Ich war mit Arthur (jetzt 7 1/2 Monate alt) heute das erste Mal bei der Vojta-Therapie wegen seines Schiefhalses (die Therapeutin glaubt, dass diese Schiefhaltung von der Saugglockenentbindung komme). Die Sitzung dauerte eine volle Stunde.
Nachdem sie den Kleinen so intensiv beobachten konnte und mich über alles Mögliche befragt hatte, meinte sie, dass er "sich nicht richtig spüren würde", so in der Art, er wisse nicht, wo sein Körper aufhört und wo die Umwelt beginnt. Typisch für solche Kinder wäre all das, was mir immer so viel Kopfzerbrechen bereitete: ständig zappelig, ständig in Bewegung, unmöglich zum Wickeln, Schreistunden, relativ schmerzunempfindlich, immer auf 180, unruhiger Schlaf, Überstrecken des Körpers, ständiges Spucken,...
- meine Schwimu umschreibt es immer mit dem Begriff "Quälgeist", meine pubertierende Schwester sagt, er wäre ein "Volle-Düsen-Baby" (im Gegensatz zu Nachbars "Lahme-Enten-Baby"), und ich sagte immer, er wäre eben sehr aufgeweckt (fand ich meistens lustig - mittlerweile wird er mir aber einfach zu kräftig).
Als Maßnahme empfahl sie mir all die Dinge, die ich gefühlsmäßig schon seit seiner Geburt mache: ihn festhalten, ruhig fest zupacken, fest abtrocknen, ihn einwickeln, viel und eng bei sich tragen,...
Hat jemand von euch so ein Baby/Kind oder kennt jemanden dem es auch so geht - würde mich gerne ein bisschen austauschen, denn alle Kinder meiner Bekannten sind eher von der "Enten"-Sorte (deren Tipp: Erziehungsfehler!).
dea