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Umfrage:Wie offen sind junge Eltern für naturheilk

Hallo alle zusammen,diese Umfrage starte ich, weil ich nächstes Jahr eine Ausbildung zur Kinderheilpraktikerin machen möchte. Zur Zeit kann ich allerdings schlecht abschätzen, wie hoch meine Chance sind, diesen Beruf auch einzusetzen. Bin seit 7 Jahren Kinderkrankenschwester und habe seit 3 Jahren etwas Erfahrung bezüglich Homöopathie bei Kindern gesammelt. Wie offen seid ihr eigendlich der Homöopathie gegenüber? Durch das Gesundheitswesen wird ja immer weniger von den Krankenkassen übernommen. Das bedeutet natürlich auch Einschränkungen bei den sowieso schon wenig übernommenen naturheilk. Behandlungen. Meint ihr, daß trotzdem interessierte Eltern sich einer Heilpraktikerin anvertrauen? Wie sind eure Erfahrungen so im Umgang mit Heilpraktiker? Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir viele Antworten geben könntet, damit ich mir ein besseres Bild machen kann von der jetzigen Situation für Heilpraktikerberufe. Sicher, daß ist Gebietsabhängig. Aber dennoch würde mir dies sehr weiterhelfen bei der Überlegung diese Ausb. zu beginnen, oder nicht. Wenn hier jemand selber Heilpr. ist, dann wäre ich über ein Austausch total glücklich. DAnke für eure Zeit und viel Spaß hier noch
Bisherige Antworten

Re: Umfrage:Wie offen sind junge Eltern für naturheilk

Hallo Kikra,
ich habe dieses jahr eine Ausbildung in naturhielkundlicher Pflege bei der Schwesternschaft gemacht. Natürlich wird das ganze jetzt auch fleißig an allen Familienmitgliedern ausprobiert (mit verblüffenden Erfolgen)!!!!
Auf meiner Arbeit (bin Krankenschwester und arbeite zur zeit in einem Altenheim) konnte ich das noch nicht so anwenden, weil ich gerade erst wieder angefangen habe zu arbeiten. Mit Homöopathie kenne ich mich nicht so aus, diese weißen Kügelchen haben mich aus der Ferne betrachtet noch nicht überzeugt...
Ich habe jetzt Kenntnisse in Aromatherapie, Wickel und Auflagen, Heilpflanzen etc.
Würde mich über einen Austausch sehr freuen!!!!
LG Fabiola

Re: Umfrage:Wie offen sind junge Eltern für naturheilk

Hallo Fabiola, danke für deine Antwort. Natürlich würde ich mich gerne mit dir austauschen. Finde ich toll, daß zumindest einige natürl. "Heilmethoden" wieder ihren Platz in der Pflege finden. Dies habe ich auch im meinem Job erfahren. Natürlich dauern diese Heilmethoden vielleicht etwas länger, bis sie zum Erfolg kommen, aber ich finde gerade "Zeit" ist wichtig für ein Heilerfolg( natürlich kommt es auf die Dringlichkeit einer Krankheit an, ob man überhaupt sich die Zeit nehmen kann). Aber die eigene Kraft, Krankheiten zu bekämpfen, mit einer narürl. Unterstzützung halte ich auf die Dauer für Wirksamsten. Also, ich schicke Dir dann sicher mal bald eine E-mail.

Re: Umfrage:Wie offen sind junge Eltern für naturheilk

Hallo Kikra,
da muß ich doch gleich mal widersprechen.... Die Anwendung von Naturheilkunde dauert nicht unbedingt länger, als Schulmedizin. Vieles geht mindestens genauso schnell oder vielleicht sogar schneller. Außerdem hat man mit der NAturheilkunde manchmal noch einen Ass im Ärmel, wenn die Schulmedizin versagt (eines meiner Lieblingskräuter ist da beispielsweise Thymian, das man erfolgreich im Kampf gegen MRSA einsetzen kann...).
Wichtig für den Heilerfolg ist natürlich auch, daß man bei so einem Wickel oder ätherischen Ölen sich einfach intensiver am Patienten befindet (Tablettenstellen findet halt doch in der Regel außer Sichweite von Patienten statt), was den Patienten zufriedener macht, weil er einfach mehr Zuwendung bekommt und die "Seele" ein wenig mitverarztet wird. Und hat man erst mal den Dreh raus mit den Wickeln, dann ist die Vorbreitungszeit auch nicht länger als bei anderen Pflegerischen Maßnahmen.
Ich denke, daß man am allerbesten das Wissen aus Schulmedizin und Naturheilkunde gemeinsam anwendet, dann kommt man am weitesten.
Ganz liebe Grüße
Fabiola

