Mail von Alnatura aufgrund Nachfrage Rückruf
Vorsorglicher Rückruf von Baby-Obstgläschen
- ?Birne fein?
- ?Birne und Marille?
- ?Birne mit Apfel?
- ?Birne-Apfel-Müsli?
Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Kundinnen und Kunden,
aufgrund der sehr großen Anzahl Anfragen, die uns erreichen, möchten wir in standardisierter Form antworten. Wir bitten um Ihr Verständnis. Wir haben uns bemüht, erste Antworten zu den uns am häufigsten gestellten Fragen zu geben. Wir recherchieren weiter und aktualisieren diese Informationen, wenn wir Neues erfahren.
Der Hersteller der AlnaturA Babygläschen informierte uns Freitag Abende
(22.02) über Befunde erhöhter Pflanzenschutzmittelwerte in Baby-Obstgläschen.
Drei AlnaturA Baby-Obstgläschen wurden am Samstag (23.02) aus Vorsorgegründen vom Markt genommen. Bezüglich eines weiteres Gläschen bot uns unser Hersteller am Montag Abend (25.02) ebenfalls die Rücknahme
an: Birne-Apfel-Müsli; wir geben diese Information umgehend an unsere Kunden weiter. Die Kundinnen und Kunden können bereits erworbene Gläschen im Handel zurückgeben.
Bei einzelnen Chargen der AlnaturA Gläschen-Sorten ?Birne fein?, ?Birne und Marille? und ?Birne mit Apfel? und ?Birne-Apfel-Müsli? der Produktion ab Ende November 2001
Re: Mail von Alnatura aufgrund Nachfrage Rückruf 2
enthaltenen) Pflanzenschutzmittels Chlormequat festgestellt.
Das Mittel Chlormequat wird im konventionellen Getreideanbau seit Jahrzehnten als Halmverkürzer eingesetzt. In Italien ist es auch im Obstbau zugelassen. Im Öko-Landbau ist der Einsatz des Mittels nicht zugelassen. Das Mittel wird als ?schwach giftig? charakterisiert.
Der für konventionell erzeugte Birnen zulässige Rückstandshöchstwert betrug bis vor kurzem 3 mg/kg und wurde im Jahr 2002 auf 0,5 mg/kg herabgesetzt. Die Analysemethoden wurden verfeinert. Eine Aufnahme von Chlormequat in das gängige Untersuchungsspektrum nach standardisierten, anerkannten Methoden für Rückstände wird für dieses Jahr erwartet.
Gefunden wurden im Fall der AlnaturA Baby-Obstgläschen Werte von 0,03 mg Chlormequat je kg Produkt. Weil wir von Kundinnenseite häufig danach gefragt werden, stellen wir diesen Wert in Bezug zur täglichen, als unschädlich betrachteten Aufnahme: Nach Auskunft der Giftzentrale in Bonn beträgt die Chlormequat-Aufnahme bei Verzehr von 200g eines solchen Obstbreis 0,0006 mg/kg Körpergewicht des Kindes. Der acceptable daily intake, also die von Wissenschaftlern unter Einbezug großer Sicherheitsgrenzen festgelegte, akzeptable tägliche Aufnahme dieser Substanz beträgt 0,005 mg/kg Körpergewicht.
Re: Mail von Alnatura aufgrund Nachfrage Rückruf 3
Die Gründe für die Verunreinigung der verarbeiteten Rohwaren werden derzeit aufgeklärt. Der Demeter-Verband, der für die Zertifizierung der Bauern zuständig ist, die die Rohwaren produzieren, unternimmt zur Zeit Nachkontrollen bei den Erzeugern und prüft sämtliche Unterlagen. Auch Analysen der Baumrinde in den Obstplantagen werden vorgenommen; es gibt Hinweise, dass sich dort Altlasten aus der konventionellen Bewirtschaftungszeit bilden können.
AlnaturA hat Gläschen der betroffenen Ware an ein renommiertes Labor gegeben, das die neue Analysemethode anwenden kann. Bis die Ergebnisse der aufwändigen Untersuchungen vorliegen, wird etwa eine Woche Zeit vergehen.
Unser Qualitätsanspruch gebietet es, die Ware aus Gründen des vorsorgenden Verbraucherschutzes vom Markt zu nehmen.
Wir bedauern diesen Fall außerordentlich; zur Zeit ist er für uns noch unerklärlich.
Dr. Manon Haccius
- Qualitätsmanagement und Verbraucherservice ?
AlnaturA GmbH, Darmstädter Straße 3, D-64404 Bickenbach
Re: Mail von Alnatura aufgrund Nachfrage Rückruf 3
danke für die Info. Bin mal gespannt, wie sie das am Ende erklären, oder ob es zu lange dauert, bis "Ergebnisse vorliegen" und bis dahin das öffentliche Interesse verschwinden ist. Ich werd trotzdem weiter demeter kaufen. Man kauft halt Wahrscheinlichkeiten ein. Es ist immerhin wahtscheinlicher, dass Demeter keine Rückstände hat, als Gläschen aus konventionellem Anbau oder Umstellbetrieben.
Danke nochmal
LG
Ike
Danke für diesen beitrag
vielen dank, dass du diese antwort hier eingestellt hast. larissa hat auch mindestens 5 glässchen davon gegessen. der ganze vorfall kann mich echt auf die palme bringen. a hat das zeug bei ökolgischer anbau nunmal gar nichts verloren undb hat man da doch bei den analysen geschlampt. ich werde mich nochmal nach der bestimmungsmethode erkundigen, denn das lässt nun meine chemikerseele doch keine ruhe.
was gibst du denn jetzt für glässchen. wir haben es gestern mit biol@nd probiert, aber sunval mochte sie einfach lieber.
gruesse die iris
@Iris
gruß zenobia
Re: auch danke!
lg
Sandra
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