Halo Marie, das ist Fremdeln. Julia, 11 Monate, sonst so aufgeschlossen Fremden gegenüber, dass ich mir DARÜBER schon Sorgen gemacht habe;-))) hat jetzt fast zwei Wochen lang nur an mir geklebt, egal wo ich war, Julia war dabei, ich durfte sie oft noch nicht mal auf den Boden setzen, sie wollte nur auf meinem Arm bleiben (nerv). Wollte der Papa sie nehmen, ein skeptischer Blick und NEIN, danke, will bei Mama bleiben. Auch andere Leute, inkl. der Tante, durften noch nicht mal mehr mit dem Finger auf sie Zeigen, da hat sie sofort das GEsicht Richtung ICH-Schrei-Gleich aufgesetzt. Sei zwei Tagen geht es wieder, sie krabbelt auch schon wieder ohne mich in ein anderes Zimmer und kämpft im Moment mit dem Altpapier. LG CLaudia

Hi Marie,
Rebecca (11 1/2 M.) geht recht aufgeschlossen auf alle Leute zu, egal ob Erwachsener oder Kind. Sie in eine "neue" Gruppe zu setzen, ist überhaupt kein Thema, ABER: Alle 5 Minuten kommt der "Kontrollblick", ob Mama auch noch da ist. Wenn ja, dann wird fröhlich weitergespielt. Wenn nicht, dann ist der Teufel los! Dann wird aus voller Seele geweint, ohne, daß man sie kurzfristig beruhigen kann. Selbst bei mir auf dem Arm wird dann noch Minuten lang weitergeschluchtzt. Das ist Trennungs- und Verlustangst pur!
Ich bin ehrlich gesagt etwas ratlos, was ich machen kann. Wahrscheinlich zur Zeit nicht viel. Leider fällt dann aber auch aus, sie mal irgendwo hin (Oma oder Freundin) für 1/2 Tag abzugeben, um mal einen Arztbesuch oder Shopping zu machen. Wenn mein Mann nicht da ist, um sie zu betreuen, dann ist sie bei mir. Wahrscheinlich hätten wir von Anfang an eine 3. Betreuungsperson "aufbauen" müssen, aber die Großeltern wohnen 100te von Km weit weg und eine andere Vertrauensperson haben wir noch nicht gefunden. Aber ich habe mir ganz fest vorgenommen, daß wir das jetzt in Angriff nehmen müssen, sonst denke ich, wird dieses "Nur -Mama-und-Papa" eher schlimmer als besser. Und irgendwann will ich mal wieder allein was mit meinem Mann unternehmen...
Stefanie