Ich wpnsche euch, dass es gut geht. Vielleicht hat die Auszeit ja geholfen, bei was auch immer.
Und bleibt doch ruhig noch ein bisschen. Irgendwann gibts sicher wieder die grosse Abwanderungswelle.
LG
Ike

Hallo Natalie,
ich hatte 10 Jahre keinen Kontakt zu meinem Vater. Wir hatten früher das tollste Verhältnis, trotz Scheidung meiner Eltern war die Beziehung immer intensiv. In einem Urlaub verkrachte er sich mit meinem Freund (eine absolute Lapalie) und brach den Kontakt dann ab - so von wegen: Du als meine Tochter ja, aber dein Freund nicht. Und da ich mich nicht von meinem Freund distanzieren wollte und es nicht fair fand, sahen wir uns nicht mehr. Meine Mutter hat ihn dann angerufen, als mein Baby geboren war und er sprang über seinen Schatten und meldete sich bei mir. Was der Tod meines Opas (seines Vaters) nicht geschafft hat, hat Klein-Tamara geschafft - sie hat zusammengebracht, was zusammen gehört, endlich haben wir doofen Erwachsenen unseren Kleinkrieg mal vergessen und uns rein gefühlsmäßig verhalten. Mittlerweile besuchen wir uns regelmäßig mit Übernachtungen, aber wir gehen bedeutend vorsichtiger und bedachter miteinander um. Ich sehe jeden Tag, den es funktioniert als einen Tag für Tamara mit ihrem Opa, wenn es nicht mehr funktioniert, werde ich mich im Nachhinein freuen, daß es gewesen ist - für Tamara - und ich bin mittlerweile auch reif genug damit umzugehen.
Liebe Grüße - du hast es in der Hand, in wie weit deine Mutter sich wieder einbringen darf.
Danny mit Tamara, die ihren Opa sehr gern mag

Hallo Danny!
Das freut mich für Dich und Tamara, dass Du Deinen Papa und sie ihren Opa hat. Und es gibt mir Mut.
Wie gesagt, meine Mutter hat sich nicht geändert und es wird schwer sein alles wie einen Streit einfach hinter uns zu lassen. Aber ich denke ich werde mich für Laurinchen sehr bemühen, weil ich hoffe, dass es für sie zumindest gut ist, ihre Oma kennenzulernen.
Ich mag meine Mutter sehr, aber sie ist ein schwieriger Mensch der in der Lage ist einen wirklich tief runterzuziehen. Ich bekomme allein bei den Gedanken ein Gefühl von Platzangst. (Sie ist zudem sehr depressiv) Aber ich hoffe, dass Laura das nicht zu spüren bekommt. Denn auf der anderen Seite ist meine Mutter sehr, sehr herzlich und wird Laura wohl bedingungslos lieben.
Auch wenn ich für später einmal wenn Laura älter ist, böse Phantasien habe, ich glaub ich hab wohl nicht das Recht ihr die Erfahrung zu nehmen, ihre Großmutter kennzulernen. Oder? Oh Mann, ich bin ehrlich unsicher.
Ganz liebe Grüße
Natalie

Hallo Natalie!
Wenn du noch zwei Monate wartest, kommen wir mit! :0)
Ich finde es sehr mutig von Dir das "geordnete Leben" ein
wenig für Deine Mama und Dein Laurinchen und Dich zu
riskieren. Ich weiss wovon ich rede, meine Mama und ich
hatten nicht nur einfache Zeiten - meine Hausbesetzerzeit
über war unser Kontakt meist desolat.
Das hat sich jetzt aber wirklich geändert - sie und ich,
wir sind wohl toleranter in Bezug aufeinander, auch wenn
manchmal heftig die Zähne knirschen oder wir uns total
ankeifen. Aber wir lieben uns trotzden ganz doll, und ich
muss sagen, Maja hat dieser Liebe eine andere Note gegeben
- manchmal kann ich sie besser verstehen.
Ich hoffe bei Eurem Treffen läuft alles ganz toll, und
dass Deine Mama merkt, dass sie euch nicht wieder
verlieren darf!
Alles Liebe und bitte halte mich auf dem Laufenden!
Ronja