Hallo Nicole,
Osanit, Dentinox, Schnuller, Streicheln, Trösten, Hochnehmen, Herumtragen. Du machst ja ganz schön viel Action, Hut ab. Für ein Kind, das evtl. einfach nur seine Ruhe haben will, vielleicht ein bisschen zu viel des Guten? Ich hab jetzt nicht im Profil geschaut, ob evtl. etwas übers Alter von Saskia drinsteht. Aber ich habe die Erfahrung bei meinem Sohn gemacht, als er jünger war, dass das ganze Pflegeprogramm einfach zu viel war. Geholfen hat dann Monotonie, wobei ich manchmal fast eher eingeschlafen wäre als Sohni :-) Aber ich habe ihn in Schreiattacken einfach rumgetragen und immer und immer wieder dasselbe Lied vor mich hingesummt. Macht schöne Scheiß-Egal-Laune, und beruhigt das Kind. Versuchs doch einfach mal. Ich wünsch dir alles Gute und bald wieder ruhige Nächte! LG Karen

eigentlich ist es sehr monoton, ich spule im Grunde immer wieder das gleiche Ritual ab, Lieder, streicheln etc. Osanit, Schnuller, Hochnehmen sind bloß Versuche, ein wie am Spieß brüllendes Kind zu beruhigen. Soll ich sie etwa ruhig liegend eine halbe Stunde durchbrüllen lassen? Saskia wird nächste Woche 6 Monate alt. Und es ist wahrlich nicht so, dass ich hier die Party veranstalte, das ist mir auch klar, dass sie dann nicht einschläft. Aber es war der verzweifelte Versuch, sie in eine müde Stimmung zu bekommen. Abgesehen davon ist ihr nichts neu, sie wird alle 2-4 Tage gebadet und eingecremt, mit einem sanften Liedchen verbunden. Aber seit zwei Tagen pfeift sie drauf. Sie ist, da gebe ich dir recht, tatsächlich völlig überdreht und aufgeregt. Aber ist es nicht meine Aufgabe, sie dann zu beruhigen? Ich weiß bloß einfach nicht mehr, wie. Du hast ja recht, ich kann ja nicht tausend Sachen ausprobieren :o( Nicole

da der Hund nun auch schon zittert, weil er glaubt, ich ermorde Saskia, habe ich sie jetzt ins Tragetuch genommen, setze ihr eine Mütze auf und meine dicke Jacke an, und dann machen wir drei einen Verdauungsspaziergang einmal um den Block. Saskia ist im Tuch auf jeden Fall schon mal ruhig :o) und meinen Nerven geht es bestimmt gleich auch wieder besser. Und der Hund muss ja eh schon seit Stunden... SEUFZ. Bei all den wirren Worten - ich habe gerade festgestellt, dass mir das Aufschreiben meiner Nervenbelastung schon ein bisschen was bringt.
Nicole

Hallo Nicole, habe gerade die Postings gelesen und mein erster Gedanke war "Warum dann icht nochmal mit Kind und Hund raus" (weißt ja ich bin auch Hundebesitzerin). Tamara hat(te) auch schon des öfteren ihre Phasen und ich muß sagen, daß mal das eine, mal das andere hilft. Mal hilft es einfach gar nichts mit ihr zu machen - sprich statt rumtragen und Hampelmann zwecks Launenverbesserung habe ich einfach nur meine Hand auf ihre Brust gelegt und ihr leise und monoton was vorgesummt. Weitaus häufiger liegt der Grund darin, daß Tamara ihren Rythmus wechselt und ich es leider erst am 2. oder 3. Tag merke, sprich ich 2-3 Tage lang versuche ihr alles recht zu machen um sie in den Schlaf zu kriegen und das streßfreieste erst am 4. Tag rauskriege - einfach eine Stunde später erst ins Bett legen. Sie hat dann diese zusätzliche Stunde gebrabbelt, gespielt oder manchmal auch nur bei mir gekuschelt - aber sie wollte nicht "abgelegt" werden. So bin ich zwar eine Stunde später ins Bett (wo mir doch der Schlaf auch so sehr fehlt), aber dafür viel gelassener. Das andere Problem ist, daß Tamara nachts 1-2x wach wird - Versuche sie nur mit Beruhigen in den Schlaf zu kriegen schlugen fehl - mein Kind braucht entgegen aller Thesen nachts noch MuMi und das mit 9 Monaten. Die kriegt sie und schläft dann in ihrem Bett oder bei mir weiter. Ich habe mal meine Mutter befragt, wie das mit mir gelaufen ist früher - sie hat mich auch immer zu sich genommen, nie schreien lassen - und (siehe Teil 2)

