Hallo Sophia, ich kenne eine Frau, die im Erziehungsurlaub beim zweiten Kind angefangen hat zu studieren, immerhin ist sie bis zum Vordiplom gekommen. Ausserdem hat sie nebenbei noch ein Haus renoviert... aber mir sind solche Sachen völlig rätselhaft!!! Ich fühle mich mit Mia (7 Monate) gut ausgelastet, jetzt allmählich könnte ich mir vorstellen, dass ich wiedr einen oder zwei Tage arbeite und sie zur Oma gebe, aber dann sind wir eben räumlich getrennt. Hier zuhause lernen oder arbeiten? Ich würde es nicht hinkriegen, aber vielleicht fragst Du mal im Forum "berufstätige Mütter" an, die können Dir bestimmt mehr Mut machen. Es gibt hier einige Frauen, die selbständig und/oder zuhause arbeiten. So oder so, ich wünsche Dir die richtige Entscheidung und alles Gute, Corinna

Hallo Sophia!
Ich bin berufsbegleitende Studentin und habe jetzt eine Tochter von 7 Monaten. Auf meinem Schreibtisch wartet seit der Entbindung noch eine Hausarbeit und eine Diplomarbeit, die mir mitunter mein Mutterdasein ganz schön vermiesen. Ich glaube ohne den Druck im Hinterkopf würde es mir mit der Kleinen bestimmt besser gehen. Anderseits finde ich es auch angenehm, dass ich mich noch mit anderen Dingen ausser Pampers und Fixies auseinandersetzen muß
Ob man Studium und Kind vereinbaren kann ist glaube ich ganz individuell abhängig von Kind, der Disziplin der Mutter, dem Engagement des Vaters und dem weiteren sozialen Umfeld. Auf jeden Fall macht so ein kleiner Keks die Sache nicht einfacher und ein guter Studienabschluss ist immerhin auch ein Fundament für ein weiteres berufliches Leben.
Meine Komillitionen haben jetzt bereits ihr Diplom in der Tasche und die Mütter unter ihnen haben es zum Teil nur mit Kindermädchen und Haushaltshilfe geschafft. Die Beziehung leidet auch sehr unter den Prüfungsanspannungen und auch ein Kind ist immer ein neuer "Belastungstest" für die für die Beziehung.
Herzliche Grüsse Elke