Suchen Menü

Kinderkrippe - wer hat Erfahrung

Weiter unten stand ja schon was zur Eingewohnung, ich habe jetzt aber noch eine allgemeine Frage: Lovis geht auch ab 10. Sept. in die Krippe, dort sind 15 Kinder von 1-6 Jahren (nur noch ein anderer, der 1 Jahr alt ist) bei 2-3 Erzieherinnen, je nach Uhrzeit. Langsam habe ich aber Panik, dass die Erzieherinnen das gar nicht leisten koennen. Nach Lovis muss man staendig gucken, da er noch nicht frei laufen kann, aber immer an Waenden und Moebeln rumlaeuft, dabei oefters hinfaellt (bloederweise kann er sich nicht auf den Po plumsen lassen, sondern haut immer mit dem Hinterkopf zuerst auf!), ausserdem besteht doch die Gefahr, dass er was verschluckt oder einen Kuli anlutscht oder oder oder... Ich weiss, das klingt jetzt total ueberaengstlich von mir! So ist es nicht, ich habe ihn schon oft alleine gelassen, da ich wieder halbtags arbeite, seit er 3 Monate alt ist, aber da war halt immer jemand NUR FUER IHN da (Papa oder Oma). Wie wird das gemacht in der Krippe? Waere schoen, wenn mir jemand von seinen Erfahrungen berichten kann.
Danke!
LG, Lene
Bisherige Antworten

Re: Kinderkrippe - wer hat Erfahrung

Hallo Lene,
ich kann Deine Ängste gut verstehen, die hatte ich auch. Aber in der Krippe läuft einiges einfach anders als zuhause ab. Gut, das mit dem Hinfallen können sie sicher nicht 100%ig im Auge haben, aber er wird das (vielleicht mit Hilfe?) sicher schnell lernen. In der Krippe gibt es einfach sichere Bereiche, wo die Lütten nix anstellen können (Stichwort Kuli). Wie das bei einer altersgemischten Gruppe gemacht wird weiß ich nicht, da Elena in eine Minigruppe für bis zu 2 Jahren geht. Die haben ihren eigenen Raum, der einfach Babysicher ist.
Du kannst bestimmt mal in der Krippe vorbeischauen, da zumindest unsere Krippenleiterin sagt, daß ängstliche Eltern, die ihr Kind eigentlich gar nicht in die Krippe geben möchten, wohl der häufigste Grund ist, wenn es mit der Eingewöhnung nicht gut klappt.
LG Teddy

Re: Kinderkrippe - wer hat Erfahrung

Dinah geht in die Krippe seit sie 5 Monate alt ist. Sie ist in einer Gruppe, in der die Kinder max. 3 Jahre alt sind. In ihrer Gruppe sind ca. 6 Kinder bei einer Erzieherin, bei Mahlzeiten, Schlafen gehen vorbereiten etc. sind es mehr.
Im großen und ganzen wird dort schon sehr aufgepasst. Klar, dass sie die Lütte nicht immer im Auge haben und sie öfter mal hinfällt (aber das tut sie bei mir ja auch). Im Allgemeinen haben die dort keine Gegenstände, an denen sie die Kleinen weh tun können. Einen Kuli hab ich da noch nicht rumliegen sehen. Beim Spielen etc. ist immer eine Erzieherin dabei. Ansonsten wird viel gesungen, geturnt, getanzt, gemalt (da guckt Dinah dann zu). Wenn sie Dinah mal nicht im Auge behalten können, kommt sie ins Laufgitter oder die haben dort ein Schaukelpferd mit Umrandung, das liebt sie und dort kann sie auch nicht raus. Dinah ist zwar auch schon mit Schrammen, Beulen und blauen Flecken (die anderen Kinder können ihre Kraft oft noch nicht einschätzen) nach Haus gekommen, aber ernsthaft hat sie sich noch nie dort was getan.
LG Jula

Das wird schon --------->Ehrlich!

Liebe Lene,
Ich musste spotan erstmal grinsen, als ich deinen Beitrag gelesen habe..nicht, weil er so lächerlich ist, sondern weil eben meine Gedanken vor Zoras Krippenantritt genau darin wieder zu finden sind;-)))
Es scheint also sehr vielen Müttern ebenso zu gehen, wenn sie an das erste langfristige Weggeben in FREMDE Hände denken...
Zora kam mit genau 7 Monaten in eine Krippengruppe, in der ca. 12 Kinder ab 2 Jahren waren & 2 Betreuerinnen - ein hartes Schicksal, denn sie konnte zu dieser Zeit bei Gefahr höchstens wegrobben & diese drohte oft genug beim Toben der anderen.
Also hat sie ca. 3 Monate höchstens eine Stunde heulend in der Krippe verbracht.
Keine schöne Zeit, aber sie ging vorbei, ehe ich Zora kurzentschlossen wieder da raus genommen habe.
Was mir geholfen hat war einen richtig guten Kontakt (z.B. durch das DU) zu den Betreuerinnen aufzubauen & die Eingewöhnungstage (mind. 3!!!), die ich mit dort verbracht habe. Mit diesen Voraussetzungen lässt sich ganz viel ganz schnell klären.
Und die Betreuer von Lovis werden dir sicher gerne alles ganz genau erklären, weil ja auch sie diese Situation und ihre Schwierigkeiten kennen.
Klar fällt ein kleines Kind mal um, aber das lässt sich auch gerne von einer lieben Betreuerin trösten. Und spitze, gefährliche Gegenstände werden an so einem Ort wohl kaum rumliegen, sondern eher noch aus Versehen zu Hause bei uns.
Im Übrigen haben die Kleineren eh den Aufmerksamkeits-Bonus ;-))
Wird schon! LG Polly

Beinahe hätte ich...

...die Broschüren-Empfehlung dazu vergessen, aber *wisch den schweiss von der Stirn* da ist sie:
Titel: Ohne Eltern geht es nicht. Die Eingewöhnung von Kindern in Krippen und Tagespflegestellen.
von: Hans-Joachim Laewen, Beate Andres, Eva Hedervari
Diese Broschüre ist nicht sonderlich umfang-, aber sehr hilfreich.
Und genug Zeit zum Lesen bleibt ja zum Glück auch noch bis 01.09.
Und um kein falsches Bild zu hinterlassen sei noch erwähnt, dass Zora inzwischen mit strahlendem Gesicht von 9.30 - 15.30 Uhr in die Kita geht & beim Abholen sogar schon mal zurück in den Gruppenraum krabbelt!!
Ich denke, man muss nur allen bei der Sache eine reale Chance geben, dann kann es auch klappen!!
Und Sorgen bzw. Ängste immer SOFORT oder wie bei dir vorher ansprechen...
Nochmal LG

Re: Beinahe hätte ich...

Ihr Lieben!
Vielen Dank fuer Eure Erfahrungen, und Euer Verstaendnis. Bin sehr gespannt, wie es wird, und werde Euch berichten! Und danke fuer den Buchtipp! Werde gleich bei Amazon mal danach suchen.
LG, Lene
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen