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Mein EWIGES Dilemma ... ! Brauche Euren Rat !!!

Hallo,
nachdem ich von den Experten keinen gescheiten Rat bekommen habe, frag ich doch lieber Euch, wie Ihr das macht bzw. handhabt. Mein EWIGES Dilemma ist, daß ich immer das Gefühl habe, ich mache ZUVIEL oder ZUWENIG mit meiner Tochter !!!
Also: einerseits denke ich -- ach die kleine Maus will ja auch mal mit Mama spielen + spiel dann ne dreiviertel Stunde nur mit ihr, ohne jegliche Ablenkung + Unterbrechung -- und andererseits bin ich doch auch der Meinung, daß sie mal ALLEINE spielen muß !!! Und daß das auch wichtig ist, daß sie das lernt ! Wenn ich aber NICHT mit ihr spiele, heult sie + ich hab ein schlechtes Gewissen (armes Kind, böse Mama, die ihrem Vergnügen -- Haushalt !-- nachgeht + sich nicht ums Kind kümmert). Wenn ich mir dann aber mal GANZ VIEL Zeit nehme und NUR mit ihr spiele, dann brüllt sie mir irgendwann auch da die Ohren voll !!! Reicht es den Kleinen tatsächlich, wenn sie immer "nur" mit dabei sind + Mama z.B. spült etc. ? Wie macht Ihr das denn ?? Wieviel Zeit verbringt ihr (täglich pi mal Daumen) NUR mit Euren Kindern ?? Und wie kann ich Lena beibringen, auch mal alleine zu spielen -- und mir, dabei dann KEIN schlechtes Gewissen zu haben ???
Danke für Eure Tipps !
Liebe Grüße,
Bine
Bisherige Antworten

Re: Mein EWIGES Dilemma ... ! Brauche Euren Rat !!!

Hallo Bine,
also zuerst, bleib cool und als zweites: Tricks sind erlaubt.
Ich mache das so: Wenn ich Zeit habe, lasse ich meine Kleine (8 Monate)im Wohnzimmer krabbeln und bin auf dem Sofa. Wenn sie will, daß ich mich mit ihr beschäftige, dann macht sie das schon deutlich, erst war es meckern, jetzt kann sie einfach angekrabbelt kommen. Dann spiele ich auch mit ihr, bis sie sich anderen Dingen zuwendet, dann hat sie genug von mir. Wenn ich den Haushalt mache, achte ich darauf, daß ich sehe oder höre, was sie so treibt. Beim Bügeln schneide ich Grimassen, wenn es ihr zu langweilig wird, das wirkt prima für ein paar Teile - beim Staubsaugen räumt sie das Zubehörfach aus, oder, wenn sie es zu schlimm treibt, sitzt sie halt im Laufstall und ich gebe ihr ein Spielzeug, das länger "weg" war. (Sie hat immer nur ein paar Teile da, die ich von Zeit zu Zeit austausche, wasche und dann wieder tausche, wenn das andere langweilig wird.) Muß ich in der Küche wirken, setze ich sie im Wohnzimmer in den Laufstall, wenn sie dort nicht bleiben will, dann nehme ich sie mit in den Hochstuhl und lasse sie halt zusehen. Am Hochstuhl binde ich auch immer mal wieder ein anderes Spielzeug fest, dann muß ich mich nicht so oft bücken. Auch hier helfen Grimassen, Lieder oder sonstige Sachen, mit denen man sich lächerlich macht. Finden die Nachbarn von gegenüber sicher auch lustig, wenn sie ins Küchenfenster sehen. Zur Not gibts halt auch mal einen Keks oder Brot bis ich so weit bin. Gruß Sabine

Re: Mein EWIGES Dilemma ... ! Brauche Euren Rat !!!

Hallo,
ich bin es schon wieder, mein Text war schon zu lang. Wollte Dir nur noch mitteilen, daß Du Dich auf Deine Tochter ruhig verlassen kannst, sie weiß selbst, wie sehr und wie lange sie Dich braucht. Tage, an denen sie wie eine Klette ist sind genau so normal, wie Tage, an denen sie Dich kaum beachtet - also kein Grund für ein schlechtes Gewissen. Solange sie vergnügt und zufrieden auf Dich wirkt, ist sie es auch und Du machst das schon richtig. Sicher weißt Du auch, was sie am liebsten mag und womit sie sich am längsten selbst beschäftigen kann. Die Zeit kannst Du beruhigt für Dich nutzen.
Viel Spaß Euch Beiden
Sabine

Re: Da mußt du dran arbeiten!

Hallo Bine, das mit dem schlechten Gewissen kann dir keiner abnehmen. Da mußt du selber dran arbeiten. Du weißt doch: Für ein Kind gibt es kaum ein: Es ist genug. Gibt man ihnen den kl. Finger, wollen sie die ganze Hand:-)). Du kannst ihnen es niie richtig recht machen. Bei uns sieht es so aus. Ich nehme ihn überall mit hin. Zum kochen ins Tragetuch, laße ihn mit dem Rührbesen im topf rühren u.ä. Beim Putzen gilt dasselbe.Gut meiner ist 10 mOn.Wie alt ist deine denn? Bei uns ist da ein ziemlicher Rythmus drin. Vormittags nach dem Frühstück wird etwas aufgeräumt, Wäsche erledigt und gekocht.1 Std. vor seinem Mittagsschlaf spiele ich mit ihm. Nachmittags wird eine Std. spazieren gegangen. Sind wir zurück, dann widme ich mich wieder dem Haushalt. Es sind Kleinigkeiten, aber immerhin. 1Std. vor dem 2. Mittagsschlaf spiele ich mit ihm. Nachmittags koche ich für meinen Mann und gehe eventl. einkaufen. 2Std. vor dem Zubettgehen toben wir beide intensiv. Manchmal verschiebe ich auch mal einiges in sein Mittagsschlaf. Aber selten. Denn meine Einstellung ist: Wenn er schläft, dann ist diese Ziet für mich da und nicht für Haushalt o.ä. Barbara hat mal hier einen schönen Spruch gesagt: Binde dir dein Kind ans Bein und du fühlst dich nicht angebunden. Das stimmt! Mache viel mit ihr zusammen und sie ist froh, wenn sie mal alleine spielen kann. Gut, meiner spielt auch nur kurz alleine, aber wie gesagt, es stört mich nicht, wenn er überall dabei ist. Du machst das schon richtig so.Nur weiter
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