Suchen Menü

Fragen zum Buch Jedes Kind kann schlafen lernen

hallo an alle mamis, die mit dem buch ?jedes kind kann schlafen lernen? schon gearbeitet haben. habe es mir geliehen und gelesen und heute damit angefangen. habe aber diverse fragen, wäre schön, wenn ihr mir weiterhelft!
cedric macht derzeit 3-4 kurze schläfe tagsüber, er ist 7 monate alt. soll laut buch nur zwei lange machen. wie halte ich ein völlig müdes und weinendes kind denn wach? er beruhigt sich ja nur auf dem arm und da würde er dann einschlafen und genau das will ich ja vermeiden?
alle gruppen wie babyschwimmen, pekip etc. fangen meistens so gegen 11.00 h an. das wäre dann zukümftig genau in seiner morgendlichen schlafphase, während er jetzt gegen 9.00 h und dann wieder gegen 12.00 h schläft. habt ihr während der trainingsphase alles abgesagt?
und als es geklappt hat, wie habt ihr das dann organisiert?
wie lange hat es gedauert, bis ihr erfolge hattet? 2-3 tage oder wochen????
hat jemand verscuht das einschlafproblem UND das nächtliche mahlzeitproblem gelichzeitig zu lösen oder wäre es besser, das nacheinander zu machen? cedric wird nachts noch 2 x gestillt und ich muss ihm ja auch diese fehlende menge tagsüber irgendwie mehr geben, aber wie kriege ich das hin?
ihr seht da sind noch einige fragen offen! freu mich über eure erfahrungen.
liebe grüße zenobia
ps wie hält man es 7 minuten vor der tür aus, wenn das baby sich wegschreit :-(((((?
Bisherige Antworten

Ein paar Antworten + Erfahrungsbericht Teil 1

Hallo Zenobia,
wir haben das ganze sehr erfolgreich absolviert, ich war wirklich überascht, wie einfach es war. Unsere Tochter ist nur an der Brust eingeschlafen und mit 5 Monaten plötzlich wieder alle 1-2 (1) h wach geworden .. stillen ... wach .. stillen ... cih konnte so nicht weitermachen und war fest entschlossen, es zu ändern. Also sind wir beide aus dem Schlafzimmer ausgezogen und haben sie wach und müde isn Bett gelegt. Müdes Kind wach halten: Neue Sachen zeigen und begrapschen lassen, Katzen beobachten, toben, in der Luft rumwirbeln, das geht dann schon! Ich hab mir die Zeiten so gewählt, dass es sowohl mit Pekip als auch Babyschwimmen einigermaßen passt. Dann erste Nacht: reingelegt, geschrien wie am Spiess, 3 min warten, nochmal rein, hat sich etwas beruhigt, allerdings haben wir ihr nen Schnuller gegeben, es erschien mir sonst zuviel auf einmal. 5 min warten nochmal rein und dann hat sie geschlafen! Ich war hin und weg! Sie ist davor NIE alleine eingeschlafen! Sie hat tagsüber garnicht geschlafen! Und plötzlich ging alles mustergültig, wie in dem Buch beschrieben, wirklich von einem Tag auf den anderen! Am nächsten Tag musste ich meistens nur EINMAL reingehen und schon hat sie geschlafen! Sie hat allerdings auch immer nur normal gweint, nicht dieses Zornbrüllen

Re: Ein paar Antworten + Erfahrungsbericht Teil 1

- wenn Du weisst, was ich meine. Sie ist dann nachts noch einmal gekommen (statt 10-12 mal!) und hat am 3. und 4. Tag durchgeschlafen! Tagsüber war sie fröhlich und ausgeglichen, man hat einfach gemerkt, dass sie jetzt endlich genug geschlafen hat! wenn sie jetzt mal länger nicht einschlafen will, mach ich auch immer 3 min - 5 min, aber mehr nicht, 7 MInuten hab ich nie ausgehalten, dass war mir aber von vornherein klar, ich hab auch die Zeiten nicht am nächsten Tag gesteigert, wies in dem Buch steht, sondern immer 3-5-5-5-5... allerdings musst du echt auf die Uhr gucken und am besten nebenher was anderes machen, (z.b surfen) sonst kommt einem die Zeit ewig vor!
Wir haben die Kleine dann in ihr Kinderzimmer umgezogen und seither schläft sie echt toll!
Ich drück Dir die Daumen, dass es bei auch so einfach klappt, wie bei uns, würd mich freuen von Dir zu hören, wie es geklappt hat. Wenn du noch fragen hast kannst Du mir auch gerne mailen!
LG Jenny

Re: Ein paar Antworten + Erfahrungsbericht Teil 1

Lies doch mal in meinem Profil!
Lass doch ruhig dreimal pro Tag schlafen, dafür halt dann kürzer. Ich gehe auch ins Pekip und Melanie macht es nichts aus, wenn sie mal ein Tagesschläfchgen etwas verschieben muss, weil ich was vorhabe.
Lies auch mal das Buch " Jedes Kind kann richtig essen" es ist sehr interessant und zeigt Dir, daß Dein Kind wirklich keine Nachtmahlzeit mehr braucht und es sich selber um seinen Bedarf kümmert.
Alles Liebe und halt durch, es lohnt sich bestimmt.
LG Marion

Buchkritik und Denkanstoss...

Hallo Zenobia
Nachfolgend eine Buchkritik, die ich mal im Net gefunden habe. Ich bin derselben Meinung wie die Schreiberin dieser Kritik. Wenn Dich die "Kehrseite" noch mehr interessiert, habe ich auch noch Links zum Thema (in Englisch).
LG, JJ

Re: Buchkritik und Denkanstoss...

?Jedes Kind kann schlafen lernen" von A. Kast-Zahn und H. Morgenrot
ISBN 3-9804493-0-0 DM 29,80 / ÖS 215,00 / SFR 29,80
Dieses Buch ist eine traurige Widerspiegelung unserer Gesellschaft im Umgang mit den Kindern. Keine Familie wird gefragt, wie liebevoll sie mit den Bedürfnissen ihres Säuglings umgeht. Im Gegenteil, wenn das Baby gerade wenige Wochen alt ist, kommt die scheinbar wichtigste Frage: ?Schläft es schon durch?" Für alle Eltern, die diese Frage mit ?nein" beantworten müssen, stellt sich sofort die nächste Frage: ?Was haben wir falsch gemacht?"
Die ersten sechs Monate darf ein Kind nachts noch wach werden, aber dann muß es durchschlafen. So suggeriert es dieses Buch. Richtige Erkenntnisse über den kindlichen Schlaf werden mit Behauptungen vermischt: Kinder müssen ganz alleine einschlafen ? ohne Mutterbrust, ohne die Eltern im Zimmer, ohne Schnuller und vielleicht auch noch ohne Schmusetier. Sie haben anscheinend keine Bedürfnisse (zu haben). Denn alles muß beim Aufwachen genauso vorgefunden werden ? so die Autoren ?, wie beim Einschlafen: die Brust würde aber weg sein, auch die Eltern würden nicht mehr im Zimmer neben dem Bett stehen, der Nuckel könnte aus dem Mund gerutscht und das Plüschtier vielleicht aus dem Bett gefallen sein. Deshalb darf auch nichts davon als Einschlafhilfe verwendet werden.
(Fortsetzung folgt)

Re: Buchkritik und Denkanstoss...

Es kann natürlich sein, so meine ich, daß ein Kind, was so allein ist, auch schnell wieder in den Schlaf kommt, um dieser schrecklichen Situation zu entfliehen. Ist es das, was wir wollen?
Die nächste fragwürdige Behauptung diese Buches: Kinder scheinen auch in den ersten Jahren ein Zeitgefühl zu haben. Denn es wird empfohlen, das Kind kontrolliert eine bestimmte Zeit (3, 5, 7, 10 Minuten) schreien zu lassen? Oder steht das deshalb so in dem Buch, weil es uns Eltern leichter fällt, das Kind schreien zu lassen, wenn wir nach einer bestimmten Zeit wieder zu ihm gehen dürfen? Ich denke, auf alle Fälle haben Kinder, die jünger als drei Jahre sind, kein Zeitgefühl. Selbst eine Minute kann für sie eine Unendlich-keit sein.
Oft klappt das Ein- und Durchschlafen aber mit dieser Methode. Hat das Kind doch schlafen gelernt? Meiner Meinung nach hat es zumindest etwas anderes gelernt: Mir kann es schlecht gehen, und ich kann schreien: es kommt doch keiner. Es wird in einen depressiven und traumlosen Tiefschlaf fallen. Das bedeutet auch den Verlust des Urvertrauens mit Auswirkungen bis in das Erwachsenenalter. Sollte dies vielleicht ein Grund für die vielen Schlafstörungen in unserer Generation oder der unserer Eltern sein?
?Jedes Kind kann schlafen lernen" ? ich meine: jedes Kind lernt schlafen. Und zwar dann, wenn es für das jeweilige Kind der richtige Zeitpunkt ist. Bis dahin brauchen die Kinder Begleitung in den Schlaf. Noch immer wissen wir nicht genau, was beim Einschlafen passiert, was sich in unserem Gehirn abspielt, daß wir am nächsten Morgen regeneriert aufwachen. Wir können unsere Gedanken bahnen, indem wir beim Einschlafen an beruhigende Dinge denken. Ein Kleinkind kann das jedoch nicht. Es ist auch nicht möglich, mit Absicht immer zu einer bestimmten Zeit wach zu werden. Wäre es so, bräuchte man keine Wecker auf dieser Welt.
Natürlich benötigen viele Eltern Rat, Unterstützung und Begleitung, wenn sie ein schlecht schlafendes Kind haben. Aber ich bezweifle, daß dieses Buch diesen Eltern auf Dauer ernsthaft helfen kann. Einige Beispiele aus dem Buch sollen das deutlich machen:
1. ?Erfahrungen aus der Kinderarzt-Praxis" (Seite 12)
Die Eltern schlafen mit ihren Zwillingen in einem Raum und müssen jeden Abend für die Nacht 17 Fläschchen fertig machen. ? Wie schrecklich, vielleicht hätte es geholfen, ein Familienbett zu organisieren?
2. ?Welche Probleme können auftreten?" (Seite 90):
Das Kind von 12 Monaten erbricht, um seine Eltern zu erpressen. ? Welche massiven Störungen in der Eltern-Kind-Beziehung müssen vorliegen, wenn ein Kind in dem Alter dazu in der Lage sein sollte? Dieses Buch allein kann den Eltern aus dieser Situation bestimmt nicht heraushelfen.
3. ?Schmerzen" (Seite 140):
Es wird den Eltern empfohlen, dem Kind zum Einschlafen ein Fieberzäpfchen zu geben. Es könnte ja Schmerzen haben, auch wenn nichts gefunden wurde. ? Das ist der erste Schritt, alle Probleme mit Medikamenten beseitigen zu wollen und zu einer späteren Medikamenten-Abhängigkeit.
Fazit: Schade für all diejenigen, die fast 30,? DM für dieses Buch ausgegeben haben.
Die Investition in das Buch der La Leche Liga ?Schlafen und Wachen" von W. Sears
wäre weitaus lohnender gewesen, auch wenn darin keine Patentrezepte zu finden sind.
Es gibt nämlich keine!
Leider ist das Buch der La Leche Liga kaum in einer Buchhandlung zu finden.
Gudrun von der Ohe, Ärztin und IBCLC

Noch was Lesenswertes...

http://www.trostreich.de/Themen/Schlafen/schlafen.html

Re: Buchkritik und Denkanstoss...

Hallo,
ich habe gerade die Buchkritik gelesen und kann für mich da auch nur zustimmen. Bianca schläft meist abends nur an der Brust ein und nachts stille ich sie auch, wenn sie aufwacht. Meist einmal, manchmal auch zweimal. Ich denke sie hat im Moment noch das Bedürfnis nachts mal zu saugen und zu trinken, da sie am Tag auch keinen Schnuller nimmt und auch wenig Tee trinkt. Ich wache auch manchmal nachts auf und trinke mal was, warum darf mein Kind dann nicht auch mal wach werden und auch mal Durst haben. Ich kuschel mich auch gerne abends an meinen Mann, vielleicht braucht Bianca auch diese Wärme. Aber ich denke das muß jeder für sich entscheiden, ob er diese Methode anwendet. Wenn ich fünfmal aufstehen müßte sähe ich die Sache vielleicht anders. Gruß Hiltrud

Re: Buchkritik und Denkanstoss...

Boaaahh, Guuuttt. Ich denke das Beste in unserer heutigen Zeit, dass wir uns mit diversen Kritiken und Gegenkritiken hervoragend beruhigen können. Letztendlich sollte man - galube ich - nicht in alles zu vel hinein interpretieren. Das mit dem Schlafen lernen ist keine neumodische Erfindung. Meiner Meinung nach haben die heutigen Mütter beim ersten Kind viiieeel zu viiieeell Zeit, sich um jeden Pups Gedanken zu machen. In der Angst, irgentetwas falsch zu machen (wie unsere Vorfahren - wir sind ja alles Neurotiker) wird das meiste falsch gemacht. Man handelt nicht mehr instinktiv, sondern nach Lehrbuch. Man überfrachtet das Kind mit der 'todsicheren' Erziehungsmethode. Aber meistens fehlt einfach nur ein bisschen Ruhe. Genau dahin dendiert das Buch 'Jedes Kind kann schlafen lehren': Es muss dem Kind 'abgewöhnt werden' ausschliesslich auf 'Reiz-Input' einer völlig überfrachteten Umwelt zu reagieren. Ich kenne Kinder, die Dank einer Übervorsichtigkeit bis heute (3, 4 Jahre)Probleme haben im Bett zu liegen. Ohne ständigen 'äusseren Reiz' geht da nichts mehr.
Uta

Re: Buchkritik und Denkanstoss...

Hi JJ,
jetzt weiß ich auch, wo der Begriff der Bgleitung herkommt:-)))
Ich kann der Kritik in einigen Punkten zustimmen - meine Kinder haben auch erst so richtig durchgeschlafen, als sie ungefähr 2 Jahre alt waren. Hat mich nicht umgebracht...
Im Endeffekt bedeuted das für mich, dass ich noch 15 Monate Aufsteherei vor mir habe, bevor Leah auch schläft.
Man sagt mir nach, ich sei ein Muttertier...
Ich habe Leah auch schreien lassen und fand es furchtbar und nun darf sie nachtsweider andie Brust, auch wenn ich das zieitlich etwas reduziere, denn eigentlich ist es doch überwigend Nuckelbedürfnis.
Und Leah ist - trotz nächtlichen Aufwachens ein absolut fröhliches Baby, pflegeleicht und sehr ruhig und glücklich.
Auf die nichtschlafenden Babys...
Monika

Meine Meinung: nicht sklavisch dran halten!

Saskia ist noch keine 6 Monate alt. Aber einen Teil des Buches wende ich trotzdem an - den, in dem es darum geht, das Baby "zur Ruhe zu bringen". Ich könnte auch nicht schlafen, wenn ich grad noch durch die Gegend getragen würde, man mich vollstopft mit Essen, mir vielleicht noch Schlaflieder dazu singt und mit mir rumhüpft. Vor Erschöpfung schlafe ich sicher irgendwann ein. Aber eigentlich wäre ich viel lieber eingeschlafen, weil ich müde bin. Genau so versuche ich es mit Saskia - sie wird abends das letzte Mal gegen 20 Uhr gestillt, dann kommt die Badewanne, eine kleine Massage und die Schlafsachen, dabei singe ich ein ganz bestimmtes Schlaflied (wie ein Ritual). Danach bringe ich sie ins Bett, aber eben alles schon sanft und leise. Im Zimmer ist es dunkel, wir haben aber über der Tür ein Oberlicht, so dass man durch das Licht von außen noch was sehen kann. Meist stelle ich ihr eine Spieluhr (mit der gleichen Melodie) an und gebe ihr einen Schnuller (den sie schnell ausspuckt). Meist ist sie schon vor Ablauf der Uhr eingeschlafen. Meist wird sie dann gegen 4 Uhr wieder wach, was ich für normal halte. Dann holt mein Mann sie mir ins Bett. Aber auch tagsüber versuche ich, sie nicht mit Reizen zu überfluten. 1-2 Spielzeuge reichen, und ich nehme sie auch nicht ständig hoch. Ich würde versuchen, ob du vielleicht die Schläfchen auf 9-10.30 Uhr und dann eben z.B. 12 oder 13-x Uhr hinkriegst, also zwei statt drei bis vier. Aber das nicht sklavisch. LG Nicole

Uiiii, heiße Diskussion....

danke erstmal für eure zahlreichen antworten. ich denke die mischung macht es, sich aus dem buch das herauszuziehen was für einen sinnvoll ist, den rest einfach getrost vergessen. tag 2 ist bei uns angebrochen. wir haben schon die schläfchen von 4 auf 3 reduziert und zweimal ist cedric bereits nach den ersten 5 minuten eingeschlafen. schaun wir mal wie es weitergehst. über das buch "ohje ich wachse " kann man genauso streiten denke ich, oder?
eure zenobia

Re: Uiiii, heiße Diskussion....

