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Wochenbettdepressionen...

Da bin ich mal wieder. Diesmal geht es aber um mich, nicht um meine Kleine. Ich glaube, das ich bitterböse Wochenbettdepressionen habe. Wobei das Wochenbett nun ja schon einige Zeit vorüber ist. (Annika ist 7 Monate alt). Ich muß mich wirklich an einen Arzt wenden. Ich bin ständig traurig, kann mich kaum an Annika freuen, alles ist mir zuviel. Sie ist mir fast lästig. Das kann doch nicht normal sein. Wer leidet auch darunter und wie kommt man da wieder raus?
Bisherige Antworten

Re: Wochenbettdepressionen...

Hallo !
EIne Bekannte leidet auch darunter !
Sie macht eineGesprächstherapie bei der Caritas ! Ausserdem hat sie einen neuen Kinderarzt, der sie etwass beruhigen konnte. Ich kann auch noch " pro familia" empfehlen. Die haben viel Zeit und Verständnis und konnte mir bei einem anderen Problem auch schon gut helfen. Das ist genau deren Job ! Kommt natürlich auch darauf an, WO Deine Probleme liegen. Manchmal hilft es auch, einfach mal " rauszugehen", sich mit anderen zu treffen, etc. Ich wünsch Dir alles gute !
Meike

Re: Wochenbettdepressionen...

Hi Tanja,
ich leide zwar nicht unter Depressionen, habe aber insofern Erfahrung damit, weil ich 5 Jahre in der Psychiatrie gearbeitet hab.
Wenn Annika Dir lästig ist: Hast Du jemanden, der sie Dir mal nen Tag oder Nachmittag abnehmen kann? Tu mal was für Dich, NUR für Dich. Das bessert die Stimmung meist schon enorm, wenn man imemr ausschließlich NUR Mama ist, kann das schon mal auf's Gemüt schlagen.
Du kannst Dir, um deine Stimmung etwas zu bessern in der Apotheke Johanniskraut (in allen möglichen Formen) holen, das ist pflanzlich und hilft recht gut.
Wenn es sich nicht bessert, solltest Du Dich aber mal mit 'nem Doc unterhalten
LG Verena

Re: Wochenbettdepressionen...

Hallo Tanja,
eine Bekannte litt mehr als 2 Jahre unter der Wochenbettdepression und dann ging sie endlich zum Arzt.Innerhalb weniger Wochen war wieder alles okay und nun wollen sie bald das zweite Baby.Ich kann dir nur raten,dich einem Arzt anzuvertrauen.Die Bekannte bekam Medikamente verschrieben und es hat geholfen.Lass dir helfen!Das ist ja keine Schande, sondern eine Krankheit, die auskuriert werden kann!Viel Glück, Nicole

Re: Wochenbettdepressionen...

Hi Tanja,
ich habe fest mit einer solchen Attacke gegen das Gemüt gerechnet - bin allerdings gott-sei-dank verschont geblieben. Nach meinen Informationen gibt es ausgezeichnete Medikamente, moderne und sehr leichte Anti-Depressiva, auch beim Stillen stören die nicht. Gespräche sind sicher gut, eine intensive Therapie würde ich nicht machen, weil der Zustand sich doch a) eindeutig zuerst auf den Hormon-abfall - also etwas körperliches - bezieht und b) Du dann noch weniger Zeit hast. Als sicher gilt wissenschaftlich, dass es die am leichtesten zu therapierende Depression ist. Wenn....Frau zum Arzt geht. schau aber bitte, dass Du nihct igrendeinem Spinner aufläufst. Ich würde in der Geburtsabteilung einer grossen Klinik nachfragen, weil die Wo-Be-Depression sehr häufig ist und die sicherlich kompetente Anpsprechpartner haben! Der kann das dann auch gut einschätzen, was bei Dir genau los ist. Auf jeden Fall: es geht schnell wieder bergauf! Liebe Grüsse Gala

Re: Wochenbettdepressionen...

Hallo,
ich verstehe Dich gut, denn ich hatte das gleiche Problem, und zwar nicht nur die 2-3 Tage Babyblues, sondern eine todernste Depression. Diese postnatalen Depressionen können innerhalb des ertsen Jahres auftreten, hat also gar nichts mit direkt nach der Geburt zu tun.
Also, wenn Du ständig traurig bist und Mühe hast, Deine Kleine so zu versorgen, wie Du Dir das eigentlich vorstellst, dann geh bitte zum Fachmann! Nur der kann einschätzen, welche Maßnahmen getroffen werden müssen und wie Du behandelt wirst. Gegen eine Gesprächstherapie ist überhaupt nichts einzuwenden, im Gegenteil, wichtig ist nur, dass Du mit jemandem redest, der Ahnung von der Materie hat. bei mir waren es auch immer die gleichen Sprüche: "Geh' raus, mach was, wenn das Wetter besser wird, wird's leichter, etc..." Tja, nur das hilft einem nicht. Wenn Du stillst, kannst Du auch jetzt schon Johanniskrautpräparate einnehmen. Wichtig ist nur, dass sie hoch genug dosiert sind, weil der andere Kram erwiesenermaßen nicht hilft. Gut ist z.B. "Jarsin" aus der Apotheke (diese Präparate kriegst Du rezeptfrei in der Apotheke). Ich hatte damals auch starke Angstzustände, deshalb wurde ich an eine Psychotherapeutin für Verhaltenspsychologie verwiesen. Psychiater sind eher "medizinisch" veranlagt und zum Reden nicht die erste Adresse. Aber es ist schwer, hier Ferndiagnosen zu stellen. Frag Deinen Frauenarzt, oder wie bereits empfohlen, in der Entbindungsstation eines größeren Klinikums, wer in Frage käme.

Re: Wochenbettdepressionen...Teil II

... und mach schnell, denn man kann wirklich was tun und muss nicht sich und andere leiden lassen.
Wenn Du noch Fragen hast oder einfach mal mit jemandem reden willst, der das Problem kennt, dann mail mich einfach an.
LG,
Inez

Fragen im Krankenhaus is nich........

...weil die keine Empfehlung aussprechen dürfen
Hallo erstmal,
es ist einfach so, ich weiß es. Frage also lieber deinen gyn
LG Verena

Re: Fragen im Krankenhaus is nich........

Hallo Verena,
ja, das mag sein, da weißt Du offensichtlich mehr.
LG,
Inez
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