mich für die lösung entschieden, da ich im februar mein zweites kind bekomme und etwas betreuungshilfe für caro gut gebrauchen könnte. ausserdem liebt sie fremde umgebungen und andere kids und würde sich sicher wohl fühlen. ich bin jetzt nur etwas ratlos, denn mehr als einmal die woche möchte ich sie nicht abgeben. ist ja unter anderem auch ein finanzielles problem. hoffe auf eure erfahrungen. grüsse, sep
Bisherige Antworten

Re: einmal wöchentlich zur tagesmutter?

hey!
ich denke das ist wie mit allem anderen auch - es gibt da nicht nur einen richtigen weg! ich glaub das nicht dass man in dem alter schon von gruppenintegration reden kann. ein mal die woche sieht sie andere kinder die sie kennt und das ist doch toll!vielleicht rufst du mal sandra an, die hat sich auch ne tagesmutter gesucht und braucht sie sogar nur 1, 2 mal im monat! also das geht schon!viel glück und erfolg bei der suche!
paula lässt grüßen!
kuss
schnee

Klar---->Teil 1

Hallo September,
wenn das wirklich fast nur ein finanzielles Problem sein sollte, dann kann ich dich ermuntern, denn Tagesmütter vom Jugendamt werden in dem gleichen Mase mitfinanziert wie Kita-Plätze, bei denen man ja auch nur vom Einkommen abhängige Teilbeträge bezahlt!
Natürlich geht man dort tatsächlich von einer Betreuung durch die Tagesmutter rund um die Arbeitswoche aus...wieviele Stunden ist jedoch deine Sache!
Warum magst du denn bei eingestelltem Nachwuchs deine Tochter nicht wenigstens zu deiner Entlastung jeden Vormittag bei einer Tagesmutter lassen??
Die lustige Frau Z. schwenkt im übrigen ihren Haarpracht auch jeden Morgen in die Kita, von der sie inzwischen auch erst nachmittags gegen 14.30 Uhr wieder abgeholt wird. Und ihr gefällt es nach 4,5 Monaten auch eeeendlich so gut da, dass sie manchmal sogar wieder in den Gruppenraum zurück krabbelt, wenn ich sie abholen möchte. Und es tut ihr wirklich gut, jeden Tag mit anderen, auch größeren Kinder zu spielen---> dort kann sie sich eine Menge abgucken!
Am Anfang hat sie echt viel geweint beim Abgeben, in der Zeit dazwischen und beim Abholen (ich wollt sie schon retten & da für immer rausholen!!), aber durch die KOntinuität fiel es ihr dann leichter, sich an die Situation, aber vor allem an die Betreuerinnen und Kinder ihrer Gruppe zu gewöhnen. Deshalb glaube ich auch, die Umstellung fällt etwas leichter, wenn das eigene Kind weiss, es ist z.B. jeden Vormittag bei anderen KIndern & jeden Nachmittag zu Hause

Re: Klar---->Teil 2

Und jetzt zurück zum Thema Tagesmutter: Zora hat auch eine vom Jugendamt vermittelt bekommen, die von denen auch größtenteils bezahlt wird, eine patente, ältere Frau mit viiiiiel Betreuungserfahrung...Sie war uns sofort symphatisch und hätte Zora ab Mitte September (!!!) betreuen sollen...
Aber inzwischen hat sich Zora soooo gut eingelebt in der Kita, dass sie erstmal nicht wieder wechseln muss und der Tagesmutter wird abgesagt!
Was mein Statement (ewiges Gelaber!) eigentlich sagen will: Wenn man sich überwinden kann, sein KInd doch regelmäßig an eine vertrauensvolle, symphatische Betreuungsperson (!!) abzugeben (Und aller Anfang ist echt schwer!!!), wird man mit etwas Glück und viel Einfühlungsvermögen von allen Seiten bal feststellen, wie gut es der Entwicklung eines Kindes tun kann, so viel Zeit mit anderen Gleichgesinnten (Kindern) zu verbringen...
Ganz liebe Grüße und Mut zur Entscheidung wünschen Polly & Z.

@polly

warum gibst du dein kind jeden tag zur tagesmutter?
berufliche gründe? würde mich interessieren, obwohl
es mich ja nicht wirklich was angeht ;-) lg nana

Re: @nana_k--->1.Teil (sorry)

Hallo Nana,
Neugierig, was?? Macht ja nixx, ich erkläre dir gerne KURZ (ein Feldversuch!), wie es dazu kam, dass Zora inzwischen jeden Tag in die Kita geht.
Es fing damit an, dass ich ja echte, große Pläne habe, was meine Zukunft angeht--->ich hätte gerne endlich einen BerufsAbschluß! Und das mit dem Studieren ziiieht sich jetzt schon eine ganze Weile hin, es gab zwei (!) Studienwechsel in der Zeit und beim letzten Studium dachte ich dann endlich: Jetzt mach ich alles mal anders & vor allem KORREKT! Dieses Studium begann auch prompt 3 Monate nach Zoras Geburt--> ich also zweimal die Woche in die Uni & Zora in guten Vaterhänden wissend möglichst fleißig studiert, nebenbei habe ich einmal die Woche noch in meinem alten (Neben)Job gearbeitet. Nach einem Semester dann musste der Papa von Zora unbedingt wieder mehr arbeiten, da er selbständig ist und nur Geld verdient bei erbrachter Leistung. Also musste ich zurückstecken, da mein Studium ja nicht ehrlich die Kasse von uns auffüllt & wir haben aus der Not heraus beschlossen, Zora ab März in eine Kita zu schicken, damit mehr Geld & Zeit für uns alle drin ist!
Leider war die Eingewöhnung dort für Zora trotz lieber Betreuung schwierig bis katastrophal, so dass wir es erst jetzt auf 5 Stunden gebracht haben inkl. Urlaubssemester für mich;-(
Aber ein gutes hat die Sache auch: Ich habe mehr Zeit mit Zora verbracht als ich mir zu wünschen wagte und ich habe die Entscheidung getroffen, mein altes Ex-Studium wieder aufzunehmen...

