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Frage zum Thema: Besuchsrecht

Hallo Ihr Lieben, ich habe mal ne Frage zum Thema "Besuchsrecht": Der leibliche Vater (wohnt nicht bei uns) meines Sohn (5 1/2 Monate alt) wird ihn am Samstag das 1. Mal besuchen. Er hat ihn 2 Tage nach Geburt gesehen, seitdem nicht wieder. Ich habe das alleinige Sorgerecht. Nun frage ich mich seit Tagen, wie ich nur mit dieser Situation umgehen soll ?? Es war eine Affäre. Mittlerweile komme ich mit seinem Vater überhaupt nicht mehr klar. Wir reden eigentlich nur noch über unsere Anwälte (zwecks Unterhalt für mich) miteinander, den Vorschlag ihn zu besuchen kam aber von mir. Diesbzgl. kommen sehr viele Fragen auf mich zu: 1. darf er sich in seine Erziehung einmischen ? 2. darf er ihn jetzt schon mitnehmen ? 3. was mache ich (mein Sohn fremdelt zur Zeit sehr) wenn mein Sohn nur schreit ? 4. wie lange darf er bleiben ? 5. wäre es in Ordnung wenn ich in dieser Zeit mit Fabian und ihm spazieren gehe ? Könnt ihr mir da weiterhelfen ????? Vielen Dank im Voraus Gruss Susanne und Fabian
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Re: Frage zum Thema: Besuchsrecht

Hallo,
normalerweise ist es so, dass er das Kind besuchen darf und wegen des Alters und da er ihn noch nicht kennt, nur in Deiner Gegenwart.Spazieren gehen ist ne gute Idee, so kann der Kleine seinen Papi ersteinmal "begutachten".Die Länge des Besuches hängt von Dir ab, ausser es wurde gerichtlich geregelt.Bei uns waren es immer 4Std. jedes zweite We.
Da Du das alleinige Sorgerecht hast,hat er mit der Erziehung nix zu tun.Denke, zum Wohle des Kindes sollten ihr euch da einigen und wenn der Kleine seinen Papa ersteinmal richtig kennt und mehrmals gesehen hat kann er ihn ja auch mal für ein paar Std. mitnehmen.Wird zwar anfangs schwer für Dich sein aber Du wirst Dich dran gewöhnen und dem Kleinen wirds auch gut tun!
Gruss
Anja

Re: Frage zum Thema: Besuchsrecht

Hallo, ich kann nur meiner Vorrednerin bepflichten, wollte Dir aber noch etwas sagen! Ich habe ebenfalls einen Sohn aus einer vorherigen Beziehung, er ist mittlerweile 7 Jahre, ich habe damals auch immer versucht, dass Vater und Sohn sich kennengelernen ect. Vorschläge bezüglich Treffen kamen eigentlich auschliesslich von mir! Der Vater hatte auch immer schön Zeit für seinen Sohn, bis auf den Tag an dem er eine neue Freundin hatte, da kam dann nichts mehr ausser, dass er keine Zeit hat. Als sie Beziehung zuende war hatte er dann wieder Zeit bis eine Neue in Sicht war. Mittlerweile hat mein Sohn keinen Kontackt mehr zu seinem Vater, er will selbst nicht mehr hin, weil er ihn zu oft versetzt hat, und ich finde das auch in Ordnung. Ich wollte Dir damit nur sagen, pass gut auf, ob der Vater des Kindes auch für sein Kind da sein will, oder nur aus schlechten Gewissen, oder was auch immer macht, beobachte es gut, nicht, dass es Dir irgentwann so geht wie uns!
Gruss Melanie

Re: Frage zum Thema: Besuchsrecht

Hallo Melanie, ich hoffe auch dass er weiss was er da tut, vorallem was es für Konsequenzen es hat. Ich weiss das er ein Recht darauf hat, deswegen habe auch ich ihm das vorgeschlagen, nur weiss ich, dass man sich nicht sonderlich auf ihn verlassen kann. Anfangs meinte er, wir würden zu weit (20 min dem Zug ohne Umsteigen) weg wohnen und ausserdem wäre ich beruflich zu beschäftigt, deswegen würde er nicht kommen. Danach kam er mit dem Grund, er würde nicht mit mir klar kommen, deswegen würde er nicht kommen. Jetzt wo wir nur noch über Anwalt in Kontakt sind, kam ein Brief von seinem Anwalt ich hätte ihn moralisch unter Druck gesetzt damit er nicht kommt. Soll ich ihm woll doch erstmals verbieten ihn zu sehen ?? zu aller letzt fremdelt der Kleine fürchtbar, was würdet ihr machen ??? danke Susanne und Fabian

Re: Frage zum Thema: Besuchsrecht

Hallo,
natürlich hat ein Kind das Recht auf beide Elternteile.
Allerdings hören sich die Ausreden (?) nicht wirklich danach an, als ob der Kindsvater ein bahnbrechendes Interesse an seinem Spößling hat.
Die erste Zeit (Jahre?) muss er wohl damit Leben, das zu dem Kind halt auch die Mutter gehört.
Warte doch erst mal ab, wie dusselig (oder auch nicht) er sich die ersten paar Male anstellt.
Zwingen kann man niemanden zu seinem Glück.
Entweder er nimmt die Gelegenheit beim Schopf und will für sein Kind da sein.
An dem alten Spruch
"Vater werden ist nicht schwer.
Vater sein - dagegen - sehr"
ist halt doch etwas dran.
Er muss ja auch erst einmal lernen mit der Situation klar zu kommen, ebenso wie Du und das Kind.
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