Hallo,
ich kenne nur die Regel, dass man die ersten drei Jahre warten soll, wenn die Vorhaut sich nicht über die Eichel schieben lässt. In dieser Zeit ist das Ganze, sofern die Kurzen im Strahl Wasser lassen können und keine Schmerzen dabei haben, nicht so tragisch. Erst danach sollte man tätig werden - so hat es mir mein Arzt erklärt, denn bei meinem Kleinen lässt sich die Vorhaut noch nicht zurückschieben. Ich habs auch noch nie versucht! Soll man ja auch nicht im ersten Jahr, und angeblich tun es die Jungs dann selbst irgendwann beim "Spielen." Aber wenn es bei deinem Kind schlimmer ist, muss es wohl sein, oder welche Symptome zeigt er? Ich wäre mit jeder OP mit Vollnarkose in dem Alter extrem vorsichtig, und die, die es hier in Deutschland aus "traditionellen Gründen" machen lassen, obwohl es nicht nötig ist, halte ich für ziemlich rücksichtslos dem Kind gegenüber. Gerade bei Männern würde ich sie lieber später mal selbst entscheiden lassen, was an ihrem besten Stück so passiert. Und dass es im Kleinkindalter weniger schlimm ist, bezweifle ich sehr; ich denke eher, dass die Kleinen nicht checken was los ist und sich nicht so äußern können.
Meine Meinung: was medizinisch nötig ist, soll getan werden, aber nicht übereilt. Erfahrungen hab ich aber selber keine.
Liebe Grüße
Astrid

Hallo Astrid,
ich sehe das genauso wie Du. Ich habe auch immer brav meine Finger davon gelassen. Von mir aus, könnte ich auch noch warten. Nur bei Justin ist die Vorhaut so gut wie fast geschlossen. Da kam nur ein ganz kleiner Strahl raus. Zudem bekam er noch eine Vorhautentzündung und wir wurden zum Chirurgen geschickt. Der hatte erst mal die Vorhaut eingerissen. Das hielt leider nur knapp 4 Wochen und dann war´s wieder zu. Jetzt waren wir wieder da und der Arzt sagte uns, er könne es jeden Monat aufreißen. Die Chance das es von alleine gut wird, ist fast unmöglich. Außerdem entstehen dort immer wieder neue Narben. Also hörte ich den Satz den ich nie hören wollte. Er muss zur OP. Liebe Grüße Tanja