... auch ich schlafe heute von ganz allein ein und auch durch und wenn ich mal aufwache habe ich Durst ....!!!! Ich weiß nicht ob es richtig oder falsch ist, aber solange die Mäuse nur eine Art haben ihr Unwohlsein auszudrücken, dann tu ich alles um es abzustellen - das erscheint mir dann wichtiger als mich an irgendwelche Regeln zu halten.
Uihuihuih, jetzt hab ich soviel geschrieben, wahrscheinlich bist du inzwischen mit Bo zurück und deine Maus schläft ... Liebe Grüße und "achtung, fang auf, ich werf dir 2 Stunden Schlaf von mir zu" - übrig hab ich sie zwar nicht, aber geteiltes Leid ist halbes Leid.
Tschüssi und Gute Besserung fürs Nervenkostüm
Danny mit Tamara

Hallo Nicole,
gerade habe ich Deinen Beitrag gelesen und ich kann gut nachempfinden, was Du gerade durchmachst. Meine Tochter ist jetzt 9 1/2 Monate alt und seit ca. 3 Monaten hat sie so ungefähr alle 4 Wochen die gleichen Schlafprobleme. Erst letzte Woche bin ich wieder total verzweifelt. Sie wollte einfach nicht ins Bett und hat geschrieen wie am Spieß. Nach ca 1 1/2 stunden habe ich dann aufgegeben und sie aus dem Bett herausgenommen. Natürlich wollte sie gleich wieder spielen und schmusen, doch ich habe sie einfach nur ganz fest in den Arm genommen und auch nicht mit ihr geredet. Nach einer Weile, die etwa noch einmal 1 1/2 Stunden dauerte, ist sie dann eingeschlafen und ließ sich ins Bett bringen. Das habe ich dann jeden Tag mit ihr gemacht und siehe da, seit 3 Tagen geht es fast problemlos. Heute hat sie nur ca. 5 Minuten gebrüllt und dann ist sie eingeschlafen. Doch wehe ich lasse mich in diesen Brüllminuten bei ihr blicken, dann ist es vorbei mit der Ruhe. Wenn ich sie in ihrem Zimmer alleine lasse ist dagegen bald Ruhe. Ich weiß, das hilft Dir wenig, aber sei einfach konsequent und lasse sie ab und zu auch mal alleine in ihrem Zimmer brüllen. Wenn es nicht zu lange ist, schadet es ihr bestimmt nicht. Übrigens fing das Ganze bei uns auch mit den ersten Zähnchen an. daß Du recht fertig bist, kann ich gut nachvollziehen, ich muß morgens auch früh raus, da ich arbeiten gehe.
Liebe Grüße
Natalie

liebe nicole, ich habe gerade deine zeilen gelesen und kann allzu gut nachempfinden, was bei euch gerade "abgeht" zu hause. ichbin auch ziemlich fertig, da sina (5 mon.) zwar immerhin nachts gut schläft (bis auf zwie-dreimal kurze seufzer bis der schnulli wieder drin ist), aber tagsüber ist es echt furchtbar anstrengend, da sie bis auf eine std. insgesamt keine ruhe findet - egal was ich auch tue und welche ruhe ich versuche aus zustrahlen (lalelu bis zur bewusstlosigkeit) sie lässt sich einfach nicht "einlullen" geschweige denn beruhigen oder ganz abwegig: zum schlafen bringen. ich mache alles nur noch um sie herum, da sie sofort wenn sie mich nicht mehr sehen kann anfängt zu brüllen. o.k. sie zahnt halt (zwei schneidezähne unten sind schon recht weit draussen) aber ich bin einfach total entnervt und ziemlich am ende. ich hoffe das ihr um diese zeit schlaft ;0)
bei mir hilft auf jeden fall auch nur spazieren gehen oder auto fahren um die maus zum schlafen zu bekommen bzw. um die nerven zu reanimieren.
hoffe auf eine einigermassen ruhige nacht für EUCH und grüsse euch ganz lieb !
geht bestimmt bald wieder vorbei diese phase !?!?!?!?!?

Hallo Nicole!
Ich würde sie auch einfach erst viel später ins Bett packen, bestimmt hat sie Zahnschmerzen und ist sowieso einfach nicht gut zurecht. Wenn meine Laura so quengelig ist, lasse ich sie so lange wie es geht bei uns rumwuseln und wenn ich merke jetzt ist sie wirklich erschöpft nehm ich sie mit zu uns ins Bett. Das hat noch immer gut geklappt.
Verstehe gar nicht warum alle so eine Angst davor haben das Baby einfach mit ins Bett zu nehmen. Ich finds unkompliziert kann durchschlafen und Laura schläft ansonsten auch ohne Probleme in ihrem eigenen Zimmer (wenn nicht irgendwas quer sitzt.
Liebe Grüße und hoffentlich bald ruhigere Nächte
Natalie