Hallo Angi, das ist jetzt zwar nicht der ultimative Tip, aber ich versuche es immer auf die moralische Tour(klappt meistens). Ich halte ihm dann vor, wie schnell die Maus groß ist und was er verpaßt, wenn er sich jetzt nicht mit ihr beschäftigt. Und daß sie zum Glücklichen Aufwachsen nicht einen Haufen Geld braucht, sondern liebe Menschen, die sich mit ihr beschäftigen und mit ihr spielen... Damit treffe ich Franzis Papa am meisten (allerdings geht es hier nur darum, daß er sich mit Franzi beschäftigt, nicht um den Haushalt).
LG Kathi

Hallo Angi,
ich habe meinem Mann von Anfang an "beigebracht" AUCH Vater zu sein.
Gleich nach der Geburt ging ich wieder alle 4 Wochen Kegeln - Papa mußte füttern, wickeln und ins Bett bringen - blieb ihm nichts anderes übrig - ich habe nicht danach gefragt.
Als Sarah ein halbes Jahr alt war, bin ich für ein ganzes Wochenende mit dem Motorrad zu Freunden an den Rhein gefahren - hatte ich einfach so beschlossen.
Jede Woche muß ich einmal Freitag Nachmittag ins Büro fahren um mir meine Unterlagen zu holen (mache Heimarbeit), da muß Ralf auch ran - dafür bringe ich auch zusätzliches Geld nach Haus.
Im Mai werde ich für eine Woche mit meinem Bruder nach London fliegen, Ralf nimmt sich für die Zeit Urlaub und ist dann für Sarah da.
Für meinem Mann ist das auch vollkommen OK. Gut im Haushalt macht er so gut wie nichts, war noch nie sein Ding und wird es auch nicht werden. Er ist halt bis zu unserem ZUsammenzug ins Haus ein Jahr vor unserer Hochzeit immer von Mama verwöhnt worden. Aber damit kann ich leben, dafür kann ich mir immer mal wieder meine Auszeiten nehmen, wenn ich sie brauche.
ICh würde deinen Mann einfach mal vor vollendete Tatsachen stellen - z.B. ich gehe heute abend mit einer Freundin aus. Und dann lass ihn wurschteln.
LG Andrea