Seit seiner Geburt hat Fritz ein verkürztes Zungenbändchen. Aufgefallen ist das der Stillberaterin, die nach 6 Wochen vergeblicher Stillversuche bei mir einen Hausbesuch machte. Sie empfahl mir dann, das Zungenbändchen durchtrennen zu lassen, weil es auch für die Sprachentwicklung hinderlich sein könne. Interessanterweise klappte dann das stillen plötzlich doch (bis heute - gute 9 Monate alt fast ausschliesslich weil der Gute die Brust viel toller findet als Breie ;-)). Meine Ärztin empfahl mir dann, einfach abzuwarten, weil die Bändchen in der Regel mit der Zahnentwicklung selbst einreissen. Das war mir natürlich nur zu lieb - zumal dieser Schnitt wohl auch unter Vollnarkose gemacht wird. Nun sind die unteren Schneidezähne schon seit zwei Monaten da und das Zungenbändchen immer noch kurz. Fritz kriegt die Zunge nicht aus dem Mund gestreckt. Ich mache mir nun Sorgen, dass die Zungenmotorik sich nicht richtig entwickelt und es vielleicht auch irgendwann zu spät dafür ist?. Und ich würde ihm natürlich auch gerne jahrelange logopädische Behandlungen ersparen. Irgendwie gibt es zu diesem Thema mal wieder nur Meinungen - kontroverse natürlich und ich bin zunehmend verunsichert. Gibt es unter euch jemanden mit Erfahrungen in dieser Hinsicht - auch mit späten operativen Eingriffen? Bin dankbar für jede Info!!!