Hi Moni,
wir haben vor ca. 10 Tagen mit der "Ferber-Methode" begonnen. Davor ist Jannika (9 1/2 Monate) nur noch auf meinem Arm eingeschlafen - nach einer halben Stunde geduldigem Wartens und ungefähr 10 Gutenachtliedern ... Im Bett hat sie alles zusammengeschrien. Jetzt sind wir konsequent: Kind kommt ins Bett, schreit 5 min, dann trösten, dann 7 min., trösten, 10 min. und wenn es sein muss auch noch 15 min. Jetzt dauert das Zubettbringen zwischen 10 und 30 min., sie schläft auch besser und ruhiger, wacht also nicht nach einer Stunde wieder auf. Wir sind echt froh, dass wir uns dazu durchgerungen haben und empfinden es als große Hilfe, nach einer "bewährten" Methode vorzugehen. Das gibt ein sicheres Gefühl. Vorher hätte ich es aber auch ungern gemacht, da sie erstmal die schlimmste Fremdel- und Angst-vorm-Alleinsein-Phase durchstehen sollte. So, jetzt höre ich komische Geräusche aus der Küche - da will ich schnell mal hin.
Heiße Grüße aus Aachen, Katrin

Hallo Katrin!
Was heisst denn bei euch trösten? nur mal reingehen und wieder hinlegen und dann gleich wieder raus?
danke schonmal
moni

Hallo! Ichr scheint ja alle Fans dieses Buches zu sein. Ich kenne auch viele, die die Methode erfolgreich angewand haben; bei uns hat es nicht geklappt bzw. wir haben abgebrochen. Unser Niklas (wird morgen 8 Mon) schläft nur an der Brust (oder Kindewagen oder Auto) ein. Als er 6 Mon. alt war, haben wir es auch einmal mit wach ins Bett legen probiert. Er hat ganz herzzerreißend geschrien und geweint. Nach jedem Trösten (er ließ sich gar nicht beruhigen) ist er nur wütender und das Geschrei größer geworden. Nach 30 Minuten, ich wollte gerade raus gehen, hat er sich dann mit einem riesen Schwall übergeben. Das Buch empfiehlt dann, das Kind "teilnahmslos" sauber zu machen und die Methode fortzuführen - das ist nichts für mein schwaches Mutterherz.
Ich wünsche Euch trotzdem Erfolg.
Trösten heißt übrigens, das Kind beruhigen (streicheln, sprechen, singen) ohne es aus dem Bettchen zu nehmen.
LG Kerstin

Hallo Moni und Kerstin,
ich denke, dass es auch auf den richtigen Zeitpunkt ankommt - sag ich mal ganz schlau. Unsere Tochter hatte mit gut 9 Monaten die schlimmste Fremdelphase und Angsphase schon überstanden. Zumindest wurde das Schreien nicht mehr schlimmer und nach wenigen Tagen wurde das Ganze auch wirklich spürbar kürzer; jetzt schläft sie manchmal schon nach dem 5-min. Schreien und dem nachfolgenden Hinlegen und Trösten.
Trösten heißt bei uns: Nicht auf den Arm, gut zureden, vielleicht noch mal singen, wenn die Augen eh schon fast zufallen und sie nicht aufsteht und dann rausgehen. Wenn sie wirklich kurz davor ist einzuschlafen, bleibe ich noch 1-2 min. bei ihr sitzen, ansonsten gehe ich wieder raus und sie muß sich noch müder schreien. - Ach Gott, was hört sich das wieder herzlos an, aber ich weiß, daß es leider nur so geht und sie besser schläft. Achja, wenn sie nachts dann doch aufwacht habe ich (bis jetzt) dann nicht die Nerven dazu, sie wieder schreien zu lassen. Dann lege ich mich mit ihr zusammen auf unserer Gästefuton und wir schlafen selig weiter. Aber das ist dann ja auch ein Zeitpunkt, wo ich schlafen möchte - mir wäre bloß mein Mann lieber als das Baby, aber irgendwann werde ich da wohl mal dran arbeiten müssen.
Schönes Schlafen und ruhige Nächte wünsche ich Euch, Katrin

Hallo Kathrin!
Bei uns ist Hauptproblem gar nicht das Schlafen - glaube ich. Das Problem ist, das er sich in den Schlaf nuckelt und zwar an der Brust (Schnulli und Fläschen verweigert er).
Ich bin schon gespannt, wann ich endlich ganz abstillen kann und wie der Süße dann einschläft! Ich wünsche Euch alles Gute und wenig Futon-Nächte