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Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Hallo! Meine Schwägerin hat einen 14 Monate alten Sohn. Dieser hat die letzten 2 Monate nur max. 1,5-2 Stunden am Stück in der Nacht geschlafen und konnte meist nur mit Stillen oder Kuscheln wieder einschlafen. Viele Mütter hätten in der Situation wahrscheinlich alles mögliche probiert um die Schlafsituation zu verbessern, sie hat es durchgestanden wie es war. Und nun wissen wir den Grund: er hat ALLE noch fehlenden Zähne auf einmal bekommen. Seit ein paar Tagen schläft nun er wieder ohne Probleme durch.
Ich will gar nicht wissen, wie verunsichert Kinder werden, die man in so einem Fall mit irgendwelchen Schlaftrainings 'behandelt', die nicht verstehen können, warum sie schreien müssen wenn sie in der Nacht Angst, Schmerzen oder sonst ein dringendes Bedürfnis haben.
Wie seht ihr das?
LG, Angi
Bisherige Antworten

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Moin,
ich sehe es auch so.
Aber ich kann auch verstehen, dass eine Mutter nicht so viel Kraft hat "durchzuhalten". Von außen kommt wenig Hilfe. Meist ist keiner beriet, mal eine "NAchtschicht" zu übernehmen oder die Mutter tags zu entlasten (wobei oft ja auch noch Geschwisterkinder da sind). Und besonders "unhilfreich" sind die Ratschläge, die Omas, NAchbarinnen und KiA mit auf dem Weg geben. In unserer Kultur haben die Kinder nachts zu schlafen udn zwar allein und durch, damit basta. Tun sie das nicht, so muss ein Hilfeprogramm her. Es wird Mutter und Kind schon durch das gesellschaftliche Denken "eingetrichtert".
Übrigens finde ich passt Ute L.´s Text hier auch wieder sehr gut.
Und ich bewundere die Mütter, die es tatsächlich schaffen, sich gegen die Umgebung durchzusetzen und mit so wenig Schlaf aber so viel Stress klarzukommen.
Liebe Grüße
Katrin

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Hallo Katrin!
Ja, die Mütter die sich gegen widrige Umstände durchsetzen bewundere ich auch. Ich hab ja das Glück, (noch?) ein relativ problemloses Kind zu haben, und mir kann auch so schnell keiner dreinreden. Aber ich stell ja auch keine großartigen Anforderungen an meine Kleine sondern freu mich über das was sie kann und lernt.
Ute L.'s Text kenn ich nicht, worum gehts da?
LG, Angi

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Ich seh das ein wenig anders;
Natürlich geht es darum, die Bedürfnisse des Kindes zu berücksichtigen, und wenn ein Kind Schmerzen hat oder schlecht träumt, da bin ich die letzte, die sagt; schreien lassen. Es gibt aber auch Situationen, in denen "Schlaftraining" (das ist so ein blödes Wort) durchaus hilft, Probleme zu lösen. Eine Freundin von mir hat eine Maus, die zig mal die Nacht wurde, weil sie den Schnuller verloren hat. Sie hat nach einiger Zeit den Schnuller abends nicht mehr gegeben und nach ein paar "Schreiabenden" schlief die Kleine ohne Schnuller ein und auch durch.
Bei meinem Grossen bin ich 4 Jahre lang jede Nacht aufgestanden. Stundenlang abends am Bett gesessen. Glaub mir, ich hätte alles für eine durchgeschlafene Nacht getan. 2 Monate kann man auch mal durchhalten, 4 Jahre nicht, ohne alles versucht zu haben. Bei ihm halfen auch keine "jedes Kind kann schlafen lernen"-Methoden (die richtig angewandt gar nicht soooo schlimm sind, wie von manchen behauptet).
Bei meiner Kleinen hab ich von anfang an versucht, ein paar Dinge anders zu machen, als bei meinem Sohn. Da ging es auch super. Sie hat von Anfang an in ihrem Zimmer geschlafen (das haben wir aber gemacht, um keine Eifersucht von dem Grossen zu schüren) und sie wurde von anfang an nur wach, wenn sie Hunger hatte und schlief mit drei Monaten durch. Wir haben nie (toi, toi, toi, dass es so bleibt !!) Schlafprobleme bei ihr gehabt.
Gruss, Sandra

