Hallo Tanja
Ja ja ich kenne das. Ich lasse Naomi nur bei den Schiegereltern oder meiner Mutter, wenn sie sie schon ein paar Tage gesehen hat und eigentlich nur Abends wenn sie eh schläft. Ich bräuchte auch jemand für Abends und obwohl Naomi mit 99,9% iger Sicherheit schläft habe ich ein mulmisges Gefühl dabei. Drum gehe ich halt nur weg wenn der Papa hütet denn dann weiss ich garantiert dass sie nicht weinen muss selbst wenn sie mal aufwachen sollte. Ich habe mir allerdings überlegt mir jemanden zu suchen der jede Woche so 3 Stunden was mit Naomi macht damit sie die Person kennt und die dann auch Babysitten kann. Aber ich lasse mir wohl noch etwas Zeit. Ich bin hier die Einzige die das so macht. Die meisten gehen nach 6 Monaten wieder arbeiten auch wenn sie nicht "müssen". Ich finde das für die OK, kam mir bis jetzt aber os GLuckig vor. Doch nun weiss ich dass ich nicht die Einzige bin und dies beruhigt mich irgendwie sehr. Ich bin ja soweieso der Exot, ich stille nach 6 Monaten immer noch und dies auch noch öffentlich. Mit kleinem Kind ist es ok aber nicht mit einem grossen und meine ist nun mal gross.
Gruss
Karin

Karin, ich höre eigentlich immer wieder weniger Gutes in Sachen Säuglingspflege- u. Erziehung in England. Auch die Ernährung und Medikamente die man gleich verabreicht. Ist das wirklich so negativ? Oder empfinde ich das als Schweizerin nur so? Verstehe mich nicht falsch, aber ich bin mit vielem nicht so einverstanden. (Hoffentlich hab ich jetzt nichts falsches gesagt) Stillen ist doch die schönste, natürlichste Sache der Welt. Leider konnte ich Larissa nicht sehr lange stillen. Ich glaube ich wäre dort wohl auch die grosse Aussenseiterin. Es stimmt eben schon, andere Länder, andere Sitten.
Nun ja, schlussendlich macht jede Mutter es so, wie sie es für richtig hält.
Auch du boxt dich da durch, auch wenn du schief angeschaut wirst und das finde ich gut.
Gruss Tanja

Hallo Tanja
Ja das Gesundheitssystem ist hier nicht so das Beste. Da ich aber eine VErsicherung habe kann ich mich immer zwischen öffentlich und privater Arztbehandlung entscheiden und wenn ich etwas wirklich ernstes habe, gehe ich in die Schweiz. Hier MUSS man stillen aber nur am Anfang. Danach muss man ja so schnell wie möglich eine Nanny haben weil Frau ja unbedingt Kariere machen muss. Dies kenne ich natürlich nur von meinen Kolleginnen welche ich vom Geburtsvorberitungskurs kenne. Man muss mit 4 Monaten zufüttern, allerdins soll man selbst kochen!
ICh habe dies natürlich jetzt alles übertrieben aber ich frage mich manchmal schon. Ach ja und Tee für Babys ist ungesund! Ansonsten ist das Angebot für Kinder und Schwangere enorm und viel reichhaltiger als in der Schweiz. Auch die Nachsorge muss man nicht organisieren sondern man wird automatisch kontaktiert. Was mich etwas stört ist dass man nie zum Kinderarzt geht sondern zum Algemeinpraktiker der manchmal nicht mehr weiss als ich. Ich bin darum sehr froh ums Forum und kann mich so besser informierern und dann das machen was ich für richtig halte. Das mit den Medis stimmt schon. Naomi hatte sehr starkes Ekzem am Anfang und ich war sehr verunsichert da ich Psoriasis (Schuppenflechte) habe und schon das schlimmste befürchtete. So bekam ich dann kurzerhand ne Kortisonsalbe in die Hände gedrückt ohne nähere information über Nebenwirkungen oder so. Fortsetzung folgt....

Ich ging dann zu einer super Homöopathin welche die Sache schnell in den Griff bekam und auch jetzt Naomi wieder behanelt.
Was mich erstaunt ist das riesen Angebot an Bio-Gemüse im Supermarkt. Echt super. Es gäbe hier sehr viel gesunde Artikel aber man muss sie halt auch kaufen und kochen.
So jetzt genug gelabert. Morgen fahre ich Naomi wieder in Ihrem Kinderwagen LIEGEND aus und bin wahrscheinlich die Einzige ohne Buggy und deren Kind nicht Sitzten muss auch wenn es dies noch nicht kann und gar nicht will.
Eines muss ich allerdings sagen, man lernt sich selber gedanken über alles zu machen und macht nicht einfach Dinge nur weil MAN sie so macht.
In diesem Sinne
Gute Nacht
Karin
Ach übrigens die Engländer sind sehr nett, auch wenn dies nicht so tönt. Sie verstehen mich einfach nicht.