Oh, da werde ich gleich mal schauen gehen. Ich glaube, die "Eltern" gibt's auch online... Klar sind kritische Stimmen nötig, keine Frage. Mit Stoppuhr tut man sicher keiner Mutter-Kind-Beziehung einen Gefallen :o( Mich stört nur gelegentlich die Verteufelung eines ganzen Buches, das ja nicht ausschließlich aus dieser Methode besteht. Es ist ja nicht immer alles nur schwarz oder weiß... LG, Joan

Nö, nur die Titelgeschichten sind online zu lesen :o( Na, dann werde ich mir das Blatt mal kaufen gehen. Danke für den Tipp

Hi Joan,
Hand aufs Herz: ich gehöre auch zu denen, die das Buch nie gelesen haben, werde es auch nicht tun, weil ich grundsätzlich dagegen bin, mein Kind zu irgendwas zu programmieren.
Was ich eigentlich sagen wollte - schon seit Deinem letzten Posting zum Thema, in dem Du auch bemängelst, daß die wenigsten das Buch wirklich gelesen haben - ist, daß das ja eines der Probleme ist (ich habe übrigens keine Ahnung, ob da wirklich irgendwas vernünftiges drinsteht).
Kaum jemand kauft es sich, es wird nur das pure "Schlaf"-Programm in den Foren publiziert (1. Tag x-Minuten, 2. Tag x-Minuten)! Keine Relativierung, keine Einschränkung genannt, die darüber Aufschluß geben, wann man das NICHT tun sollte. Und es hat eben nicht jeder gesunden Menschenverstand. Man hört nur Ferber und viele schreien Hurra!, weil es einfach "in" ist. Und "in" ist alles, was einem oft genug vorgelabert wird. Das ist übel und erschreckend.
Ich werde mir auch mal die ELTERN kaufen, das interessiert mich echt.
Liebe Grüße, Petra

Hi Petra. Stimmt, in den Foren liest man ausschließlich "Jedes Kind kann...", und das heißt dann selten etwas anderes als "Jetzt lass ich mein Kind mal schreien". Ich habe mir das Buch eigentlich aus dem Grund gekauft, weil mir im Grunde klar war, dass ich Tabea (die eigentlich schon prima durchgeschlafen hat, dann aber eine aufregende Phase hatte) selbst beigebracht habe, nur mit Flasche einzuschlafen. Weil es eben so schön schnell ging anfangs... In dem Buch wurde dann ausführlich und gut beschrieben, in welchem Alter Kinder durchschnittlich wieviel Schlaf brauchen, was sie nachts zum Aufwachen bringt, & vor allem woran es liegen kann, wenn sie nicht wieder einnickern. Und Tabea tat mir nach ein paar Monaten wirklich unendlich leid, wenn sie nachts weinte, weil sie zwar WOLLTE, aber nicht wieder einschlafen KONNTE ohne ihre Pulle, aus der sie dann nur zwei Züge wollte. Die Methode anzuwenden kam für mich dann gar nicht mehr in Frage, es hat schon geholfen, dass ich verstanden habe, wie ich ihre Einschlafsituation gestalten muss, damit sie *gern* ins Bett geht und nachts nicht weinen muss, wenn sie kurz wach wird. Wir haben das Ritual geändert, und seitdem stehe ich höchstens 2-3x für den Schnuller auf und alle sind glücklich. Was ich mit diesem langen Geschreibsel sagen wollte ;o) : Das Buch besteht meiner Ansicht nach nicht aus der Methode (schließlich ist es nicht von Prof. Ferber geschrieben), auch wenn diese als zentrale Lösung angeboten wird. Darin stehen aber..

auch Grundinformationen, die ich mir so nicht klargemacht habe. Ich verstehe meine Kleine jetzt besser, und auch wenn es nicht die goldene Weisheit verkauft ist es doch zumindest nicht so plakativ als Babyquäler zu verkaufen ;o) Schließlich werden dort auch x Ausschlusskriterien genannt, wann Ferber nicht zur Anwendung kommen sollte und wie man die Methode abschwächen kann wenn man will. Weshalb gegen Ferber gewettert wird, ist mir völlig klar. Nur nicht, warum so viele in dies Horn stoßen, ohne sich wirklich schlau gemacht zu haben. Aber eigentlich ist auch klar, dass nur jemand dieses oder ein anderes Buch zum Thema in die Hand nimmt, der fix und alle ist nach zahllosen kaum geschlafenen Nächten. Muss dir aber völlig recht geben, dass deshalb nicht der gesunde Menschenverstand oder die Mutterliebe versagen sollten! LG, Joan