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Hallo, Sandra,
verrätst Du mir ein paar Tricks, die Di anders gemacht hast, außer den schon erwähnten?. Benedikt wird im Moment fast stündlich wach, schläft dann allermeistens mit ein wenig Wasser oder stark verdünnter Milch oder einmal kurz streicheln wieder ein. Aber ich bin halt jedesmal wach, wenn er nur mal kurz jammert und entsprechend schlecht geht es mir gerade aufgrund des Schlafdefizits. Allerdings hat Bendikt die letzten Tage zwei Zähne auf einmal bekommen und ihn nachts schreien zu lassen, kann ich weder meinem Mann noch meinen Nachbarn zumuten und mich macht es auch total bekloppt, wenn er länger als ein paar Sekunden schreit...
LG Fabiola (mit Ringen unter den Augen)

ich schreib Dir über´s Profil !

Re: ich schreib Dir über´s Profil !

schon wieder ich *gg
sag mal, wann ist denn die Wiederholung von taff? *schonewigkeineFernsehzeitungmehrhatte
Katrin

Re: ich schreib Dir über´s Profil !

oh sorry, ich hab das hier zu spät gelesen, das kam heute morgen kurz nach 7. Hast Du es verpasst ? Würde mir ja sehr leid tun... Der Rest wie immer übers Profil ;-))
Gruss, Sandra

ich schreib Dir über´s Profil !

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Hallo Fabiola,
ich kenne Sandra´s Tricks nicht.
Aber bitte bedenke, dass das Zahnen für die Kinder schrecklich ist. Es tut ihnen weh, sie verstehen nicht warum, können nichts dagegen tun und flehen -scheiend- um Hilfe.
Sandra schrieb ja selbst, dass sie "die letzte wäre ... wenn Schmerzen ...", also wird sie sicher auch beim Zahnen aufstehen und ihre Tochter trösten.
Ich rate dir, noch etwas durchzuhalten, in der Nacht von Fr auf Sa könnte ja auch dein Mann die Schicht übernehmen?
Wenn dein Kleiner mit den Zähnen durch ist, kannst du es ja mit den Tricks versuchen.
Übrigens sollte dir dein schreinder Sohn mehr am Herzen liegen als die Nachbarn, aber das ist halt meine Ansicht.
Liebe Grüße
und viel Erfolg mit den Tricks,
Katrin

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

hallo katrin,
im Grunde genommen bin ich vollkommen Deiner Ansicht und die Tricks von Sandra waren übrigens gar nicht brutal oder sonst irgendiwe verwerflich udn ähnliches hatte ich hier auch versucht, z.B. Einschlafrituale und so was.
Letzte Nacht hat Benedikt ziemlich gut geschlafen und zwar haben wir die Wiege abgehängt und nur das Bettchen auf den Boden gestellt, weil er das Ding halb auseinandernahm und das ziemlich gefährlich schaukelte. Er war sehr viel ruhiger in der Nacht, vielleicht hat ihn das (früher geliebte) Schaukeln einfach immer geweckt. Wir hatten ja auch schon aml zeiten, wo er acht Stunden am Stück geschlafen hatte, so ist es ja nicht.
Mir fallen die nachtwachen halt immer noch extrem schwer, aber wenn mein Kind Probleme hat bin ich halt rund um die Uhr für ihn da!!!
LG Fabiola

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Siehste Katrin, bin gar nicht so brutal, wie ich immer wirke :-)))))
Aber wir kennen uns ja auch schon ;-)
Gruss, Sandra

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Klaro, deshalb trau ich mich ja auch so zu schreiben ;o)))
Katrin

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Hallo,
nein brutal ist Sandra nicht :o)))
Ich wollt eauch nur sagen, du solltets mit den Masnahmen noch etwas warten, bis es deinem Sohn besser geht.
Ich wünsche dir wieder ruhige Nächte!
Katrin