Re: @nana_k--->2.Teil (sorry)

Noch mehr gutes: Zora ist jetzt endlich glücklich & zufrieden in der Kita (und vor allem eingewöhnt!!) & ich kann ab Oktober mit einem guten Gefühl im Rücken wieder konzentriert lernen gehen, während der Herr Papa uns mit dem entsprechenden Kleingeld versorgt (Fast klassisch!).
Liebe Nana, zum Glück bekommt man übers Netz ja kein blutendes Ohr ;-)
Wenn du dich noch traust, kannst du auch gerne noch mehr hinterfragen, wenn noch etwas offen geblieben ist!!
LIebe Grüße aber erstmal von der studierwütigen Doreen & der schnarchenden Z.

Re: @polly -danke..

für deine ausführliche beschreibung(hätte gar nicht
sein müssen). ich war so neugierig, weil ich immer
zuerst die hintergründe erfahren will, bevor ich mir
erlaube ein "urteil" über verhaltensgründe von
menschen, zu fällen . ganz schön lobenswert, nicht! ;-))
ich führe näml. zur zeit ständige diskussionen mit
freunden und für mich habe ich entschieden mein kind
mögl. wenig abzugeben- ich bin auch in der glücklichen
lage dazu...... obwohl ich sicher gerne auch mal wieder
was für mein gemüt + geist (sofern noch vorhanden..)
machen würde. naja, die älteren mütter halt! kleben auf
ihren lütten! lg nana, die eigentl. keinerlei fragen mehr
hat.....

Re: einmal wöchentlich zur tagesmutter?

Hallo sep, wie Du ja weißt, geht der Niklas zwei Tage die Woche zu einer TM und alles in allem klappt das wunderbar. Er lebt da wie ein Familienmitglied und das bereichert ihn ganz sicher. Leider fremdelt er seit einer Woche und schreit, wenn ich gehe. Er beruhigt sich aber dann schnell wieder. Er mag gerade überhaupt nicht, wenn jemand geht. Aber da müssen wir wohl beide durch und hoffen auf bessere Zeiten ;-) Die Bekannte, die mir die TM vermittelt hat, hat auch zwei Kinder und hat in der Zeit, wo ihr Kleiner kam, die Betreuung fortgeführt, um auch mal Zeit für den Kurzen zu haben. Der Große geht jetzt seit ca. 2,5 Jahren dort hin und ist dort bei der TM ein echtes Familienmitglied un dbleibt auch schon mal übers Wochenende. Nur Mut, die Kleinen nehmen das meist besser auf als wir und wenn sie liebevoll betreut werden, kann es sie nur bereichern.
vlG Susanne

Re: einmal wöchentlich zur tagesmutter?

Hallo Sep
Anna geht seit sie einen Monat alt ist, einmal die Woche zur
Tagesmama. Bezahlt wird der offizielle Krippentarif (das ist Fr. 50.-
/ Halbtag, Fra. 80.- pro Ganztag), weil der offizielle
Tagesmuttertarif absolut unattraktiv ist. Sorry...
Ich habe die Tagesmutter "privat" ?ber ein Inserat gefunden, sie
hat selbst ein Kind, ihre Schwester 5 St?ck und die zwei Frauen
tauschen ?fters ihre Jungs aus. Und da kommt mein Girl gerade
richtig... vielleicht w?re das ja auch f?r Dich eine L?sung. Also
Montag die Kids bei Dir, Donnerstag bei mir. Das hilft Kosten
sparen...
So oder so, Anna liebt die Tage bei der Tagesmama und ist
danach immer total geschafft aber sie geht mit einem l?cheln und
freut sich auch, wenn ich sie wieder abhole. Ausprobieren!
Regula

Re: einmal wöchentlich zur tagesmutter?

Hallo,
Saskia geht seit drei Wochen einmal die Woche zu einer Tagesoma (sie ist "schon" 63), weil ich einmal die Woche auswärts arbeiten gehe, habe wieder stundenweise angefangen bei SBS. Die Tagesoma wohnt ganz in der Nähe vom Arbeitsplatz und betreut Saskia ca. von 8.30 bis 15.30 Uhr. Leider ziemlich teuer (7 ? pro Stunde), aber dafür mit Herz, sie hat mir sofort gefallen, und Saskia auch. Nur ist sie halt dort allein, deshalb sehe ich das eher als Übergangslösung... wenn Saskia ein bisschen älter ist, hätte ich schon gern eine Kindertagesstätte oder so. Leider gibt es das hier nur privat, und das ist auch ziemlich teuer...
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen