Hallo Andrea,
das Gefühl kenne ich auch recht gut :o(.
Wir gehen einmal die Woche vormittags zum Mutter-Kind-Turnen und einmal in die Krabbelgruppe. Dann kommen mehrmals die Woche meine Eltern mittags vorbei, um meinen Süßen zu "betüdeln", damit ich was im Haushalt schaffe. Außerdem gehen Timmy und ich regelmäßig zusammen einkaufen und täglich spazieren (abundzu auch mit meiner Freundin und deren Sohn).
Gespielt wird natürlich auch viel (Stapelbecher-Türme bauen, Autos rumfahren, auf´m Bobbycar rumschieben lassen, Kuscheltiere knuddeln, Tupperboxen auseinander- und ineinanderstapeln,...). Fast jeden Tag hören wir zusammen eine CD (meist Detlev Jöcker) an, zu der wir in der Wohnung rumtanzen; das findet Timmy klasse.
Oft mache ich mit ihm auf der Hüfte was im Haushalt(Staubsaugen, Aufräumen). Oder ich setze ihn auf`s Bett, wenn ich Wäsche aufhänge: Timmy darf den Wäschekorb ausleeren und mir dann die Sachen reichen. Wäsche zusammenlegen ist auch immer wieder der Hit (ich lege zusammen, er sortiert alles wieder auseinander ;o)).
Der Rest der Zeit besteht dann aus Wickeln, Essen und Schlafen! So vergeht die Zeit meistens superschnell (wobei es aber immer wieder Tage gibt, an denen ich froh bin, wenn Timmy mal im Bett liegt; wie zur Zeit: er ist seit einer Woche krank und den ganzen Tag *verständlicherweise* nur am Schimpfen, Meckern und Jammern :o().

Teil 2:
Was aber immer zieht, ist z.B. eine Schachtel zum Aus- und Einräumen (ich nehm dann einen Schuhkarton, räume ihm verschiedene Sachen rein, wie Rassel, Ball, Stofftier,..., Deckel drauf und er darf dann ausräumen und räumt dann auch gerne wieder ein). Oft machen wir auch Hoppe-hoppe-Reiter oder Fingerreime. Durchkitzeln und durch die Luft schleudern bringt meistens ein Lachen zum Vorschein :o). Und ein- bis zweimal am Tag werden Bilderbücher angeschaut.
Und ich muss sagen, dass ich bis jetzt noch nicht auf den Fernseher als Langeweilevertreiber zurückgegriffen habe!
Vielleicht waren für Euch ja Anregungen dabei !?
Liebe Grüße
Conny mit Timmy, der jetzt gerade vom Papa durchgekitzelt wird :o))

Hallo Andrea
sorry, aber mir geht es gerade umgekehrt. Mein Tag ist andauernd zu kurz.
AnnA läuft mit. Im Klartext: frühmorgens auf Hundespaziergang für 1.5h, dann
spielt sie in ihrem Bett oder schläft noch eine Runde, derweilen ich dusche und
danach eine Runde in meinem Büro arbeite. Sprich: Mails beantworten, Termine
ausmachen, Telefon erledigen. Dann kochen und essen wir gemeinsam Mittagessen.
Danach schläft AnnA nochmals eine halbe Stunde (oder auch nicht) und ich kann
nochmals etwas arbeiten. Am Mittag gehen wir einkaufen, bei schönem Wetter
nochmals auf die Hunderunde und so alle zwei bis drei Wochen treffe ich mich mit
anderen Müttern. Am Abend dann kommt die grosse Spielstunde zwischen 1700
Uhr und 1900 Uhr. Dann wird mit AnnA mindestens eine halbe Stunde gespielt, sie
bekommt Bücher gezeigt und darf mir in der Küche helfen (im Klartext: sie sitzt
auf dem Kinderstuhl und wirft den Schwingbesen auf den Boden oder sie räumt
die Altpapierbeige um).. Danach Abendessen wenn der Papa nach Hause kommt,
Kuschelstunde mit Papa und ab ins Bett.
Langweilig? nö, langweilig ist mir nie. Vielmehr lache ich mich kaputt, wenn ich
sehe, wie AnnA mit dem Hund spielt, ihre Kuschelpuppe aus dem Bett wirft und
danach krampfhaft versucht wieder dranzukommen, wie sie mit den Legos spielt...
Regula

Ich nochmal! In Deinem Profil steht nicht sehr viel über Dich. Was hast Du denn vorher beruflich gemacht, und wie sind sonst so Deine "kinderlosen" Interessen. Da gibt es nämlich auch noch einen Unterschied zwischen "Müttern" und "Müttern", deswegen auch einige der verwunderten Antworten. Ich kann mir schon irgendwie vorstellen, dass wir eine ähnliche Einstellung zum Leben haben ;-) LG Miriam

Ich kann Dich nur zu gut verstehen, wenn ich meine Arbeit nicht noch hätte, ich glaube mir würde die Decke auf den Kopf fallen. Am Anfang hatte ich immer ein schlechtes Gewissen, als die anderen Damen aus der Mutter-Kind-Gruppe so begeistert erzählt haben, wie ausgefüllt ihr Tag ist, aber die Aktivitäten waren: Putzen (für mich ein nur ein notwendiges Übel), Basteln (nachdem bei mir nur unbrauchbare, windschiefe Ergebnisse rauskommen ist das auch nichts für mich), Kochen (muß es denn wirklich jeden Tag ein drei-Gänge-Menü sein?), Handarbeiten (kann ich genausowenig wie Basteln), Hausarbeiten wie Bügeln, Fensterputzen..etc. (ist bei mir auch nur ein notwendiges Übel).
Na ja, beim Spielen mit den Kindern reißt es mich auch nicht gerade von den Socken, aber nachdem ich zwei Kinder im knappen Altersabstand haben spielen die nicht nur schon miteinander, sondern halten auch die Mama ganz in Trab. Man kann sich gar nicht vorstellen, auf wieviel Blödsinn die beiden jetzt schon kommen.
LG, Birgit