Re: Umfrage:Wie offen sind junge Eltern für naturheilk

hallo kikra,
also für homöopathie bin ich schon offen, aber ich würde wohl eher nicht zum heilpraktiker gehen. soll heissen, ich informiere mich durch lesen, ärzte, apotheker oder bekannte, welches mittel wogegen hilft.
die kosten für einen heilpraktiker sind mir echt zu hoch. wenn es dann akut wird mit der krankheit, bin ich mit der schulmedizin auf der sicheren seite.
kurz: für die kleinen wehwehchen sind homöopathische mittel sehr gut, dafür brauche ich aber nicht das fachwissen des naturheilkundlers.
hoffe, dir geholfen zu haben.
alles gute für dich
andrea

Re: Umfrage:Wie offen sind junge Eltern für naturheilk

Hi, also homöopathische Mittel gebe ich auch meistens lieber. Habe das meiste aber auch von Freunden o. hier bei Qualimedic empfohlen bekommen u. mich dann in der Apotheke noch informiert. So bei einen Heilpraktiker zu gehen ist mir auch zu teuer, außer wenn Chiara ND bekommen würde, habe da schon einige Bekannte über Erfolge berichten gehört, wo die Schulmedizin nur noch mit Cortison weiter geholfen hat. Sonst ist in meinem Bekanntenkreis auch niemand der zum Heilpraktiker geht, außer meine Chefin u. die hat ja genug Geld.
LG Andrea u. Chiara *23.12

Re: Umfrage:Wie offen sind junge Eltern für naturh

Hallo Kikra
ich persönlich wende Homöopathie an meiner Familie und den Haustieren gerne an.
Bin auch offen für Tipps diesbezüglich. Ich habe im Hintergrund eine seriöse
Homöopathin, die mich unterstützt und berät und die auch die Konstitutionsmittel
verordnet.
In der CH kenne ich sehr viele Eltern aus meinem Bekanntenkreis, die bei
"aussichtslosen" Krankheiten (Neurodermitis, Schulprobleme, Bettnässen mit 14,
Ekzeme psychischer Natur etc.) zum Schluss bei der Homöopathie gelandet sind
(... und mich seither nicht mehr auslachen, aber das nur nebenbei). Ich denke,
Dein Erfolg wird sich über Mund-zu-Mund-Propaganda verbreiten, von da her,
braucht es wohl eine Zeit. Aber die braucht es auch beim Anwenden der
Homöopathie...
Alles Gute und Weiterbildung ist immer gut!
Regula

Re: Umfrage:Wie offen sind junge Eltern für naturheilk

Hallo! Ich war mit André beim Heilpraktiker, nachdem ich von einer Freundin von deren Erfolgen bei ihrer Tochter gehört hab. André hat von Anfang an viel geschrieen, war auch fast durch nichts zu beruhigen, und ich war mir immer unsicherer, ob es wirklich "nur" die Dreimonatskoliken waren. Sie waren es nicht nur, das nur am Rand. Ich bin offen für Homöopathie und "Hausmittelchen", weil ich schlechte Erfahrungen mit der Schulmedizin gemacht habe in puncto Antibiotika. Ich hab immer zu schnell Antibiotika bekommen, so daß die 1. nicht mehr anschlagen und 2. die Folgen davon noch zu spüren sind. Davor will ich meinen Kleinen bewahren. Meine KiÄ behandelt auch mit Homöopathischen Mitteln, ich halte dann mit meiner Freundin Rücksprache, denn was meine KiÄ empfiehlt, steht manchmal im Widerspruch zu der klassischen Homöopathie. Ich muß dazu sagen, der Heilpraktiker wohnt im gleichen Haus wie meine Freundin. Die Kosten sind hoch, und man kann das nur durch Zusatzversicherungen auffangen, wobei das dann ein fast unüberschaubarer Dschungel ist, und man gute Beratung braucht. Ich denke auch, daß viel von Mundpropaganda abhängt, und von der Geduld der Behandelten. Es sind ja keine "Wunder", die vollbracht werden können. Es braucht Zeit und eine genaue Untersuchung. Ich wünsche Dir viel Glück, wenn Du es machen willst! LG Sabine

