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Nimmt mich mein Mann nicht ernst??

Wenn ich zu meinem Mann sage, daß ich kein 2. Kind möchte, weil ich dann a) meinen Job im öffentl. Dienst (bin aber keine Beamtin) nicht mehr behalten könnte und b) mich von ihm nicht ausreichend bzgl. Haushalt und Kinderbetreuung unterstützt fühle, habe ich den Eindruck, daß er sich darüber lustig macht bzw. das ins Lächerliche zieht indem er sagt "Ach natürlich kriegen wir in ein paar Jahren noch ein 2. Kind". Auf meine Argumente geht er dagegen überhaupt nicht ein.
Es ist nicht so, daß ich nicht auch gerne ein 2. Kind hätte, aber es gibt Wünsche im Leben, die man sich aus bestimmten Gründen nicht erfüllen kann. Und ich möchte bei der jetzigen Arbeitsmarktlage einfach nicht einen guten Job riskieren. Da ich u.a. einen Anfahrtsweg von 1 Stunde habe, bin ich mir ziemlichsicher, daß das mit 2 Kindern auch betreuungsmäßig einfach nicht machbar ist. Meine Schwiegermutter hat mir schon gesagt, daß sie zwar gerne ab und an bereit ist, sich um Alicia zu kümmern, aber nicht komplett die Betreuung übernehmen möchte. Was kann ich bloß machen, damit mein Mann endlich kapiert, daß es mir ernst ist?
LG Angi & Alicia
Bisherige Antworten

Re: Nimmt mich mein Mann nicht ernst??

Liebe Angi.
Ich kann Dich sehr gut vestehen. Heutzutage muß man froh sein, daß man einen Job hat und den auch trotz Kind behalten kann. Ich finde das nicht gut von Deinem Mann. Wenn er Dich nicht ernst nimmt, dann versuch doch sein Erzählen zu ignorieren. Irgendwann wird er schon merken, daß Du es sehr ernst meinst. Ich habe das Glück, daß mein Mann das absolut nachvollziehen kann, wir möchten auch kein 2. Kind mehr. Das hat finanzielle-, arbeitstechnische- und auch psychische Gründe. Ich finds manchmal echt nicht einfach alles unter einen Hut zu bekommen. Vielleicht konnte ich Dir ja ein wenig helfen.
LG Tanja & Giulia

Laß ihn doch zuhause beim Baby bleiben!

Hallo Angi,
ich denke, wenn er versucht Dich nicht ernst zu nehmen, dann tu Du es um so mehr!
Andererseits, es kann auch schon tierisch nerven, wenn diese Männers so über unseren Kopf hinweg bestimmen wollen, gell!
Frag ihn doch mal, ob er sich schon informiert hat, wie das bei seinem Arbeitgeber aussieht, wenn er (Dein Mann) dann beim 2. Kind die Elternzeit nimmt und 3 Jahr zuhause bleibt. Außerdem kannst Du ihm ja mal die dreckige Wäsche in einem Korb vor die Füße stellen und ihm sagen: Komm ich zeig Dir jetzt mal wie das geht, wenn Du dann zuhause bist, dann mußt Du das ja können!
Wenn Du das hartnäckig genug und raffiniert durchziehst ist das Thema 2. Kind mit Sicherheit erst dann wieder ein Thema, wenn Du darauf zu sprechen kommst *grins*!
ICh wünsch Dir viel Glück!
LG Nicci

Das liebe Geld :-(

Hi Nicci, hab ich ihm auch schon mal angedroht, aber aus finanziellen Gründen ist das nicht machbar. Ich hab aber eine andere Möglichkeit gefunden ihm das klarzumachen, daß ich kein 2. Kind möchte. Im Gegensatz zu ihm habe ich nämlich einen Job gehabt, der mir Spaß macht. Und der öffentliche Dienst geht hoffentlich nie pleite *frechgrins* LG Angi

Re: Nimmt mich mein Mann nicht ernst??

Hast Du ihn ads mal in genau dem Wortlaut gefragt?
Finde ich ja etwas komisch, immerhin ist das eine wichtige Entscheidung.. Aber wenn er von "in ein paar Jahrwn" redet, ist er dann sicher auch zu ersthafteren Gesprächen bereit.
Gruß
Franziska

Re: Nimmt mich mein Mann nicht ernst??

Nein, in dem Wortlaut habe ich ihn noch nicht gefragt. Ich habe einfach halt das Gefühl, daß er das immer "überhört" wenn ich sage, daß ich aus bestimmten Gründen kein 2. Kind möchte. Selbst in einigen Jahren ist meine Arbeitsstelle immer noch in Hannover und allein aus dem Grund können wir kein 2. Kind haben. Das finde ich auch schade, aber ich hatte dort einen guten Job und den möchte ich in der heutigen Zeit (haben wir tatsächlich 4,6 Millionenb Arbeitslose?) einfach nicht riskieren. LG Angi

"Urlaub" machen

hallo,
mein Mann hat früher auch nicht geglaubt, daß babies einen extrem stressen können und das das Leben und arbeiten mit Kind einen enormen Organisationsaufwand bedeuten.
Wenn es mir zu bunt wurde, dann habe ich "Urlaub" gemacht, also die Betreuung bewußt meinem Mann mal komplett überlassen. Beim ersten mal hatte er mir vorgeworfen, daß ich nicht so jammern solle, ich könne ja schließlich auch schwer arbeiten gehen wie er. Wie gesagt habe ich morgens um zehn meinen "Urlaub" eingereicht und bin wieder ins Bett gegangen und habe es mir gemütlich geamcht, während mein Mann versuchte, den Haushalt mit Kind zu managen. Die Kapitulation erfolgte gegen 13:30 Uhr:-)
Inzwischen arbeite ich tatsächlich stundenweise wieder und jetzt hatte er am WOchenende den Kleinen für einen Tag zu KOmplettbetreuung und war entsprechend fertig anschließend. ich nutze die Gelegenheit und zähle auf, was ich immer noch ZUSÄTZLICH alles mache. Das hilft enorm, um den Männern klar zumachen, was wir täglich leisten!
LG
Fabiola (inzwichen ganz zufrieden mit ihrem Mann in seiner Vaterrolle)
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