... auch so geklappt hat und Ihr die für Euch passende Lösung gefunden habt! :-))
Und was zahllose, schlaflose Nächte betrifft, davon kann ich ein Liedchen singen *seufz*, ich hab ja leider niemanden für eine Wachablösung. Trotzdem widerstrebt es mir, den Kleinen auf einen von irgendwelchen sogenannten Wissenschaftlern festgelegten Schlafrhythmus zu trimmen.
Ich denke insgesamt, daß unsere Meinungen im Grunde gar nicht sooo weit voneinander entfernt sind. Mutterliebe und gesunder Menschenverstand im Team sind genau das richtige, um sowas anzugehen.
Liebe Grüße an Dich & Dein Mäuschen,
Petra

Kannste Dir sparen....habe die "Eltern" im Abo und den Artikel schon gelesen. Ich finde ihn schlecht, weil da auch nur gesagt wird, dass man sein Kind am ersten Abend 10 min schreien lässt, dann 15 min und dann 20 min.
In dem Buch "Jedes Kind..." ist das schon wieder anders, da beginnt man erstens mit 3 min und steigert nur bis auf ich glaube 15 min (oder lässt es bei 10) und ausserdem stehen da so viele andere tolle Tips und viel Hintergrundwissen drin, dass man es nicht generell verteufeln sollte.
Anfangs war ich auch absolut dagegen, habe Feuer & Brand geschrien, wenn ich "Ferber" gehört habe. Dann hat meine Hebamme (!!!) mir das Buch empfohlen und siehe da: Ich finde es toll und hilfreich. Und zwar das GANZE Buch, nicht die Seite mit dem Behandlungsplan allein.
Und um geneu diese eine Seite des umfassenden Buches geht der Eltern-Artikel....
Er ist einfach nur schlecht recherchiert, einseitig und pure Stimmungsmache gegen diese Methode, die dennoch schon vielen vielen Eltern und vor allem Kindern sehr geholfen hat.
Bedenken sollte man nämlich auch, dass das KIND am meisten leidet wenn es nur in 30min-Häppchen schläft.
Mel (die ihren Leon auch grundsätzlich nicht schreien lässt und das Buch trotzdem gut findet)

Hallo Mel!
Der Autor der Kolumne bezieht sich NICHT auf das berühmt- berüchtigte Buch, sondern auf der Ferber- Methode.
Mir fällt eh auf, daß hier gerne beides in einen Topf geschmissen wird und sich vor allem daran die Gemüter erhitzen.
Niemand hat das gesamte Buch mit seinen Tipps und dem Hintergrundwissen an den Pranger gestellt.
Als ich den Artikel las, fielst übrigens Du mir ein, die einmal schrieb, daß sie heulend vor der Zimmertür des schreienden Leons saß...
Ich begreife einfach nicht, warum man nicht seinen naturgegebenen Mutterinstinkten (so man sie- wie Du- glücklicherweise hat)folgt --> Mein Baby weint-> ich gehe zu ihm, sondern einer zweifelhaften Methode folgt. Und das, OHNE zu wissen, wie es dem Kind dabei geht, das nunmal nur durch sein Weinen artikulieren kann, daß es einen braucht.
Ach ja, mir wurde das Buch bzw. die Methode übrigens von einer Krankengymnastin empfohlen und ich las hier auch schon, daß KiÄ es Eltern mitgeben.
Es sollte doch egal sein, wer einem etwas empfiehlt. Wichtig allein ist, das Empfohlene auch mal zu hinterfragen und nicht deswegen anzunehmen, weil xy es empfohlen hat.
Hoffe, ich habe meine Worte so gewählt, daß du Dich nicht angegriffen fühlst, denn das ist nicht meine Absicht :o)
Liebe Grüße,
Anke

Was ist denn hier passiert, lese alles doppelt und dreifach...Hmm, so hab ich's nicht geschrieben.
Wenn ich drauf antworte, ist der Text "normal"...- also stört Euch nicht dran.
Gruß,
Anke

hallo!
Ich fand es ja sowieso schon immer krak, alle Kinder nach einer Minutentabelle schreien zu lassen!!!! Aber anscheinend sind manchen Menschen alle Mittel recht, nur damit man persönlich zufrieden ist. Aber ob das Kind damit zufrieden ist?????
LG; Gloria