Re: Umfrage:Wie offen sind junge Eltern für naturheilk

Hallo,
ich gehe zu einem "schulmedizinischen" KA, der aber auch zu pflanzlichen Mitteln greift, bei Erkältungen oder sonstigen kleinen Erkrankungen. Wenn etwas ernsteres auftauchen sollte, habe ich aber mehr Vertrauen in die Schulmedizin.
Ich denke auch es gibt einige sehr unseriöse Heilpraktiker die den Leuten nur das Geld aus der Tasche ziehen wollen und einige Hausärzte werfen sich auf den Zug auch noch drauf und zocken ab. Ist jetzt nicht böse gemeint und will auch nicht verallgemeinern, aber ich sehe an meiner Schwester (hat Migräne), die zu einem Heilpraktiker gegangen ist, dass es oftmals Abzocke ist. Da wurden viele Dinge einfach mal ausprobiert, ohne voherige Anamnese, nichts half, aber Patientin zahlt ja.
Mir persönlich geht es weniger ums Geld, wenn es denn helfen würde, aber wie gesagt, es ist schwer einen seriösen Heilpraktiker zu finden, der auch seine Grenzen erkennt.
Der Beitrag sollte nun keinen angreifen, sind nur meine Erfahrungen bzw. meine Meinung. Ich kenne auch Leute, die auf "ihren" Heilpraktiker schwören und denen nichts zu teuer ist.
LG
mogli

Re: Das verstehe ich gut!

Hallo mogli, danke für deine Antwort! Durch deine Erfahrung verstehen ich die Einstellung sehr gut. Auch ich hatte mal so eine Erfahrung mit einer Heilpr.in bezüglich Benjamin. Sie wußte nicht, welches Med. sie ihm geben soll und fing mit einer Wunschelrute an, dies herauszufinden. Ich bin beinahe vom Hocker gesprungen. Und für ein paar Min. telefonat schickte sie postwendend eine Rechnung. Da war mir klar, so willst du nicht sein. Mir liegt viel am Herzen kl. Knirpsen zu helfen. Da komme ich auch mal gerne abends zum Hausbesuch, wenn mal was ansteht( vorausgesetzt, daß man sowas machen darf?!). Und auch ich kenne einige Kinderärzte, die mittlerweile Pflanzl. Med. verschreiben. Aber: Oft muß ich diese selberbezahlen und es ist durch die nicht so tiefgründigere Anamnese gesagt, ob dieser Pflanzenwirkstoff auch wirklich hilft. Oft werden halt die Symptome behandelt. Sicher, bei Schnupfen und kl. dingen kein Problem. Aber ich spreche von Kindern, die Chronisch erkrankt sind. Und da fehlt vielen Ärzten die Zeit und vielleicht auch das Wissen und die Offenheit zu erkründen, ob nicht vielleicht auch psychisch etwas dahinter steckt. Kinder reden nicht gerne über sich und ihre Gefühle. Dahinter zu schauen und nachzuforschen, daß ist mir wichtig. Und mag es noch so viel Zeit kosten. Ich hoffe, wenn ich die Prüfung bestehe, daß ich endlich wirklich helfen kann und nicht nur wie bisher: Verordnete Med. verabreichen, kaum Zeit für Gespräche hat. DAnke dir aber nochmals

Gar nicht offen!!

Hi, bei kleineren Wehwehchen gebe ich gar nichts, bei schlimmeren Sachen würde ich zum normalen Kinderarzt gehen, ist aber bisher noch nicht vorgekommen. Ich möchte auch niemanden angreifen, aber ich halte vieles in der Homöopathie für Humbuck. Ich denke auch, das Pflanzen helfen können (benutze selber pflanzliche Husten und Schnupfenlöser, die ich allerdings vom Hausarzt bekommen habe), finde es aber oft bedenklich, mit welchem Selbstverständnis Eltern Kügelchen gegen Blähungen, zur Beruhigung usw. geben. Ist ein Mensch unruhig, sollte man herausfinden, was ihn quält und ihn nicht mit Medikamenten vollstopfen. Oft werden dann auch irgendwelche Dosierungen gegeben (6 oder 8 Kügelchen, mal auch 4), da frage ich mich: entweder werden die Kinder hoffnungslos über oder unterdosiert, oder die Kügelchen haben null effekt, was ja die bessere Lösung wäre.
Von meinem Kinderarzt habe ich mal zur Beruhigung ein homöopathisches Zäpfchen bekommen. Als ich ihn nach der Wirkung fragte und sagte, dass ich zur Beruhigung keine Medikamente geben möchte, sagte er mir, dass die eh keine Wirkung hätten und gerne Müttern gegeben werden, damit DIE sich beruhigen, wenn sie ihren Kindern was geben können. Meist würde nämlich die Unruhe der Mutter auf das Kind abstrahlen... das wäre öfter die Ursache.
Ich bin sehr im Zweifel, ob ich je einen Heilpraktiker aufsuchen würde.
Trotzdem viel Erfolg bei deinem Vorhaben
Liebe Grüße
Heike

Re: Gar nicht offen!!