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Hallo Sandra,
das Schnullerproblem ist meines Erachtens auch antrainiert gewesen und deine Freundin musste halt "dagegen" trainieren.
Und das deine Kleine "besser" schläft, kann auch ganz einfach an ihr liegen. Meine Große schlief -ohne "Programm und Zewang" mit 7 Wochen 8 Szd. am Stück und verlängerte ihre Nachtruhe "brav". Mein Kurzer ist 9 Monate und sein Rekord liegt bei 6 Std., die er hin und wieder mal am Stück schläft. Viel häufiger kommt er alle 2-3 Std.
Allerdings bin ich auch so, dass ich lieber mein (e) Kind (er) bei mir im Bett schlafen lasse, als Nacht für Nacht aufzustehen. Das Familienbett ist sicher die natürlichste Lösung, aber -verständlich- nicht jedermanns Sache.
Ich denke aber, dass keiner behaupten wird, ich habe meinen Sohn extra drauf angesetzt, weil ich ja schon bei der Tochter keine Schlafprobleme hatte. Also denke ich, dass auch einfach viel am "Typ" liegt und auch darauf Rücksicht genommen werden sollte.
Liebe Grüße und weiterhin ruhige Nächte,
Katrin

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Hi Katrin. Sicher, das Schnullerpoblem ist antrainiert, wie es viele Schlafprobleme gibt, die hausgemacht sind. Ich habe einfach versucht, bei meiner Tochter von vornerein einiges zu vermeiden. Aber ich gebe Dir vollkommen recht; sie ist ein Kind, was einfach gerne und viel schläft und ich hab bei ihr keine Probleme. Wobei ich auch immer mal wieder aufstehen muss. Heute nacht hat sie auch einmal geweint, weil sie ihren Schnulli verloren hat (den geb ich ihr auch zum Einschlafen, macht mir auch nichts aus, deswegen nachts aufzustehen). An das nächtliche Aufstehen hab ich mich bei Simon ja schon gewöhnt, ich kann nur nicht in der Nacht länger auf sein. Ich bin froh, dass sie nachts auch nicht mehr trinkt. Das hat mich geschlaucht. Aufstehen, Schnulli rein und wieder ins Bett, das macht mir nichts aus.
Gruss, Sandra

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Hallo Sandra,
ich mach es so ähnlich ;o)
Wenn Lena weint, schicke ich meinen Mann los :o), wenn er nicht da ist, haben wir NIE Probleme, dann schläft Lena oder kommt in sein Bett.
Wenn Erik weint, kommt er in mein bett, angedockt und fertig :o)
Als mein Mamm letztens morgens so gegen 5 ins Bett wollte, musste er lachen. Erik lag quer bäuchlings im Bett und hatte sich allein angedockt. Schlief dann aber dabei ein *ggg
ich hatte davon nix mitbekommen.
Vor einigen Monaten dahcte ich noch, die Frauen, die so was erzählen, spinnen ja. Aber nun muss ich zugeben, gehöre ich selber dazu .
Ich weiß aber auch aus Phasen mit Lena, nächtliches wachbleiben (also nicht hin und fertig), geht absolut an die Substanz!
Liebe grüße
Katrin

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Wie hat Eric denn das Selbstandocken geschafft ??? War es warm und Du "oben ohne" oder hat er unter erschwerten Bedingungen Dich auch noch selbst ausgezogen ? Bin begeistert, was so kleine Racker alles können.
Gruss, Sandra

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Hi,
also ich schlafe meist im kurzen "Schlabbershirt". Er hält auch tags beim Stillen mein Oberteil fest (manchmal schiebt er es dann auch in der Öffentlichkeit höher als nötig ;o) ), aber das Nachtshirt streift er mühelos hoch.
Mein Mann will ihm jetzt noch beibringen, (tags) den StillBH zu öffnen *gg
Liebe Grüße
Katrin

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Vor ein paar Tagen hätte ich an dieser Stelle eine Gänsehaut bekommen ;-)
LG, Sandra

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Gänsehaut?
Ähh, steh gerade auf dem Schlauch. Kalt ist ee ja nicht, also heißt es du kannst langsam "besser damit" umgehen? Wäre doch toll!
Quäl dich jetzt auch nihct mehr ;o) aber du hast ja nachgefragt.
Schönen Samstag
Katrin

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Ja, ich kann wohl besser damit umgehen. Ich versuchs zumindest und bekanntlich ist es die beste Strategie, sich seinen Problemen zu stellen, und das tu ich ja, indem ich mit Dir maile ;-)) Ist schon blöd, jetzt ist mein Kind schon so gross (ganze 8 Monate), dass mich das Thema gar nicht mehr so belasten sollte, und heute morgen hab ich mir wieder und wieder überlegt, ob es nicht besser gewesen wäre, die Hebamme hätte mir noch einmal gut zugesprochen, dass es dann doch noch geklappt hätte. Mein Mann meinte sogar mal zu mir, ob ich nicht besser mal mit einem Psychologen reden sollte, weil mich auch die Geburt von Paulina und was alles schief gelaufen ist lange nicht losgelassen hat. Aber ich glaub, das kann ich auch mit mir selbst ausmachen.
Schönes WE, vielleicht "lesen" wir uns an anderer Stelle heute noch :-)
Sandra

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Hallo Sandra! Mal wieder ich *g*. Was du schreibst, klappt aber nicht immer. Diese Tricks, die du anführst sind wahrscheinlich folgende, oder?
- Kind wach ins Bett legen und allein einschlafen lassen, ohne Schnuller, ohne Stillen, so dass es die Einschlafsituation selbst wieder herstellen kann
- Wenn es weint, möglichst im Bett beruhigen
Das haben wir bei Nico auch ziemlich bald (so ab der 10. Woche) gemacht, worauf hin er seine nächtlichen Durchschlafzeiten steigerte (auf bis zu 9,5 Std.). Leider ist das seit der 19. Woche vorbei. Und keine Ahnung wieso. Naja, ich denke mal, da müssen wir durch. Wie du schon mal geschrieben hast, das eine Kind schläft eben gut, das andere nicht, da kann man nichts machen. LG Janet

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Hi Janet ! Ich hab doch gar keine Tricks, das hört sich immer so schlimm an.
Bei Simon klappte das mit dem Schlafen auch immer nur für eine Zeit und irgendwann ging gar nichts mehr. Richtig gelernt zu schlafen hat er mit 4. Paulina hatte nie Schlafprobleme, sie schläft schon seit sie drei Monate alt ist durch (ich kann es immer noch nicht fassen :-)).
Ja, ich leg sie wach ins Bett, ich denke das ist auch sehr wichtig, um das Einschlafen und wiedereinschlafen in der Nacht zu lernen. Bei ihr ist aber auch der Schlafsack eine ganz wichtige Sache, ohne hab ich leider gelitten.
Ja, bei manchen Kindern hilft einfach nur die Zeit, aber ich denke, man kann nicht viel falsch machen, wenn man sachte versucht, dem Kind das Schlafen "beizubringen".
Gruss, Sandra

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Hi,
ich sehe es etwas anders als Du. Keine Mutter wird versuchen ein Kind ein ein 'Schlaftrainig' zu quaelen wenn es vor Schmerzen oder Aehnlichem schreit, jedenfalls hoffe ich das. Wenn das Kind aber einfach den Dreh nicht hinbekommt abzuschalten (oder was weiss ich was es noch fuer Gruende gibt), dann finde ich es extrem vernuenfitg es mit einem Schlaflernprogramm zu versuchen.
LG, Lari

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

hallo Lari, ich sehe es genauso. Ist doch wohl klar, daß wir bei Fieber und Schmerzen zur Stelle sind!!! Aber wenn es wie bei meinem Silas mit 6 Monaten so war, daß er alle anderthalb Stunden mal an der Brust nuckeln wollte, dann geht das einfach so an die Substanz, das alle in der Familie geschädigt sind. Er hat nach dem Buch ab der dritten Nacht durchgeschlafen. Ich kann nichts schlimmes dabei finden, zumal wir ihm immer gezeigt haben, daß wir für ihn da sind - wenn auch nicht alles genauso machen wie er es gewohnt war. Gruß Mala

