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Mal ein ganz anderes Problem (lang) Teil 1

Hallo,
ich gehöre ja eher zu den ständigen aber stillen Lesern. Nun habe ich aber doch mal wieder eine Frage: Jonas war bis vor ca. 3,5 Monaten nur am Schreien. Jetzt garnicht mehr. Das ist kein Problem, das ist einfach nur schön ;))) Nun, er beschäftgigt sich selber... Normalerweise auch kein Problem, sondern nur schön... Aber: Er robbt aus dem Zimmer in die Küche, spielt ein wenig, robbt weiter ins Bad, spielt ein wenig usw. Still und leise. Wenn ich nach ihm schaue, grinst er mich breit an und ignoriert mich! Jetzt habe ich aber (bitte nicht lachen) 2 Probleme damit: 1. Vernachlässige ich ihn nun? Ich will ihn nämlich nicht aus seinem Spiel reissen und schaue daher immer nur zu. Wenn er was, will bin ich natürlich immer sofort da. Früher habe ich jedoch immer mit ihm gespielt, dazu fehlt jetzt an guten Tagen die Zeit. (Ja, wir haben auch schlechte Tage, aber um die geht es ja nun nicht ;)) Er würde auch alleine in den Garten robben, ohne vorher ein µ von sich zu geben....
2. Er robbt ganz leise weg. D.h. wenn ich am PC arbeite (bin ja auch noch berufstätig), dann sehe ich ihn ja nicht nonstop. Da er jetzt anfängt, sich in den Stand zu ziehen, muß ich aber immer in griffnähe sein. (Auf Parkett sind nicht alle Landungen angenehm...) Laufstall geht nicht. er ist ein Entdecker. Da drinnen schreit er sich in 2 Minuten in Vollrage! Was tun? Die Wohnung wäre sonst vollkommen kindersicher. Das Hochziehen kann und will ich aber nicht verhindern.
Bisherige Antworten

Re: Mal ein ganz anderes Problem (lang) Teil 2

Sonst gehöre ich zu den Babyträgern und Familienbett und Baby nicht schreien lassen, Respekt zollen...
Wie kann/soll ich nun Jonas fördern ohne sein Spiel zu unterbrechen? Wie binde ich ihn mehr an mich ohne ihn abhängig zu machen?
Liebe Grüße
Steffi und Jonas (7,5 Monate)

Re: Mal ein ganz anderes Problem (lang) Teil 2

warum willst du ihn mehr an dich binden? Phasen, in denen der Kleine mehr "Mama braucht" werden immer wieder kommen. Ansonsten lass ihn doch seinen Forscherdrang ausleben. So lernt er, sich alleine zu beschäftigen und du bist nicht ständig Animateur deines Sohnes. Mein Kleiner verhält sich ähnlich. Auch er spielt irgendwo in einer spannenden Ecke, räumt heimlich Schubladen aus, jagt die Katze und so weiter. Wenn ich ihn wirklich mal zu mir auf den Schoß nehme, windet er sich ruckzuck wieder runter und ist auf und davon. Ich gebe Laurin immer mal wieder neues Spielmaterial zum erkunden, mal ein Bilderbuch, mal einen Bechersatz mal ein Auto zum hin- und herschieben. Ich bin aber ganz froh, daß mein Kleiner so unkompliziert ist, denn so bleibt mir noch Zeit für die Hausarbeit und meinen Job, den ich von zu Hause erledige. Ich habe auch nicht das Gefühl, daß ich ihn vernachlässige. Seine Schmuse- und Streicheleinheiten kommt er sich regelmäßig abholen.
LG - Martina

Danke!

Hallo,
danke! ich glaube, ich wollte einfach mal hören, dass es o.k. ist. Ich höre immer nur von Babys, die sich nicht selber beschäftigen und Müttern, die lauter tolle Spiele mit ihren Babys machen... Da kam eben die Sorge, ich würde zu wenig tun.
Ach ja: An mich binden nur im Sinne: Er kippt im Stand manchmal um. Da wäre es schon sinnvoll, er würde zu mindest den Raum nicht ständig wechseln...
Und es stimmt Schmuseeinheiten holt er sich selber ab.
Also, danke für die Bestätigung ;)
Grüße
Steffi

Re: Mal ein ganz anderes Problem (lang) Teil 2

Sei doch froh, daß er so selbständig ist. Zum Hochziehen wir haben halt hinsetzen geübt, da müssen wir uns keine Gedanken mehr machen, wenn er mal wieder weg ist.
Zur Bindung: Daß er auf Entdeckertour geht ist ein sehr gutes Zeichen für gute Bindung, denn das Wissen daß Mama immer da ist, läßt ihn ja erst ziehen, sonst hätte er keinen Mut.
LG Pek, die z.Z. ständig ein Kind am Hosenbein kleben hat

Re: Mal ein ganz anderes Problem (lang) Teil 1

Hallo, ich habe auch so einen still und leise Typ! Wo ich den schon manchmal wieder gefundne habe ...
Aber mit dem Hochziehen, da habe ich strikt mit ihm das Plumsen geübt.
an den Händen beim Stehen festgehalten udn dann mit meiner Absicht ihn auf die Windel plumsen lassen. Das habe ich gleich bei den ersten Stehversuchen mit ihm gemacht und toitoitoi, der Kurze ist noch nie anders gefallen (also vom stehen, aus dem Sitz ist er anfangs schon auf den Hinterkopf gedonnert).
Liebe Grüße
Katrin

Re: Mal ein ganz anderes Problem (lang) Teil 1

Hi Steffi !
....da Du ja auch ein - wie Du sagst- eher stilles und bedächtiges Wesen bist, wäre ich ganz zuversichtlich, daß Dein kleiner Mann auch still und bedächtig ( und sicher) robben kann. Immer wieder nachschaun wirst Du eh - und wenn er sich auch noch slbst beschäftigt - ist doch toll? Vernachlässigen würdest Du ihn nur, wenn er nach Dir riefe und die Antwort ausbliebe. Aber so schätze ich Dich ganz und gar nicht ein. Mein Kind will ständig, daß ich daneben stehe. Ich stells mir ja toll vor, wenns so liefe wie bei Dir.
LG Gala

Re: Mal ein ganz anderes Problem (lang) Teil 1

hallo steffi,
du kannst ja nicht die ganze zeit da sein wenn dein kleiner umfällt. wieso machst du nicht einfach ein paar türen zu, so daß er vielleicht nur noch bei dir im raum und im nebenraum sein kann? wenn ich mal von meinen erfahrungen ausgehe dauert die "umfallphase" zum glück nicht sooo lange. meine beiden haben es jeweils nach 2-3 wochen geschafft auch heil wieder aus dem stand auf den boden zu kommen. ich hab aber auch festgestellt, daß bei keiner der baumfällarbeiten mehr als eine kleine beule rausgekommen ist.
viel spaß wünsch ich dir weiterhin mit jonas.
gruß
angela
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