Hallo Heike,
ich teile deine Meinung zu 100%. Ich halte von der Milchzucker- oder Wasser-Alkoholtherapie auch rein gar nichts! Ich finde, viele heutigen Mütter trimmen ihre Kinder jetzt schon ganz unbewußt, ohne diese Kügelchen nicht mehr gut drauf zu sein oder gar leben zu können.
Erst vor 1-2 Wochen habe ich unbewußt eine negative Diskussion im 1-2Jährigen Forum verursacht. Dabei habe ich festgestellt, dass die meisten gar nicht wissen, wie diese Dinger überhaupt hergestellt werden - aber mitreiden und sie nehmen kann jeder.
Ich sag nur D12 Chamomilla in Osanit: 10.000.000.000.000 g Milchzucker und 1 g Kamille
Was bitte soll da helfen? Wahrscheinlich bekommt das Kind eher Karies, als das es ihm hilft :-) Die Kügelchen lenken wahrscheinlich nur vom Schmerz ab, und das kann man auch anders tun. Na ja, dennoch viel Erfolg wünsche ich der Beitragsschreiberin. An Patienten wirds mit Sicherheit nicht mangeln.
Gruß++

Re: Umfrage:Wie offen sind junge Eltern für naturheilk

Zum Heilpraktiker bin ich noch nie gegangen, weder für mich noch für mein Kind. Das lag aber bisher daran, daß wir mit der Schulmedizin immer gut beraten waren. Hätten wir eine Krankheit, die die Schulmedizin auf Dauer nicht in den Griff bekommt, würde ich als "2. Chance" sicherlich mal zum Heilpraktiker gehen. Ansonsten bin ich immer offen für "naturheilkundliche Medizin" und freue mich auch, wenn die hilft, denn eigentlich will man seinem Kind ja nicht immer sofort die "medizinischen Hammerteile" verabreichen. Aber was mich z. B. bei den homöopat. Mitteln echt nervt, sind diese Erstverschlimmerungen, die wir (sowohl mein Kind als auch ich) dummerweise bei einigen Mitteln erlebten. Und dann greift man doch wieder zu den bewährten Mitteln aus der Schulmedizin.
Hoffe, die Meinung hat Dir geholfen!
Gruß,
Stefanie

Re: Umfrage:Wie offen sind junge Eltern für naturheilk

Hallo Kikra, also wenn es um meinen Sohn geht, bin ich gar nicht so offen für die Naturheilpraktik. Wenn es um mich geht, sieht es schon etwas anders aus. Ich kann selbst sehen/fühlen/merken, ob es bei mir "anschlägt" oder nicht Da mein Sohn sich noch nicht äußern kann, wähle ich lieber den "sicheren" Weg.
LG Ivonne

Naturheilkunde nicht "harmlos"

Hallo,
Naturheilkunde ist nicht unbedingt eine "harmlose" Variante. Wenn man die Pflänzchen überdosiert, dann kann man sich äußerst schnell sehr viel Leid antun.
Beispielsweise wirken einige Pflanzen abtreibend (also Vorsicht bei Naturheilkunde und SS), andere wirken extrem stark, so daß man bei etlichen ätherischen Ölen brav drei Tröpfchen abzählen muß, wenn man soetwas einsetzen will.
Fachwissen und genaue Dosieranleitungen sind da genau so wichtig wie in der Schulmedizin. Der Unterschied ist halt, daß es nicht chemisch hergestellt wird, sehr häufig viel preiswerter ist und für mich einfach eine ganz tolle ergänzung zur Schulmedizin.
Erkältungskrankheiten haben wir bei Benedikt ganz locker im Griff mit z.B. Zwiebelwickel oder dampfenden Thymiantee (da isser wieder ;-)) oder oder oder.
Natürlich gehe ich auf jeden Fall erst mal zum Kinderarzt, wenn Benedikt krank ist, also ich experimentiere nicht einfach wild herum....
Liebe Grüße
Fabiola
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