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Stillen und Beikost

Hallo!
Gibt es hier jemandem der/die ähnliche Probleme hatte?
Unsere Maus ist 14 Wochen alt (kam 3 Wochen früher auf die Welt). Sie wird voll gestillt, aber mit Problemen:
Sie litt seit der 4.Woche unter den sogenannten 3-Monats-Kolliken. In der ersten Woche bekam sie durch ihr Brüderchen eine Erkältung mit, die sie bis heute nicht losgeworden ist. Das führte dazu, dass sie nie einen richtigen Still-Rhythmus entwickeln konnte (sie nimmt mal mehr, mal weniger zu, aber immer an der Untergrenze). So muss ich immer wieder Milch abpumpen.
Seit ca. 2 Wochen kommt noch dazu, dass sie permanent auf ihren Händchen herumkaut und daran saugt. Weil ihr Bruder seinerzeit im 4.Monat schon die ersten Zähnchen bekommen hat, bin ich jetzt total verunsichert, d.h. ich weiß nie, hat sie Schmerzen wegen der Blähungen, wegen der Erkältung oder möglicherweise wegen der Zähne oder hat sie einfach nur Hunger. Oft, wenn ich sie anlege trinkt sie nicht, saugt aber hinterher wie besessen an ihren Händchen, versuche ich ihr die abgepumpte Milch aus dem Fläschchen zu reichen, will sie die auch nicht trinken.
Nun möchte ich möglichst bald mit Beikost beginnen, weiß aber nicht, wie ich es anstellen soll, weil sie weder Tee noch Milch aus dem Fläschchen nimmt. Und Tee sollte sie ja wohl irgendwann bekommen, sobald sie feste Nahrung aufnimmt.
Hat jemand Tipps, Ideen, Meinungen oder ähnliches Leid?
Danke für Eure Antworten!
LG
Simone
Bisherige Antworten

Re: Stillen und Beikost

Hi Simone,
natürlich kann es sein, dass so früh schon Zähnchen kommen, aber das Saugen kann trotzdem entweder reines Saugbedürfnis sein oder Hunger. Denn möglicherweise trinkt sie so schlecht, weil die Nase nie ganz frei ist und hört auf, obwohl sie noch Hunger hätte. Dann saugt sie an den Händen, weil sie dabei trotzdem durch den Mund atmen kann - wird aber ja leider nicht satt davon. Beim Fläschchen wäre es dann das Gleiche wie an der Brust - mit verstopfter Nase geht das trinken nicht. Wichtig wäre es jetzt also, ganz schnell abzuklären, ob die Nasenatmung behindert ist und eventuell Medikamente einzusetzen. Denn leider werdet Ihr wahrscheinlich mit Beikost auch nicht glücklich - da sie zu Koliken neigt, wird sie Beikost jetzt vermutlich noch nicht vertragen, es wäre günstiger, bis zum 6. Monat zu warten. Habt Ihr einen guten Kinderarzt? Wäre bstimmt sinnvoll, siech da mal ausführlich beraten zu lassen.
Alles Gute für Euch!
LG sara

Re: Stillen und Beikost

Warte mit der Beikost! Wenn sie an der Untergrenze ist, heißt das ja noch nicht, daß sie zu wenig wiegt bzw zunimmt. Und wenn sie weder an der Brust noch an der Flasche trinken will wird sie Dir auch die Beikost nicht gerade aus der Hand reißen. Gerade, wenn sie 3-Monate-Koliken hat, solltest Du ihr Verdauungssystem noch etwas schonen. Und was heißt, kein Stillrythmus? Wir haben auch keinen. Manchmal hat Rebecca Abstände von 4-6 Stunden, dann mal wieder alle 2 Stunden, abends auch noch öfter. Ich stille sie einfach nach Bedarf. Mit dem Fläschchen handelst Du Dir eher noch eine Saugverwirrung ein, weil sie da anders trinkt als an der Brust. Es ist übrigens normal, gerade bei dem heißen Wetter, daß die Kinder auch mal nur ganz kurz trinken, dafür dann öfter, um ihren Durst zu löschen. Für die Zähne kannst Du mit homöopathie etwas tun, bei uns hat Osanit recht gut geholfen. Mit dem Tee, das hat auch noch viiiiiel Zeit, wenn Du mit 6 Monaten mit Beikost anfängst kannst Du erst mal weiter nach Bedarf stillen. Erst, wenn Du mehrere Mahlzeiten Beikost gibst braucht sie zusätzlich Flüssigkeit, aber die kann sie dann auch zum Beispiel aus einer Tasse trinken, Flasche brauchst Du eigentlich gar nicht.
Viele Grüße,
Christine
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