Hallo Zenobia!
Diskussion...
...find ich gut! *grins*
Wir haben das Buch auch geliehen bekommen und haben es zur Hand genommen, als Martha immer mal wieder Probleme mit dem Durchschlafen hatte. Wie sich hinterher herausstellte, ging es meist ums Zahnen und schlief deshalb schlecht. Wir haben die Methoden jedoch auch mit Erfolg durchgeführt, aber erst, als wir sie für unsere Bedürfnisse "umgeschrieben" hatten. Ich finde auch, dass man KEIN Buch als die Bibel unter den Büchern ansehen darf. Die Kiddis sind eben zu verschieden, als dass sie in Normen gepresst werden könnten!
Was mich an der angegebenen Buchkritik stört, ist ja die Tatsache, dass die Autorin einerseits behauptet, die Kinder würden in einen depressiven, traumlosen schlaf fallen, ein paar Sätze weiter jedoch "zugibt" dass das Einschlafverhalten von Babys noch nicht ausreichend erforscht ist. Wie passt denn das bitteschön zusammen?
Liebe Grüße
Barbara und Martha (die jetzt immer bis 5 Uhr schläft und ab und an nur wegen des verlorenen Schnullers weint)

Beichte einer Ferber-Frustrierten...

Ich muss zugeben, dass ich in der Hinsicht etwas "geschädigt" bin - sobald ich von Ferber-Methode und dem Buch lese, schrillen bei mir alle Alarmglocken... ;-) Leider ist es so, dass die Aussies völlige Ferber-Freaks sind. Die Methode wird völlig wahllos und ohne jedes Hinterfragen angewandt, und für viele Eltern, Kinderschwestern und Aerzte gibt es nichts anderes... Leider auch schon bei Neugeborenen (die Lütten haben dann nicht mal eine Chance, sich an die Welt da draussen zu gewöhnen und vielleicht selber einen Rhythmus zu bekommen), und dann auch noch völlig falsch (so unter dem Motto "nach dieser Methode lässt man das Kind schreien, bis es einschläft, also machen wir das jetzt 4 Stunden lang auf Biegen und Brechen - das Buch lesen wir nicht."). Ehrlich, ich habe schon schlimme, herzzerreissende Dinge gelesen. Ich bin dann immer die einzige auf weiter Flur, die dafür plädiert, dem Kind erst mal Zeit zu geben (oftmals sind es ja die Zähne oder sowas in der Art, die den Nachtschlaf dann unterbrechen), und es ist enorm frustrierend, wenn beim kleinsten Problem immer sofort zu Ferber geraten wird. Das ging schon so weit, dass in einem australischen Forum eine Mutter geschrieben hat "Ich musste die Ferber-Methode noch nie anwenden und mache mir deswegen Sorgen. Was mache ich falsch?"
Aber ich weiss ja, dass das hier im Forum nicht so ist und Ihr Euch das alle gut überlegt (dickes Lob). Verzeiht mir also meine anti-ferberischen Beiträge, ich kann es einfach nicht lassen. :-)

hi jj

du ist doch nicht schlimm. ein bißchen kritik kann nie schaden und wenn ich deinen letzten beitrag lese, verstehe ich auch warum du so denkst. ich habe es noch nicht mal 7 minuten ausgehalten und kann nicht verstehen wie man ein kind mehrere std. schreien lassen kann.
ich persönlich bin z.b. ein ziemlicher impfkritiker und würde nie einfach so, weil man das eben in deutschland so macht, meinem kind ne sechsfachimpfung im 4.monat reinhauen.
ich glaube die mütter, die sich hier austoben sind alle kritisch, besorgt und liebevoll und da ist niemand dabei, der seinem kind schadet!.....deshalb fühle ich mich ja auch so pudelwohl hier.....
liebe grüße zenobia
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen