heyho,
mutig, mutig, dani! ferber ist doch DAS mütter-werden-zu-hyänen-und-zerfleischen-andersdenkende-thema schlechthin hier in den foren ;-))).
ich hab das ganze zwar noch nie genau nach plan durchgezogen, sondern eine für mich akzeptable light-methode kreiert. die besteht einfach daraus, meine kleine nach einem abendritual (schmusen, wickeln, füttern) wach in ihr bett zu packen. dann das lalelu an, kuss, schnulli in den mund, licht aus und raus. anfangs hat sie länger gequengelt und geweint. bin dann in sehr kurzen abständen ins zimmer, habe ihre hand genommen, aber nicht gesprochen. so ist sie dann mit der zeit eingeschlafen. inzwischen meckert sie höchstens zehn minuten (wenn überhaupt) und schläft dann ein. wichtig: vier stunden vor dem schlafengehen bleibt sie wach. ausserdem haben wir geschaut, wann sie abends müde wird. dabei ist 20 h rausgekommen. wir haben das mit ritual und ab 20 h ins bett bringen meines wissens ab dem 4. monat langsam aber konsequent begonnen. es dauerte nicht lang, und der rhythmus war perfekt.
muss aber dazu sagen, dass mein kind ab 3 uhr ne schlechte schläferin ist (ist zwar seit ein paar tagen besser - ohne was dazu getan zu haben. weiss aber nicht, ob es anhält). viel glück.

Hallo Dani,
meine Erfahrung: Moritz war ca. 6 1/2 Monate als wir es probierten - erste Nacht 5 Minuten weinen, eingeschlafen, bis 1 Uhr durchgeschlafen (vorher immer Punkt 22 Uhr hellwach und bis dahin jede Stunde aufgewacht und ohne unsere Hilfe nicht mehr eingeschlafen), 2. Nacht schon ohne Mucken alleine eingeschlafen bis 2 Uhr durchgeschlafen, dann wurde es langsam immer länger. Nach 2 Monaten schläft er jetzt bis 6 Uhr durch und es gibt nicht das geringste Theater beim Einschlafen. Wir haben unser Gute-Nacht-Ritual und er lächelt sogar, wenn ich ihn in sein Bettchen lege und schläft dann sofort ein. Ich bin sogar der Meinung, daß ihm die "abgeschwächte" Ferber Methode (weiß nicht, ob ich es geschafft hätte, ihn länger als 5 Minuten weinen zu lassen) sehr gut getan hat. Vorher hatte er immer furchtbare Angst, wenn wir ihm nicht halfen weiterzuschlafen. Anfangs nach Einführung der Methode hörte ich ihn manchmal nachts leise plappern und er ist dann aber von alleine wieder eingeschlafen - hatte also keine Angst mehr, wenn wir nicht sofort zur Stelle waren. Und jetzt wacht er nur mehr ganz ganz selten nachts auf. Ich kann die Methode nur empfehlen! Ich denke, man darf auch ein bißchen an sich denken. Wir konnten z.B. 6 Monate lang nie zu zweit aus dem Haus, für einen Babysitter wäre dieser Zustand unzumutbar gewesen und außerdem wäre er ohne einen von uns sowieso nicht mehr eingeschlafen. Jetzt ist das alles kein Problem mehr.
Viel Glück
Sandra

War Moritz seitdem mal krank? Das ist nämlch mein Problem damit. Klara schläft eigentlich leidlich gut ein. Aber seit einiger Zeit ist sie immer mal wieder verschnupft, hustet, bekommt Zähne, hat mal Fieber und auch schon die erste Mittelohrentzündung. Und dann ist nichts mehr mit alleine einschlafen. Und ich habe wirklich keine Lust alle 2 - 3 Wochen ein Schlaftraining zu machen. Naja, vielleicht wenn die oberen 2 Zähne durch sind und wir mal wieder gesund.
Das andere: eine Freundin hat es auch versucht und nach 2 Stunden abgebrochen. Inzwischen schläft aber auch ihr Kind durch. Halt etwas später.
LG
Ike

nein Moritz war eigentlich überhaupt noch nie krank bis auf 2x Schnupfen und natürlich habe ich damals an seinem Bettchen gewacht und nix war mit alleine einschlafen. Jedes Kind ist anders und nicht bei jedem Kind funktioniert die Methode so gut wie bei Moritz. Wie gesagt, hätte er länger als 5 Minuten alleine in seinem Bettchen weinen müssen, hätte ich es sicher auch nicht durchgehalten. Man soll einem Kind ja auch nicht eine Methode aufzwingen. Die Methode ist nicht umsonst so umstritten :-).
lg
Sandra

Hallo Dani,
wir haben auch eher eine Light-Version "praktiziert". Johannes hat ohnehin recht früh durchgeschlafen - wir haben ihn von Anfang an wach ins Bett gelegt, waren anfangs bis zum Einschlafen bei ihm und haben ihn irgendwann dann auch allein einschlafen lassen, aber immer mit Schnuller. Allerdings hat er halt immer öfter nachts und besonders morgens nach dem Schnuller verlangt, und es hat abends teilweise auch recht lange gedauert, bis er eingeschlafen ist, da er sich den Schnuller immer aus dem Mund gezogen und sich dann beschwert hat. Wir wollten also versuchen, dass er ohne Schnuller (sowohl tagsüber als auch abends) einschläft. Allerdings haben wir nicht wirklich feste Zeiten, den Schnuller gibt's - außer zum Einschlafen - weiterhin immer nach Wunsch und selten auch mal zum Weiterschlafen. Zu Deinen Fragen:
a) Johannes war so ca. 6 Monate alt.
b) Eingeschlafen ist er gleich beim ersten Mal, siehe c).
c) beim ersten Mal: eine halbe Stunde, beim zweiten Mal: zehn Minuten, danach meist fünf bis max. zehn Minuten (manchmal mit, manchmal ohne Geschrei - abends meist ohne). Er schläft aber nur ein, wenn er wirklich müde ist.
Er schläft jetzt abends schneller ein und nachts ohne Schnuller oder Meckern weiter. (Er liebt aber seinen Schnuller nach wie vor über alles! ;-)
LG Anja.