hi,
geht mir genauso. ich hab auch keine möglichkeit, caro mal abzugeben. daher siehts bei uns auch meistens unaufgeräumt aus. mache zwar jeden tag etwas, dafür bleibt was andres liegen. aber was solls. so sieht die wohnung wenigstens bewohnt aus :-). ich möchte nicht so werden wie meine mutter, die immer einen riesenstress gemacht hat, um allzeit eine tipp topp saubere wohnung zu haben und uns kinder damit total genervt hat. meine prioritäten liegen bei kochen, bad, geschirr, fussboden, wäsche, abstauben. fensterputzen, bügeln oder diverse andere dinge gehören zu ferner liefen. da warte ich dann, dass meine mutter mal wieder zu besuch kommt ;-).
ich finde es auch zeitweise total nervig, nicht an einer arbeit bleiben zu können. und abends frage ich mich daher auch oft, was ich eigentlich produktives geleistet habe. bin manchmal auch etwas geknickt deswegen, aber im grunde denke ich, dass ich so wenigstens enstpannt und das kommt ja schliesslich meiner kleinen zugute. caros schlafenszeiten nutze ich nicht immer zum aufräumen, sondern gönne mir auch mal ne runde internet, schlaf oder lesen. mach dir nicht zuviel gedanken deswegen!
meine ärztin hat übrigens letztens gemeint, dass die frauen in früheren generationen deswegen mit haushalt, etc. besser zurecht kamen, weil sie andere erziehungsmass-stäbe angelegt haben. also z.b. während der hausarbeit muss das kind in den laufstall und hat da auch zu bleiben. so wars zumindest bei uns tatsächlich. viele grüsse.

Hallo Beeker!
Das ist alles eine Frage, wie man es sieht. Ich finde es mittlerweile super, wenn ich während der Baby-Schlafpause aufräumen kann oder die Wäsche mache. Ich sehe das als Erflog. Natürlich sieht es bei mir nicht mehr so super toll aus wie früher, aber ich habe einen Hund und da kann man nie 100%ig alles klinisch rein haben. Wollen wir garnicht. Also ich bin zufrieden: ich schaffe das Kind, räume auf, geh einkaufen, manchmal koch ich, geh mit dem Hund in den Wald. Mehr geht wirklich nicht! Unterschätz deine Arbeit nicht ;o)
LG, Gloria