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Hallo Angi!
Also ich bemerke bei meiner Zoë jeweils schon, wenn sie Zähne bekommt, das sieht man meist recht gut am Zahnfleisch und die Reaktionen des Kindes, wenn man den Gaumen zu massieren versucht. Wenn die Zähne noch nicht direkt am Durchbrechen sind, dann haben sie's gerne, wenn sie zu schreien beginnen, dann tut's weh und es kann nicht mehr lange dauern.
Ich habe vor etwa einem Monat Zoë das alleine einschlafen gelernt (das war der Schlafhemmer bei uns) und es hat sehr gut und viel schneller als erwartet funktioniert. Wir haben alle davon profitiert. Natürlich solltest Du dabei aber sicher sein, dass Deinem Kind nichts fehlt bevor Du das machst. Wenn das Kind nicht schnell anspricht darauf, dann muss man das Ganze halt zu einem späteren Zeitpunkt wieder probieren. Aber meistens kennt man sein Kind ja schon gut genug, um das einschätzen zu können.
Viele Grüsse,
Rita

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Ich denke, wenn ein Kind Angst oder Schmerzen etc. hat, wird wohl keine verantwortungsvolle Mutter ihrem Kind so ein "Programm" aufzwingen.
Ich kann für mich behaupten, dass ich am Weinen erkenne, ob Leon Hunger oder Schmerzen hat, sich erschrocken hat (geträumt??) oder einfach nur bockig ist.
Er hatte kürzlich (vor *grübel* 3 Wochen) so eine Phase, wo er partout nicht einschlafen wollte, sich quasi richtig gegen den Schlaf gewehrt hat und eunfach nur bockig war.
Da habe ich das Programm angewandt (nachdem ich vorher wirklich ALLES andere probiert hatte) und am 3.Abend war der Zauber vorbei.
Mel

Voll deiner Meinung!

Mehr gibts da nicht zu sagen. Auch neuere Autoren ( Sears ) halten die Konditionierungsprogramme für albern.
LG Gala

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Genauso sehe ich dass.
Und ich finde es so schöön, wenn mein Kleiner bei mir auf dem Arm einschläft. Weiß gar nicht, warum alle wollen, dass die Kleinen alleine einschlafen. Die Zeit vergeht so schnell, lasst uns doch diesen engen Stunden genießen, anstatt sie über zu haben.
lg dea

Re: Warum ich gegen Ein-/Durchschlaftrainings bin

Ich finde das auch schön aber nicht, wenn mir nach einer halben Stunde der Arm abfällt, weil unser Süßer meint sich dermaßen durchbiegen zu müssen, dass er fast runterfällt und da ist auch nichts mehr mit weichem, molligen Baby er wird dann hart wie ein Brett. Das im Gegensatz zum Schreien lassen ging ca. 4 Wochen lang so und hat dann auch zwischen 1-3 Stunden gedauert bis er dann vor Erschöpfung eingeschlafen ist. Inzwischen lege ich ihn sowohl tagsüber als auch abends um 19.30 Uhr hin und höre meist keinen Mucks mehr bis morgnes zwischen 7 und 8.30 Uhr.
Tschüß Steffi

@Steffi

War bei uns auch oft so. Dennoch finde ich es besser die Kleinen in einer so schlimmen Zeit zu begleiten, anstatt sie mit ihrem Kummer alleine zu lassen (und sei es bloß, dass sie nicht gut einschlafen können). Muss ja nicht unbedingt auf dem Arm sein - man kann auch so da sein.
Momentan geht es bei uns so gut, dass ich davon überzeugt bin, dass er alleine einschlafen würde. Aber ich schlaf auch lieber an meinen Mann oder mein Baby gekuschelt ein als alleine, was nicht heißt, dass ich es nicht könnte ;-)
Und genau das möchte ich meinem Kind auch gönnen, das schöne Gefühl, dass ich für es da bin, selbst wenn ihn nichts plagt - einfach nur so.
lg dea
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